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Private Wetterstation in Solingen mit detaillierten Wetterinformationen. Aufzeichnung der Wetterdaten 24 Stunden im Minuten-Takt, Veröffentlichung alle 5 Minuten. Diese Wetterstation liegt am Südhang des Lochbachtals in Solingen-Weyer auf 165 Meter Höhe. Die Standortvoraussetzungen des DWD können hier nicht erfüllt werden, jedoch will ich die Wetterdaten mit größtmöglicher Sorgfalt ermitteln, auch wenn es keine professionelle Wetterstation ist. Dem Besucher meiner Wetter-Homepage steht ein großes Angebot an Wetterdaten zur Verfügung. Der Niederschlag wird in Schritten von 0,2 mm gemessen.


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Zuletzt aktualisiert: 20/06/2016


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WDR-Text

Vergleich der 2. Dezember-Hälfte

Erstellt am 15.12.2014 um 19:30 Uhr

Temperaturen am 15. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 6,4°C Höchsttemperatur 9,4°C  Niederschlag 4,1 mm
Temperaturen am 15. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 2,9°C Höchsttemperatur 7,4°C  Niederschlag 2,9 mm
Temperaturen am 15. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 0,2°C Höchsttemperatur 4,6°C  Niederschlag 5,0 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen Minus 1,0 Grad und Plus 4 Grad,   Niederschlag 4,3 mm

Erstellt am 16.12.2014 um 19:25 Uhr

Temperaturen am 16. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 5,8°C Höchsttemperatur   8,1°C  Niederschlag 4,1 mm
Temperaturen am 16. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 4,6°C Höchsttemperatur 10,3°C  Niederschlag 0,0 mm
Temperaturen am 16. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 3,7°C Höchsttemperatur   6,1°C  Niederschlag 3,3 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 3 und 6 Grad, Niederschlag 6 mm

Erstellt am 17.12.2014 um 23:45 Uhr

Temperaturen am 17. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 5,5°C Höchsttemperatur 7,3°C  Niederschlag   7,7 mm
Temperaturen am 17. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 5,4°C Höchsttemperatur 9,9°C  Niederschlag   0,0 mm
Temperaturen am 17. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 2,2°C Höchsttemperatur 9,5°C  Niederschlag  15,0 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 3 und 8 Grad, Niederschlag 8 mm

Erstellt am 18.12.2014 um 00:15 Uhr

Temperaturen am 18. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 4,9°C Höchsttemperatur    5,9°C  Niederschlag  3,1 mm
Temperaturen am 18. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 5,3°C Höchsttemperatur    9,2°C  Niederschlag  0,0 mm
Temperaturen am 18. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 9,3°C Höchsttemperatur 11,9°C   Niederschlag   5,9 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 9 und 12 Grad, Niederschlag 9 mm

Erstellt am 19.12.2014 um 23:40 Uhr

Temperaturen am 19. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 3,2°C Höchsttemperatur   5,6°C   Niederschlag  0,0 mm
Temperaturen am 19. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 3,1°C Höchsttemperatur   8,9°C   Niederschlag  0,0 mm
Temperaturen am 19. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 4,1°C Höchsttemperatur 11,8°C   Niederschlag 12,6 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 5 und 11 Grad, Niederschlag 17 mm

Erstellt am 20.12.2014 um 22:55 Uhr

Temperaturen am 20. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 1,3°C Höchsttemperatur 4,2°C  Niederschlag 4,6 mm
Temperaturen am 20. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 2,7°C Höchsttemperatur 7,1°C  Niederschlag 0,2 mm
Temperaturen am 20. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 3,5°C Höchsttemperatur 7,0°C  Niederschlag 1,5 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 3 und 6 Grad, Niederschlag 5 mm

Erstellt am 21.12.2014 um 22:00 Uhr

Temperaturen am 21. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 1,6°C Höchsttemperatur 6,2°C  Niederschlag 3,5 mm
Temperaturen am 21. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 2,8°C Höchsttemperatur 6,3°C  Niederschlag 0,0 mm
Temperaturen am 21. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 2,9°C Höchsttemperatur 7,6°C  Niederschlag 1,5 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 2 und 7 Grad, Niederschlag 4 mm

Erstellt am 22.12.2014 um 23:15 Uhr

Temperaturen am 22. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 5,3°C Höchsttemperatur   7,1°C  Niederschlag   8,7 mm
Temperaturen am 22. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 4,5°C Höchsttemperatur   9,0°C  Niederschlag 14,1 mm
Temperaturen am 22. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 7,5°C Höchsttemperatur 11,1°C  Niederschlag   0,6 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 7 und 10 Grad, Niederschlag 7 mm

Erstellt am 24.12.2014 um 00:00 Uhr

Temperaturen am 23. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 6,2°C Höchsttemperatur 12,4°C Niederschlag 0,5 mm
Temperaturen am 23. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 4,4°C Höchsttemperatur 10,5°C Niederschlag 0,0 mm
Temperaturen am 23. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 9,0°C Höchsttemperatur 11,1°C Niederschlag 0,6 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 7 und 10 Grad, Niederschlag 1,3 mm

Erstellt am 24.12.2014 um 23:59 Uhr

Temperaturen am 24. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 7,6°C Höchsttemperatur 12,1°C    Niederschlag 7,2 mm
Temperaturen am 24. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 7,5°C Höchsttemperatur 12,7°C    Niederschlag 2,6 mm
Temperaturen am 24. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 4,0°C Höchsttemperatur   9,0°C    Niederschlag 9,1 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 4 und 8 Grad, Niederschlag 7,5 mm

Erstellt am 25.12.2014 um 23:59 Uhr

Temperaturen am 25. Dezember 2012 Tiefsttemperatur  7,2°C Höchsttemperatur 11,6°C Niederschlag 6,6 mm
Temperaturen am 25. Dezember 2013 Tiefsttemperatur  4,6°C Höchsttemperatur 10,9°C Niederschlag 4,6 mm
Temperaturen am 25. Dezember 2014 Tiefsttemperatur -0,1°C Höchsttemperatur   5,4°C Niederschlag 5,0 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 2 und 6 Grad, Niederschlag 2,5 mm

Erstellt am 26.12.2014 um 23:00 Uhr

Temperaturen am 26. Dezember 2012 Tiefsttemperatur 5,4°C Höchsttemperatur 7,6°C Niederschlag 10,8 mm
Temperaturen am 26. Dezember 2013 Tiefsttemperatur 3,3°C Höchsttemperatur 6,8°C Niederschlag   0,0 mm
Temperaturen am 26. Dezember 2014 Tiefsttemperatur 0,6°C Höchsttemperatur 3,1°C Niederschlag   0,0 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen 0 und 3 Grad, Niederschlag 1,0 mm

Erstellt am 27.12.2014 um 21:50 Uhr

Temperaturen am 27. Dezember 2012 Tiefsttemperatur   5,8°C Höchsttemperatur   8,9°C Niederschlag 17,0 mm
Temperaturen am 27. Dezember 2013 Tiefsttemperatur   3,4°C Höchsttemperatur 10,4°C Niederschlag   0,0 mm
Temperaturen am 27. Dezember 2014 Tiefsttemperatur -2,1°C Höchsttemperatur    2,3°C Niederschlag 12,4 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen -1,0 und 2 Grad, Niederschlag 12,0 mm

Erstellt am 28.12.2014 um 16:03 Uhr

Temperaturen am 28. Dezember 2012 Tiefsttemperatur  2,4°C Höchsttemperatur   7,1°C Niederschlag   2,0 mm
Temperaturen am 28. Dezember 2013 Tiefsttemperatur  5,2°C Höchsttemperatur 11,0°C Niederschlag 11,8 mm
Temperaturen am 28. Dezember 2014 Tiefsttemperatur -6,2°C Höchsttemperatur  -2.1°C Niederschlag 00,0 mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen Minus 2 und Minus 6 Grad, Niederschlag 0,0 mm

Erstellt am 29.12.2014 um 23:55 Uhr

Temperaturen am 29. Dezember 2012 Tiefsttemperatur   7,1°C  Höchsttemperatur  10,8°C  Niederschlag  0,5 mm
Temperaturen am 29. Dezember 2013 Tiefsttemperatur   1,8°C  Höchsttemperatur    5,9°C  Niederschlag  3,0 mm
Temperaturen am 29. Dezember 2014 Tiefsttemperatur -3,9°C  Höchsttemperatur    2,4°C  Niederschlag   4,1mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen Minus 2,0 und Plus 2 Grad, Niederschlag 5,0 mm

Erstellt am 30.12.2014 um 23:55 Uhr

Temperaturen am 30. Dezember 2012 Tiefsttemperatur  4,6°C Höchsttemperatur 10,1°C Niederschlag 2,0 mm
Temperaturen am 30. Dezember 2013 Tiefsttemperatur  1,4°C Höchsttemperatur   5,3°C Niederschlag 0,0 mm
Temperaturen am 30. Dezember 2014 Tiefsttemperatur -1,1°C Höchsttemperatur   3,3°C Niederschlag 0,5mm
Erwartet wurden für Solingen Temperaturen zwischen minus 1,0 und plus 2 Grad, Niederschlag 2,0 mm


Erstellt am 29.11.2014 um 18:00 Uhr

der Herbst 2014

Zitat aus der Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28. 11. 2014:
"Nordrhein-Westfalen: Nordrhein-Westfalen meldete im Herbst 2014 11,7°C (9,5°C)*.
Mit ungewöhnlich hohen Temperaturen bis zu 24°C wurden an zahlreichen Stationen am 1.11. neue Novemberrekorde registriert. Die Niederschlagsmenge blieb mit 148 l/m² um 29 Prozent unter dem Soll (208 l/m²). Nach heftigen Gewittern, die am 18.9. in Kamen bei Dortmund 76 l/m² brachten, waren einige Häuser nur noch per Boot erreichbar. Die Sonne zeigte sich in Nordrhein-Westfalen 307 Stunden (294 Stunden)*."

*Vorjahreswerte in Klammern

Die Durchschnittstemperatur der drei Herbstmonate lag hier an dieser Station am Südhang des Lochbachtals in Solingen mit 12,2 Grad 0,5 Kelvin über dem nordrhein-westfälischen Durchschnitt. Die hier während der Herbstmonate gemessene Regenmenge von 207,7 l/qm entsprach damit exakt der für NRW zugrunde gelegten Soll-Menge. Diese Regenmenge lag damit aber 40,3 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Das Bergische Städtedreieck konnte auch in diesem Zeitraum seine Talsperren wieder gut auffüllen.


Erstellt am 07.11.2014 um 14:00 Uhr

positive Rückmeldung

Schon mehrfach hatte ich mich auch hier über mangelnde Resonanz auf meine Wetter-Webseite beklagt, heute will ich aber auch mal von positiven Rückmeldungen berichten.

Den stärksten Antrieb auf eine Rückmeldung erlebt der Besucher dieser Webseite natürlich dann, wenn eigene, meist materielle, Interessen betroffen sind.
Da erreichen mich dann Anfragen wegen zurückliegender Wetterereignisse, wie Blitzschlag oder Sturmlagen in Solingen. Bei mir wird dann nachgefragt, ob sich zu einem bestimmten Zeitpunkt hier in Solingen ein Gewitter ereignet hatte oder ob es in den vorangegangenen Wochen in einem Stadtteil Solingens zu Sturmböen gekommen sein kann. Soweit wie es mir möglich ist, versuche ich zu dieser Frage zu recherchieren.
Ich mache mir gerne diese Mühe, bedeutet es doch auch eine Anerkennung meiner Wetter-Seite.
So recherchierte ich gestern zu folgender Anfrage:

Betreff: Windstärke in Solingen in der Nacht vom 3. auf den 4.11.

Guten Tag, Herr Dinger,
zunächst einmal möchte ich Ihnen gratulieren zu Ihrer sehr interessanten Webseite. Ich habe darauf nach den Spitzen der Windgeschwindigkeit in der Nacht vom 3. auf den 4.11. gesucht und fand einige Ausschläge bis 37 (km/h?) in Ihrer 72 h-Grafik: http://www.solingen-weyer-wetter.de/72hourgraph.gif Es steht dort allerdings nicht explizit, dass es sich um km/h handelt.
Meine Neugier hat folgenden Hintergrund: Auf dem Hausgrundstück meiner Schwester (Solingen, xxxxxxxxxxx xx) entwurzelte zur o.a. Zeit ein großer Nadelbaum und beschädigte die Dachterasse des Hauses. Die Gebäudehaftpflicht, extra zum Schutz vor Baumumsturz durch Wind oder Starkregen abgeschlossen (das Grundstück hat starke Hanglage),teilte nun mit, dass die Haftpflicht nur "Sturmschäden" abdecke, also ihre Pflicht erst ab Windstärke 8 anerkennt. Nun interessiert mich natürlich, ob der Baum sich auch daran hielt, dass er nur ab Windstärke 8 fallen durfte oder ob er sich durch ein laues Lüftchen enwurzeln ließ? 37 km/h wären ja leider nur Windstärke 5. Wenn Ihre Maßeinheit jedoch kn wären, dann läge 37 kn genau in der Windstärke 8. Also, ein wenig Hoffnung habe ich noch und würde mich über Ihre Antwort sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank (xxxxxxxxx)

Guten Abend Herr xxxxxx!
Gerne werde ich mich mit Ihrem Anliegen befassen. Zunächst aber meinen aufrichtigen Dank, daß Ihnen meine Wetterseite gefällt,und daß Sie auf meiner Wetter-HP nach einer Antwort suchen.
Sie haben recht, auf der 72-hr-Grafik ist die Windgeschwindigkeit nicht explizit in Km ausgewiesen. Auf diese Grafik habe ich aber nicht ausreichend Einfluss. Das hat der Programmentwickler so eingerichtet. Eine ähnliche Grafik sehen Sie auf meiner Webseite für den aktuellen 12-Stunden-Zeitraum, dort steht die Windstärke in Kilometer.

Am Abend des 3. November um 23 Uhr 03 ist an meiner Station die stärkste Böe des Tages miit 37 km/h aus 45°C (NO) gemessen worden. Diese Windböe leitete den Durchzug der Kaltfront von Tief "Pia" ein, die in der Nacht und auch am Tage starke Regenfälle für das Gebiet des Bergischen Städtedreiecks mitbrachte.
So fielen am Dienstag, dem 4. 11. an meiner Station 24 Liter Regen, 22 Liter entfielen dabei auf die Nachtstunden.
Dabei ist es leicht möglich, daß der Wurzelbeich von flachwurzelnden Bäumen nicht mehr den erforderlichen Halt findet.
In den spärlichen Wetterdaten einer privaten Wetterstation aus dem Raum Solingen-Vockert finde ich am 3. November kurz vor der Tageswende eine Max-Böe von 38,6 km.Ich kann aber auch nicht ausschliessen, daß es vor dem Frontendurchzug örtlich zu einer Sturmböe gekommen sein könnte!
Ich empfehle Ihnen zur genaueren Wetter-Recherche auf meiner Wetterseite die "DURCHSCHNITTS- UND EXTREMWERTE",die Sie (etwas versteckt) über dem blauen Quadrat mit der Windrichtung der letzten 12 Stunden finden. Dort können Sie den Monat November 2014 anklicken und sich die Daten genauer ansehen.
Vermutlich ist meine Auskunft nicht die, die Sie erhofft hatten. Mehr konnte ich durch meine Recherche aber nicht ermitteln.
Mit freundlichen Grüßen ....

Natürlich habe ich mich über den nachfolgenden Dank sehr gefreut!

herzlichen Dank, Herr Dinger, für Ihre Infos und Ihre Mühe!
Viel Freude wünsche ich Ihnen weiterhin mit Ihrem Hobby und ich hoffe, dass die Solinger Schulen über Ihre private Wetterstation informiert sind und noch manche Schulklasse einen naturwissenschaftlichen Praxiskurs zu Ihnen unternimmt!
Da springt der Funke sicher über, wenn Schüler privates Engagement so hautnah erleben können.
Alles Gute und beste Grüße (Name)


Erstellt am 16.10.2014 um 18:30 Uhr

Bergische Wetterstationen

Inzwischen ist die Zahl der Bergischen Wetterstationen auf meiner Tabelle schon unter die zwanzig geschrumpft, aber nicht weil diese Stationen nicht mehr senden. Vielmehr habe ich wieder eine Station aus meiner Tabelle gestrichen, weil sich für mich die Hinweise verdichten, daß diese Station von Ihrem Betreiber nicht ordentlich geführt wird. Daß der Betreiber eine privaten Wetterstation möglicherweise nicht den besten Standort für seine Aussentemperatur-/Feuchte-Sensoren auf seinem Grundstück bieten kann, ist ja noch verständlich. Wenn aber der Betreiber einer privaten Wetterstation unverdrossen deutlich zu hohe Luftdruckwerte ins Netz sendet und auch auf eine Benachrichtigung nicht reagiert, darüberhinaus auch unglaubwürdig niedrige Regenmengen veröffentlicht, die in keinem Verhältnis zu den Regenmengen benachbarter Stationen passen, dann ist meine Nachsicht zu Ende und meine Tabelle der Bergischen Wetterstationen um eine Zeile kürzer geworden.


Erstellt am 26.09.2014 um 11:20 Uhr
Ergänzt am 30.09.2014 um 9 Uhr 20

Was meinen Sie, wie war dieser September ?

Wenn Sie jetzt sagen sollten, ohne lange darüber nachzudenken, wie dieser bald hinter uns liegende September war, wie würden Sie ihn einorden?
Möglicherweise würden viele diesen Monat als „verregnet“ oder „trüb“ beschreiben. Auch würde dieser September vermutlich von vielen als „kühl“ eingeschätzt.

So will ich heute, am 26. September, schon mal einen Vergleich zum September 2013 ziehen.
Im gesamten September 2013 fiel an dieser Wetterstation 119,4mm Regen.
Bis heute fielen in dem noch nicht abgeschlossenen September an dieser Station an 10 Tagen nur 39,7mm Niederschlag.
In den roten Klammern folgen die Vergleichswerte von 2012. (51,4mm)
An drei von diesen zehn "Regen"-Tagen belief sich der Niederschlag auf nur je 0,2mm. Dieser geringe Niederschlag dürfte vor allem auf den morgendlichen Tau zurückzuführen sein.
Mit 84% liegt bis heute die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit um 2% höher als im gesamten September 2013. (81%)
Der Wind kam hauptsächlich aus einer nordnordöstlichen Richtung. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Jahren, als er vorrangig aus Süd bis Südwest kam.
So stellte sich bei uns schon zum Monatsanfang eine frühherbstliche Stimmung ein.
Es besteht aber die Aussicht, daß in den letzten Septembertagen die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit noch etwas nach unten gedrückt wird.

Die durchschnittliche Lufttemperatur lag bis heute in den hinter uns liegenden Septembertagen mit 15,5°C um 1,2 Kelvin über dem gesamten September-Durchschnitt 2013. (13,7°C)
Die vor uns liegenden Tage können diesen Durchschnitt wohl noch etwas anheben.
Nach dem Samstag mit 19°C erwarten wir in Solingen am Sonntag eine Höchsttemperatur von 23°C und für den Montag werden noch 22°C als Höchsttemperatur prognostiziert.
21°C und eine geringe Regenmenge von etwa 1mm am Dienstag werden die Quote zum Monatsende kaum nennenswert beeinflussen.
Für die Sonnenstunden verfüge ich nicht über eigene Werte, da muß ich erst noch die Angaben der Wetterdienste abwarten.
So meldete der Deutsche Wetterdienst am 29. September in seiner Pressemitteilung:

"Die DWD-Experten registrierten für Nordrhein-Westfalen im September 15,2°C (13,7°C),
126 Sonnenstunden (135 Stunden) und 38 l/m² (67 l/m²)"
.

Zwischen den Klammern sehen sie die Vorjahreswerte.


Account "Dieter aus Solingen" bei "Eifelwetter" glöscht

Hier an dieser Stelle können und sollten nicht alle Gründe genannt werden, die mich zu diesem Schritt bewogen hatten. Einige Anlässe werden nachstehend nur exemplarisch genannt.
Mit den nachfolgenden drei Beiträgen hatte ich mich gestern von der "Eifelwetter"-Shoutbox abgemeldet.

Den Besuchern der Eifelwetter-Seite, die auch ohne Beteiligung in der Shoutbox“ www.solingen-weyer-wetter.de besucht haben,
empfehle ich, meinen Link als Lesezeichen zu speichern, denn er wird hier in der Zukunft nicht mehr zu finden sein.

Bodo bitte ich an dieser Stelle, meinen Account zu löschen. Damit wird sicher auch der Button „Dieters Wetterkommentare“ von dieser Seite entfernt werden.
Als still beobachtender „Gast“ bleibe ich auch weiterhin an „Eifelwetter“ interessiert.

Ich habe bei „Eifelwetter“ viel gelernt und hoffe, daß auch andere hier noch viel lernen können.
Zum letzten Mal grüße ich als „Dieter aus Solingen“ aus dem Bergischen Land.

Nach langen Überlegungen hatte ich am 9. August meinen Account für die Shoutbox von Eifelwetter löschen lassen.
Aber das ist doch kein Wetter-Thema, könnte man jetzt einwenden.
Das ist wohl richtig, ich will auch hier nicht meine Beweggründe im Einzelnen erörtern.
Aber in gewisser Weise trifft meine Unzufriedenheit auch auf das Leseverhalten der Besucher meiner Wetter-Seiten zu.
Wenn ich leider feststellen muss, daß niemand einen sachlichen Fehler bei meinen Wetterkommentaren beanstandet, dann liegt für mich der Schluss nahe,
daß der Leser oberflächlich liest oder gleichgültig ist. Dann ist es sicher nicht verwunderlich, wenn ich die Lust verliere, hier Wetterkommentare zu schreiben.
Viele Besucher der "Eifelwetter"-Seite haben dort den Button "Dieters Wetterkommentare" angeklickt und dann oft schnell diese Seite verlassen ohne den Link zu meiner Startseite anzuklicken.
Muss ich dieses Besucherverhalten als uninteressiert auslegen oder ist diese Seite zu textlastig?
Mit Bildern wären viele Besucher vermutlich leichter zu fesseln.
Kein Besucher hat sich je zu meinen Wetterkommentaren geäußert, von freundlichen Bewertungen des Seitenbetreibers von "Eifelwetter" mal abgesehen.
Als ich noch häufig die Morgenschau für die Shoutbox von "Eifelwetter" schrieb und dafür am frühen Morgen etwa zwei Stunden Zeit für die Recherche aufbrachte, zeigte kaum jemand Interesse an diesen morgendlichen Wetterberichten.
Aber auch von den Besuchern meiner Wetterseite bekam ich keine Rückmeldung auf meinen Wetterbericht, den ich  am Vorabend für den nächsten Tag schrieb. Ehe ich weiter abends über der Tastatur einzuschlafen drohe, muss ich mich selber ermahnen, diese Leistung, die niemand ausser ich selbst, von mir verlangt hat, besser wegzulassen.
Der Besucher hat auf meiner Startseite die Möglichkeit, sich aus verschieden Quellen über das Wetter zu informieren.
Kürzlich hatte ich am Abend um 18 Uhr 30 in der Shoutbox ein Webcam-Bild mit für mich eindrucksvollen Wolken eingestellt und gefragt: "Mammati oder nicht?" Zwei maßgebliche Team-Mitglieder waren online aber niemand hat sich geäußert! Ähnliche Erfahrungen haben auch schon Andere gemacht.
Jetzt fragen sich so einge Besucher der "Eifelwetter-Shoutbox", warum ich nicht mehr mitmachen will. Niemand fragt aber mich! So einige glauben, ich würde mir nur eine "Auszeit" nehmen.
In der Vergangenheit habe ich mir zwar mehrfach eine Pause von "Eifelwetter" gegönnt, aber nie habe ich in aller Form öffentlich meinen Account für die Shoutbox löschen lassen!
Es ist mir bestimmt nicht leicht gefallen, diese Entscheidung zu treffen. "Eifelwetter" war für mich immer so etwas wie meine "Wetter-Kinderstube". Dort hatte ich viel gelernt, gerne wollte ich auch anderen etwas davon weitergeben.
Aber vielleicht stellt man sich in etwas fortgeschrittenem Alter mal schneller die Sinn-Frage. Die Zeit ist so kostbar geworden, zu kostbar als sie unnötigerweise mit vermeidbaren Frustrationen zu vergeuden.
Wie schreibt Bodo Friedrich so oft abschliessend unter seine "Eifelwetter-Morgenschau":
carpe diem! (geniesse - oder genauer - pflücke den Tag! In diesem Sinne bis zu einem nächsten Kommentar!


Erstellt am 10.07.2014 um 08:30 Uhr

meine Wetter-Kommentare

Vor einigen Tagen konnte ich wieder nicht der Versuchung widerstehen, mit einem Wetter-Kommentar den vor uns liegenden Tag zu beschreiben. Um „das Wetter heute“ zu beschreiben, sind eine Reihe von Recherchen erforderlich, damit die Prognose eines „Hobby-Meteorologen“ auch möglichst nahe an der Realität liegt. Von der Recherche bis zur Veröffentlichung vergehen da schon mal schnell zwei Stunden.
Wenn ich am nächsten Tag das Besucherverhalten analysiere, stelle ich fest, daß nur wenige Besucher den weiterführenden Link zur Fortsetzung anklicken, auch dann nicht, wenn das aktuelle Wetter den Leser schon aufmerksam machen könnte.
Es ist auch für mich zu beobachten, daß nur wenige Besucher weiterführende Buttons anklicken. Viele Besucher halten sich nur kurzfristig auf meiner Wetter-Seite auf, aber das entspricht vermutlich dem üblichen Besucher-Verhalten auf Webseiten.
Aber ich erkenne auch, daß viele Besucher immer wieder und auch regelmäßig meine Seite besuchen. Den Besuchern möchte ich hiermit einmal ausdrücklich für ihr Interesse danken.
Natürlich gibt es auch Besucher meiner Wetter-Seite, die andere Interessen als das Wetter haben. Ob die häufigen Klicks aus Californien, Peking oder den Tiefen Russlands dem Wetter in Solingen gelten, wage ich zu bezweifeln.
Seit einigen Tage wird meine Seite häufiger aus Brasilien besucht. Da sind es vielleicht deutsche Fussball-Fans, die nach dem Wetter in Solingen schauen wollen.
Von einer anderen Wetter-Seite aus der Region führt dankenswerter Weise ein Link zu „Dieters Wetterkommentare“ .
Das Interesse vieler dieser Besucher geht nicht so weit, daß sie von meinen Wetterkommentaren ausgehend,auch den Link zu meiner „Startseite“ anklicken.
Natürlich versuche ich dieses Verhalten zu ergründen, die Antworten kann ich mir nur selbst geben, denn ausdrücklich zu meinen Kommentaren äußert sich niemand.
Ich vermute, daß viele Besucher kein Interesse haben, umfangreichere Texte zu lesen.
Mit Bildern oder Icons liesse sich vermutlich leichter die Aufmerksamkeit der Besucher gewinnen.
Werden denn in den Zeiten der Smartphones überhaupt noch geschriebene Wetterprognosen gelesen?
Viele können auf ihren kleinen Taschen-Computern von verschiedenen Anbietern in unterschiedlicher Qualität das Wetter für Ihren Ort schnell ablesen,
ohne sich der Mühe zu unterziehen, komplexe Texte zu lesen.
Aber leider gibt es auch keine Resonanz auf allgemeine meteorologische Themen, Monatsbilanzen oder zu Temperatur- und Niederschlagsvergleichen. Daran sollte ich mich wohl immer wieder erinnern, wenn es mich wieder mal in den Fingern juckt, Wetter-Kommentare zu schreiben.


Erstellt am 05.07. 2014 um 7:20 Uhr

Was ist ein "Trog" ?

Oft hört oder liest man, daß Meteorologen von einem "Trog" sprechen. Scheinbar meinen sie damit ein Tiefdruck-Gebiet.
Anhand der farbigen Bodendruck-Karte des Deutschen Wetterdienstes, die für Hobby-Meteorologen farbig aufbereitet wurde, läßt sich der Begriff anschaulich erklären.
Ich habe in Magenta diese Trogform noch einmal nachgezeichnet.


Es bezeichnet also ein von einem Tiefdruck-Gebiet ausgehendes Frontensystem aus Warm- und Kaltfronten.
Früher waren die Bodendruck-Karten nur in schwarz auf weiss und somit war die Form eines Troges für Ungeübte nur schwer zu erkennen.
Seit einigen Monaten ist man dazu übergegangen, nun auch zwei Farben zusätlich zu verwenden.
So ist jetzt die Trogform auf der neuen DWD-Bodendruck-Karte schon besser zu erkennen.


Erstellt am 1.07.2014

Der Juni 2014

Durchschnitts- und Extremwerte Juni 2014:

Wegen eines Datenverlustes im Juni 2013 konnte ich leider nicht alle Juni-Werte dieses Monats mit denen des Juni 2013 vergleichen.
Kaum anders als auch in den vergangenen Jahren wurden die Temperaturen von vielen als zu kalt empfunden wurden, jedoch zeigen die Durchschnittstemperaturen fast gleiche Werte.
10 Regentage mit 61.7 mm Niederschlag hatte ich in dem vergangenen Juni. Das waren noch 17,7 mm weniger als ein Jahr zuvor, das dürfte so Manchen überraschen! Im Juni '13 waren es sogar 11 Regentage.
Wohl konnte der höchste Temperaturwert des Juni mit 33,9°C im Juni 2014 mit 30,6°C nicht erreicht werden. Da das Wetter im Juni 2014 über lange Strecken durch eine nördliche Anströmung gekennzeichnet war, konnte dann dieser Höchstwert nicht erreicht werden. Die von Norden herangeführten feuchten Luftmassen ließen dann auch die Tiefst-Temperatur mit 6,9°C nicht so tief absinken, wie im Juni 2013 (4,9 Grad).

Laut dem Deutschen Wetterdienst lag Nordrhein-Westfalen mit den Sonnenstunden 7% über dem Soll von 184 Stunden. Mit 15,9°C beschrieb der DWD unser Bundesland zwar als ein relativ kaltes Bundesland, aber im vergangenen Juni lag es noch 0,5 Grad über der Durchschnittstemperatur von 15,4 Grad.

An dieser Station wurde eine Durchschnittstemperatur von 16,4°C gemessen.
Allerdings werden meine Werte erst nach Abschluss des Monats errechnet, der DWD veröffentlichte seine Statistik für den Juni aber schon am 27. Juni.


Erstellt am 27.06. 2014 um 00:00 Uhr
aktualisiert am 27.06. 2014 um 09:45 Uhr

das Wetter heute in Solingen, dem 27. Juni ("Siebenschläfer-Tag"?)

Seit 432 Jahren, seit der Gegorianischen Kalenderreform hat es sich noch nicht sehr rumgesprochen, daß fortan nicht mehr der 27. Juni als „Siebenschläfer-Tag“ zu gelten hat sondern der 7. Juli. Im Zuge der Reform verschob sich der Siebenschläfer-Tag  um 10 Tage.
Um mich dazu nur kurz auszulassen, es ist eine Regel mit 60 bis 70%iger Wahrscheinlichkeit, daß der Verlauf des Jet-Streams um diese Zeit eine über mehrere Wochen anhaltende, stabile Wetterlage begünstigt.

Also müssen wir heute nicht in Panik zu geraten, wenn es am Nachmittag erste, möglicherweise auch gewittrige Schauer gibt. Diese Schauer bilden sich am Nachmittag, wenn vor der heranziehenden Kaltfront warme und kalte Luftströmungen aufeinander prallen. Dies geschieht an der sogenannten "Convergenz-Linie" . Dabei bekommen diese Luftmassen einen starken Auftrieb, sodaß die Wassertropfen in großer Höhe zu Hagelkörnern gefrieren können.
Das hier gezeigte, und von mir nachbearbeitete Radarbild von WetterOnline zeigt die Situation um 9 Uhr 20.
Vor der französischen Küste liegt die Convergenzlinie in Form eines schmalen Schauerbandes. Über England liegt das Tief Jutta mit der ihm anhängenden Kaltfront. An der Südspitze von England wurden schon erste Blitz-Signale aufgezeichnet.

In der Nacht ziehen aus Südwesten Wolkenfelder durch. Anfangs noch häufig klar, verdichtet sich die Bewölkung mit dicken Wolkenpaketen bis zum Nachmittag. Zwischen 2 bis 9 Stunden Sonne variieren die Prognosen. Ab dem frühen Nachmittag können erste, noch leichte Schauer in Solingen fallen. Die Regenmenge wird voraussichtlich bei 3-5 mm betragen. Die Schauerwahrscheinlichkeit liegt am Nachmittag bei 40%.
Ob es hier Gewitter geben wird, läßt sich zur Stunde noch nicht sagen. Dazu beachten sie bitte die Warnhinweise des DWD und der Unwetterzentrale hier oben auf dieser Wetterseite.
Die Unwetterzentrale bewarnt am Morgen den größten von NRW mit einer Vor-warnung vor möglichen Gewittern zwischen Freitag 15 Uhr und Samstag 3 Uhr.

Bis zum Morgen weht der Wind nur schwach aus Südost, dreht dann am Vormittag auf Südwest, bleibt aber weiterhin schwach.
Allerdings sind in der Nähe von Schauern auch frische Böen möglich. Vor den möglichen Schauern am Nachmittag liegt der Tageshöchstwert bei 22°C.
Auch am Abend sind weitere Schauer möglich. Bei Tagesanbruch liegt unter einem bewölkten Himmel die Tiefsttemperatur bei 12°C.

Am 27. Juni 2014 um 14 Uhr 45 veröffentlichte t-online im Internet auf seiner Nachrichtenseite das folgende Interview mit dem Meteorologen Fabian Ruhnau von Meteogroup zum Siebenschläfer-Tag:

Am 27. Juni ist Siebenschläfer-Tag. Glaubt man der Bauernregel "Wetter am Siebenschläfer-Tag sieben Wochen bleiben mag", so wären Juli und August kühl und verregnet, der Sommer 2014 würde wohl ins Wasser fallen. Wir haben nachgehakt:
"Was ist dran an der Bauernregel? Besteht noch Hoffnung auf einen sonnigen und heißen Sommer?

"An der einfachen Wetterprognose ist durchaus etwas dran", bestätigt der Meteorologe Fabian Ruhnau von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. "Schließlich beruht die Ableitung auf jahrhundertelangen Wetterbeobachtungen vorwiegend von Landwirten, die direkt und existentiell vom Wetter abhängig waren. Sie erkannten ein Naturphänomen und schlossen auf seine Regelmäßigkeit, ohne die genauen Ursachen zu kennen."

Jetstream beeinflusst Großwetterlage

Fortsetzung des wetter.info-Interviews mit Meteorologen Fabian Ruhnau: "Heute wissen die Meteorologen mehr: Ursache für die Großwetterlage - also das, was in der Bauernregel mit den nächsten sieben Wochen beschrieben ist - ist der Verlauf des Jetstreams. Dieses Windband verläuft in einer Höhe von acht bis zwölf Kilometern, es jagt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 540 Kilometern pro Stunde in West-Ost-Richtung um den Globus. Die Lage des Jetstreams ändert sich immer wieder ein wenig - die Meteorologen sprechen dabei von planetarischen Wellen," erläutert Ruhnau.
"Wenn er relativ weit südlich verläuft, wird besonders viel feuchte - und im Sommer als kühl empfundene - Atlantikluft zu uns nach Deutschland geschaufelt.
Wenn der Jetstream dagegen weiter nördlich liegt, kann sich meistens nur ein sehr schwaches Islandtief bilden. Oft dehnt sich dann das Azorenhoch bis nach Mitteleuropa aus, und in der Folge erreicht uns Luft aus Südosteuropa oder dem Mittelmeer. Dann wird es überwiegend trocken und sehr warm.

Siebenschläfer-Regel nicht so genau nehmen

In den Sommermonaten kommen die planetarischen Wellen zum Erliegen, Lage und Verlauf des Jetstreams bleiben für eine Weile relativ konstant.
Doch der Wetterexperte betont, das sei momentan noch nicht der Fall:

"Aktuell ist die Lage des Streams noch instabil. Eine zuverlässige Prognose, wie das Wetter in den nächsten Wochen wird, ist daher noch nicht möglich. Das bedeutet aber auch, dass es dieses Jahr durchaus noch einen heißen Sommer geben kann."sagt Ruhnau
Überhaupt dürfe man mit dem Siebenschläfer-Tag nicht so kleinlich umgehen. "Denn zwischen der ersten Entdeckung dieser Bildung von Großwetterlagen gegen Ende des Mittelalters und heute hat Papst Gregor den Kalender reformiert. Im Jahr 1582 wurden zehn Tage im Kalender übersprungen - der Stichtag für die Bauernregel ist demnach eigentlich erst der 7. Juli.
Und die Zuverlässigkeit der Bauernregel?
"In Süddeutschland liegt die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten der Regel bei 60 bis 70 Prozent", sagt der Meteorologe.
"Doch je höher man nach Norddeutschland kommt, desto unzuverlässiger wird der Siebenschläfer.
An der Küste liegt die Wahrscheinlichkeit dann nur noch bei 50 zu 50. "Entweder es kommt so wie prognostiziert - oder aber ganz anders",
so Ruhnau.(Ende des Zitats)


Erstellt am 24.06.2014 um 22:45 Uhr

Kaltfrontpassage am 24. Juni

Im Verlauf eines ersten leichten Regenschauers am frühen Nachmittag, bei dem an meiner Station 0,4 mm Regen fielen, lockerte die Bewölkung zunächst wieder auf, als sollte es mit diesem Regen schon erledigt sein.
Die Temperatur stieg zu einem vorläufigen Maximum um 16 Uhr 07 auf 20,4°C an. Bei 66% Luftfeuchte und einem Taupunkt von 13,6°C wurde die Luft von vielen Menschen als schwül empfunden. Es hätte nach einem lauen Sommerabend ausgesehen, wäre da nicht die Temperaturprognose für 22 Uhr mit 14 Grad gewesen.
Ein erneutes Temperatur-Maximum mit 21,4°C stellte sich noch um 18 Uhr 25 ein. Zu diesem Zeitpunkt beobachtete ich hoch am Himmel die schnellen Mauersegler,
die trotz des fallenden Luftdrucks ihre Mücken in der großen Höhe fingen. Hoch über diesen schnellen Fliegern türmten sich große Cumoluswolken auf.
Das Flugverhalten der Mauersegler ist kein Hinweis auf die Wetterentwicklung, allenfalls auf die Luftfeuchtigkeit. Je nach der Luftfeuchtigkeit fliegen die Mücken in unterschiedlichen Höhen.
Diese sich hoch auftürmenden Cumoluswolken sind ein wichtiger Hinweis auf bevorstehende Gewitter.
Der Blick auf das Wetterradarbild von WetterOnline (nachbearbeitet) zeigte schon um 18 Uhr 10 auf das Ruhrgebiet zusteuernde kleinere Gewitterwolken,
aber an Solingen sollten diese Gewitter noch nördlich vorbei ziehen.
Um 18 Uhr 30 zeigte das Prognoseradarbild von WetterOnline (nachbearbeitet), daß etwa 40 Minuten später ein kleines Gewitter Solingen erreichen würde. Mit diesem Schauer könnte dann das Niederschlagsziel des amerikanischen Wetterdienstes GFS von 6 mm erreicht werden. Andere Wetterdienste nannten in ihren Modellen keinen Niederschlag für Solingen bis Mitternacht.


Gewitter sind nur schwer vorher berechenbar!

Nur 20 Minuten später, um 18 Uhr 56 setzt ein kräftiger Gewitterschauer ein. Mit einer Windboe von 26 km/h sprang der Wind von Nordwest auf Nord. In der folgenden Stunde fiel die Temperatur um 5 Grad ab.
Mit diesem Gewitterschauer fielen zu den bereits gefallenen 0,4 mm weitere 5,9 mm Regen dazu. Damit erfüllte sich die Regenprognose des amerikanischen Modells von Global Forcast System.
Hier zeigten sich die untrüglichen Anzeichen einer Kaltfront, Windsprung nach rechts, im Sinne der Windrose und ein starker Temperaturabfall.
Typisch für eine Kaltfront ist auch die Folge einer Zone mit augelockerter Bewölkung oder gar einem klaren Himmel. Diese Zone zeigte sich hier dann zwischen 20 Uhr 40 und 21 Uhr 40.
Bei dieser Kaltfront handelte es sich aber nur um eine "schwache Kaltfront", deshalb war der sich dann anschliessende Luftdruckanstieg nur gering.
Wetterlexikon des DWD: Kaltfront
Je nach den vorhandenen Hebungskräften können gerade im Sommer Gewitter mit starkem Regen und auch Hagelkörnern auftreten,
die nicht selten auf ihrem langen Weg aus großen Höhen und kalter Umgebung zu Eisbällen von Tennisball-Größe anwachsen können.
Aber bei diesem Gewitter vom frühen Abend handelte es sich aber um ein kleines, unbedeutendes Sommergewitter.
Weil meine Wetterstation eher in einer Tallage liegt, fiel hier die Lufttemperatur bis 22 Uhr sogar auf 13,2°C ab.


Erstellt am 23.06.2014 um 6:45 Uhr

Weiter mit "Xerxes" aber nicht ganz störungsfrei

Am Montagmorgen fällt auf dem Wetterradarbild von WetterOnline im Südwesten von Frankreich ein dichtes Regengebiet auf, in dem auch Blitzsignale angezeigt werden.
Dieses Regengebiet verlangt unsere Aufmerksamkeit. Dieses Regengebiet ist Teil eines Frontensystems, das von einem Tief über der iberischen Halbinsel ausgeht.
Die Prognosen zeigen aber, daß uns hier im Nordwesten die Auswirkungen dieser Front weniger betreffen werden als den Süden Deutschlands. Dort wird diese Front sich über den südlichen Alpenraum erstrecken und zum Balkan ziehen.

Weiter im Norden der Republik liegen wir noch in der Gunst des Hochdruckkeils von „Xerxes“ , des kräftigen Hochs, das schon seit Tagen unser Wetter von Irland aus bestimmt.
Xerxes kann mit seinem Keil das skandinavische Tief „Frederike“ weitgehend in seine Schranken verweisen, schafft es aber nicht die küstennahen Bereiche an Nord- und Ostsee von Wolken und Schauern frei zu halten.

Für uns bringt diese Nachbarschaft von Xerxes und Frederike weiterhin eine nordwestliche Anströmung mit, die uns von der See feuchte Luftmassen mitbringt. So kann der Himmel über uns nicht frei von Wolken bleiben. Die Bewölkung nimmt im Tagesverlauf zu, aber es bleibt trocken.
Dabei wird für 9 bis 11 Stunden noch die Sonne scheinen.
Das Thermometer wird heute und auch am Dienstag bei 20 bis 21 Grad den höchsten Wert anzeigen,
natürlich nur, wenn das Thermometer auch im Schatten und nicht an einer warmen Mauer hängt.

Am Dienstag wird es voraussichtlich heiter bis wolkig und die Sonne ist nur noch für ca. 4 Stunden zu sehen. Heute und Morgen wird der Wind meist schwach aus nördlicher bis nordwestlicher Richtung wehen. Die Windböen steigen bei den geringen Luftdruckgegensätzen von Frederike und Xerxes kaum über 4 Windstärken an. Am Dienstagnachmittag und am Abend verstärkt sich bis zur Nacht das Schauerrisiko auf 30 bis 40%. Aber nur geringe Regenmengen sind in der Zeit zu erwarten.
So errechnet das Modell des amerikanischen Wetterdienstes GFS die höchste Regenmenge bis Mitternacht mit ca. 6 mm.
Andere Wetter-Modelle kommen zu deutlich niedrigeren Ergebnissen.


Erstellt am 22.06.2014 um 8:15 Uhr

Mit "Xerxes" in den Sommer"

Dem Hoch „Xerxes“ gefällt es über der grünen Insel, und so wird Xerxes noch ein paar Tage in dem Gebiet um Irland und den Britischen Inseln verweilen, was wir ja sehr gut verstehen können. Hoch Xerxes
Keilförmig drängt „Xerxes“ über der Nordsee die skandinavischen Tiefdruckgebiete „Gisela“, „Frederike“ und „Hildegunde“ weiter nach Osten ab.
Dort wo diese beiden Drucksysteme aneinandergeraten bildet sich über der Nordsee ein Kaltfront, die heute als Mischfront das Wetter über dem Norden und Nordosten eintrübt.
Selbst bis nach Sachsen wirken sich diese Störungen durch mögliche Schauern aus. Für uns fallen dabei heute jedoch nur ein paar Wolken aus Nordwesten ab.
Diese Wettersituation wird sich auch in den kommenden Tagen nicht wesentlich verändern. So erwarten uns auch am heutigen Sonntag im Raum Solingen 8 bis 9 Sonnenstunden
und Temperaturen bis 23°C in den tieferen Lagen.
Trotz der 9 bis 10 Sonnenstunden wird die Bewölkung am morgigen Montagnachmittag zwar etwas dichter werden, aber Regen ist noch nicht zu erwarten.
Eine gute Nachricht für die Heuschnupfen-Allergiker deutet sich für das Wochenende an, dann ist ab Freitag mit erstem Regen, der sich am Samstag verstärkt, zu rechnen.
Aber jetzt können sich erst mal noch die Nicht-Blütenpollen-Geplagten am schönen Wetter erfreuen.


Erstellt am 17.06.2014 um 8:45 Uhr

Nun kommt sie also doch, die „Schafskälte“!

Sahen die Trends noch am 13. Juni nach ansteigenden Temperaturen für die nächsten 12 Tage aus, so müssen wir in der Nordhälfte Deutschlands nun doch mit der verspäteten „Schafskälte“ leben. DWD Bodendruck-Karte (Quelle: DWD -nachbearbeitet)

Das Hoch „Xerxes“ über den Britischen Inseln und Tiefdruckgebiete im Nordosten, namentlich „Frederike“ über Finnland, machen „gemeinsame Sache“ und schaufeln mit nördlichen Anströmungen kalte Luft in den Norden Deutschlands. Damit werden polare Luftmassen unseren Himmel mit vielen Wolken bedecken und nur zögerlich den Blick auf eine wärmende Sonne freigeben.

So sehen wir auf der Trend-Grafik für Solingen von WetterOnline nur wenige Tage, an denen die Temperatur die 20°C-Marke übersteigen wird, so zumindest sagen es die derzeitigen Prognosen.

Nennenswerte Niederschläge sind aber für den Solingen bis Sonntag nicht zu erwarten.
Die nachfolgende Grafik zeigt die addierten Regenmengen
(nach ECMF, European Center For Medium Range Weather Forcasts) für den Zeitraum vom Montagmittag dem 16. Juni bis zum kommenden Sonntagabend.

In meiner Erinnerung sind schon viele, auch späte, Juni-Tage abgespeichert, an denen wegen kalten und feuchten Wetters die Heizung wieder eingeschaltet werden musste. So schlimm wird es aber wohl in diesem Monat nicht kommen.


Erstellt am 13.06.2014 um 10:00 Uhr

Kommt jetzt die "Schafskälte?

Ein wolkenloser Himmel am Freitag, dem 13. Juni ruft in mir die Erinnerung an regnerische Tage im Juni 2013 wach. So vergleiche ich hier die 12 Tage des Juni 2013 mit den ersten 12 Tagen dieses Monats.

Die Durchschnittstemperatur bis 12. Juni 2013 war an dieser Station 15,9°C
bis 12. Juni 2014 wardie Durchschnittstemperaturan dieser  Station 18,5°C

Nun steht uns aber noch der Zeitraum der berühmt/berüchtigten „Schafskälte“ bevor, die im Allgemeinen so zwischen dem 11. Und 20. Juni liegt. Sehen wir uns zunächst den Juni 2013 an, dann sehen wir, daß im Zeitraum der „Schafskälte“ die Temperatur deutlich anstieg.

Schafskaelte(Quelle: AWEKAS - nachbearbeitet)

Aber was steht uns in diesem Juni noch bevor? Nun, für die kommenden zwei Wochen sehen die Trends am 13. Juni eher ansteigende Temperaturen voraus. Neben anderen Wetterdiensten sieht auch WetterOnline den Trend für für die kommenden zwei Wochen in Solingen bis zum 26. Juni mit ansteigenden Temperaturen und nur wenig Regen voraus.

Trend bis 26.Juni
(Quelle:WetterOnline)

Im gesamten Juni 2013 fiel an dieser Station an 11 Regentagen 79,4 mm Regen.
In diesem Monat regnete es bislang an 4 Tagen. Es fielen 23,3 mm Regen,
was gleichbedeutend ist mit 23,3 l/qm.


Erstellt am 10.06.2014 um 7:20 Uhr

6 Tote als Folge des Gewitters

Eine tragische Folge der mächtigen Gewitterfront, die gestern Abend von Belgien über die Eifel in Richtung Rheinland und Westfalen zog, waren 6 Tote, von denen der WDR berichtet.

Da ist die (vermutete) Auswirkung, daß ich wegen dieser Gewitterfolgen zurzeit mit meinem Rechner nicht ins Netz komme, sicher einer der harmlosesten Folgen. Aus diesem Grund bin ich momentan nicht in der Lage, mit meinem PC ins Internet zu kommen. Nur sehr eingeschränkt kann ich meine Wetterseite bearbeiten.

Während nicht wenige ganz geil darauf sind, ein spektakuläres Gewitter zu erleben und hoffentlicht beeindruckende Fotos dieser Lightshow mitzubringen, haben viele mit den beträchtlichen Folgen zu leben.
"6 Tote" liest sich einprägsam als eine aufsehenerregende Zahl, ist aber doch nur ein statistischer Wert.
Die Personenschäden, die oft langwierig sein können, zählt wohl kaum jemand. Die Schäden an Sachwerten und auch die Vermögenswerte sind eigentlich nicht zu beziffern.
Besonders in der Region an Rhein und Ruhr sind viele Verkehrswege wegen umgestürzter Bäume und beschädigter Oberleitungen auf noch unbestimmte Zeit nicht nutzbar.

Als Auswirkungen des noch immer von vielen bezweifelten Klimawandels werden wir solche katastrophale Wetter-Ereignisse in der Zukunft noch häufiger erleben.

Für heute ist die Luft noch nicht raus. Auch wenn die (möglichen) Gewitter für heute nicht mehr so extrem erwartet werden, so können aber immer noch Gewitter auftreten.
Aktuell (10 Uhr 35) warnt der DWD für das Bergische Land noch vor "schweren Gewittern" bis zum Mittwochmorgen um 8 Uhr.
Dabei können dann Starkregenfälle und auch Hagel bis 30 l/qm und Sturmböen bis 100 km/h auftreten

Am Pfingstmontag um 20 Uhr 15 setzte mich dieses Radarbild in Alarmstimmung.
Klugerweise wurde bereits um 20 Uhr 17 das Solidaritätskonzert für die Keupstrasse in Köln, wo zehntausende Besucher unter anderen auch auf Udo Lindenberg warteten,
wegen des zu erwartenden Unwetters abgebrochen.

Bereits eine Stunde später zeigte WetterOnline dieses Wetterradarbild über der Rhein-/Ruhr-Region, wo dieser Gewittercluster Schäden verusachte, die ihresgleichen suchten.

Die Unwetterzentrale veröffentlichte einen Rückblick auf "eines der schwersten Unwetter in NRW seit Jahrzehnten"

Klicken sie dazu bitte hier


Erstellt am 9.06.2014 um 7:30 Uhr

Abseits der Gewitterstrasse

Wie schon am Morgen des Pfingstsonntags, so zog auch in der Nacht zum Pfingstmontag wieder eine Gewitterfront auf einer vielbefahrenen Gewitterstrasse, von Belgien kommend in Richtung Münsterland. (Bildquelle: WetterOnline - nachbearbeitet)
In unserer Region zog das Gewitter von Düsseldorf nördlich am Bergischen Land vorbei in Richtung Dortmund. Ein paar unbedeutende Blitze könnten von Solingen aus zu sehen gewesen sein. Das Bergische Land liegt oft abseits einer Gewitterstrasse. Nicht selten ziehen die Gewitter auch aus der Eifel kommend in Richtung Sauerland. Auch dabei wird das Bergische Land häufig nur an seiner südlichen Region gestreift. (Bildquelle: WetterOnline - nachbearbeitet)

Auf dem Weg von Belgien zum Münsterland und weiter nach Ostwestfalen ging derm Gewittercluster wohl einiges an Energie verloren, konnte diese aber im Münsterland und besonders im Regierungsbezirk Ostwestfalen-Lippe wieder stark aktivieren. Dort ging gegen 5 Uhr so richtig die Post ab.(Bildquelle: WetterOnline)

So sammelten sich in den frühen Morgenstunden auch nur geringe Regenmengen in den Messgeräten der Wetterstationen des Bergischen Landes. Von den 19 in meiner Tabelle aufgelisteten Wetterstationen aus dem Bergischen Land meldete um 6 Uhr die Station in Ratingen bei Düsseldorf mit 0,8 mm die größte Regenmenge seit Mitternacht.


Erstellt am 8.06.2014 um 7:30 Uhr

7./8. Juni Tropische Nacht im Bergischen Land?

Dazu zitiere ich zunächst hier das Wetterlexikon des Deutschen Wetterdienstes:

Eine Tropennacht ist eine Nacht, in der das Minimum der Lufttemperatur = 20 °C beträgt.
Tropennächte sind in Deutschland sehr selten. An den meisten DWD-Stationen gibt es im Mittel weniger als eine Tropennacht pro Jahr. An einzelnen sehr günstig gelegenen Stationen werden 2 bis 3 jährliche Tropennächte registriert. Den Spitzenplatz hält die Station Berlin-Alexanderplatz mit durchschnittlich 5 Tropennächten pro Jahr.
(Zitat-Ende)

Eine private Wetterstation aus meiner Tabelle zeigte für die vergangene Nacht Temperaturwerte an, die oberhalb der 20-Grad-Marke blieben.
Bei meinen Beobachtung fällt mir diese Station aber auch sehr oft durch besonders hohe Temperaturwerte auf. Ich vermute, daß an dieser Station der Temperaturfühler nicht genügend Abstand zu einer Hauswand oder ähnlichem hat. Diese Gemäuer speichern die Wärme und geben sie dann auch in der Nacht noch ab. So habe ich darauf verzichtet, diese Station mit einer „Tropennacht im Bergischen Land“ besonders zu erwähnen.
Daß die DWD-Station Berlin-Alexanderplatz den Spitzenplatz besetzt, verwundert mich bei dieser City-Lage aber auch nicht!


Erstellt am 6.06.2014 um 9:00 Uhr

Ein Tief auf dem Atlantik bringt uns heiße Luft aus Afrika

Aus Südwesten nähert sich das atlantische Tief „Ela“ (Quelle: DWD - nachbearbeitet) den Britischen Inseln. Vor der Front dieses Tiefdruck-Gebietes strömt aus Südwesten warme Luft auf den europäischen Kontinent. Mit dieser Strömung leistet dieses Tiefdruck-Gebiet dem Hoch „Wolfgang“ eine sehr effektive Starthilfe. Der Kern dieses Hochs wird voraussichtlich am Samstagmittag über Polen liegen.
Zeitgleich wartet das Frontensystem von „Ela“ zwischen den Britischen Inseln und der europäischen Westküste auf sein Stichwort. Vorboten dieser Front erkennen wir am Samstag an zeitweise hohen Schleierwolken. Einige Quellwolken haben am Samstag eher eine dekorative Wirkung. Der südöstliche Wind weht dann meist schwach bis mäßig, dadurch kann sich auch die Luft hier in den Niederungen des Westens auch auf mehr als 30°C erhitzen. Dazu hier die Grafik des nierländischen Wetterdienstes Hirlam.
Auf den hohen Lagen von Eifel und Sauerland steigt die Temperatur auf weniger schweisstreibende 25°C.
Am Sonntag wird es dann ziemlich schwül. Aus Südwesten wird vor der Front die Luft zunehmend mit Feuchte angereichert. Das zeigt sich auch an den vermehrt auftretenden Quellwolken. Unter diesen Wolken wird es die Sonne auch auf den tiefen Lagen kaum noch schaffen, die 30°C-Marke zu übertreffen.
Ob es am Sonntagnachmittag oder Abend im Westen von NRW Wärmegewitter geben wird, läßt sich noch nicht genau bestimmen, die Wahrscheinlichkeit liegt bei etwa 66%. Beobachten Sie am besten dazu die verschiedenen Anzeigen auf meiner Startseite oder die Unwetterzentrale
Bei sehr milden Temperaturen über 20°C werden wohl viele den Abend vor dem Pfingstsonntag im Freien verbringen. Am Sonntagabend könnte dieses Vergnügen bei Temperaturen über 20°C durch einzelne Schauer gestört werden.


Erstellt am 30.05.2014 um 12:15 Uhr

Mai kühl und nass, füllt dem Bauer Scheun' und Fass

Für die letzten beiden Mai-Tage ist hier kein Regen mehr zu befürchten, so nehme ich das zum Anlaß, mal die monatlichen Regenmengen, so wie sie an meiner Station zwischen Januar 2011 und Mai 2014 gemessen wurden, gegenüberzustellen.

Danach zeigt sich der März durchgehend als ein ziemlich trockener Monat.

Das besonders in den Monaten Januar 2013 und Januar 2014 entstandene Niederschlagsdefizit wurde dann im Mai wieder aufgefüllt.

Niederschlagsvergleich
(Copyrigt)

Eine Temperatur-Bilanz kann am Mittag des 30. Mai 2014 noch nicht gezogen werden,
aber am 29. Mai fehlte noch 1,1°C um einen Durchschnittswert aus den vergangenen drei Jahren von 14,3°C zu erzielen.
Bei Temperaturen zwischen 9 und 19 Grad am Samstag könnte das Ziel noch knapp erreicht werden.

Ergänzt am 1.06.2014 um 10:00 Uhr

Die Durchschnittstemperturen vom 30. Mai mit 11,6°C und 13,7°C vom 31. Mai konnten die Gesamt-Durchnittstemperatur nicht mehr anheben, so blieb es für Mai 2014 bei 13,2°C


Erstellt am 27.05.2014 um 19:45 Uhr

Tief Annetraut brachte starke Niederschläge für das Bergische Land

Nachdem nun gegen 18 Uhr 30 der größte Teil des umfangreichen Regengebiets abgezogen ist, kann eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Nach dem starken Regen im Bergischen Land

Am 27. Mai 2014 erlebten wir hier im Rheinland und besonders im Bergischen Land einen Regentag, der seinesgleichen sucht.

Das Tief Annetraut schickte seit der Nacht entlang einer Tiefdruckrinne vom Südosten der Bundesrepublik starke Niederschläge, als sogenannten „konvektiven Regen“ in nordwestlicher Richtung zur Nordseeküste.
Das Regengebiet zog über Sachsen und Thüringen und das nördliche Hessen und dann mit seiner Hauptregenlast über das Bergische Land in Richtung Niederrhein zu den Niederlanden.
Normalerweise erhält das Bergische Land die größten Regenmengen aus dem Nordwesten, heute war es aber genau anders herum.
Der erste Regen des heutigen Tages fiel hier gegen 1 hr 30. Bis zum „Sonnenaufgang“ um 5 Uhr 25 waren schon 11,5 Liter Regen an dieser Station gefallen.
Die Prognose der Meteogroup (Meteomedia) sah um 8 Uhr am Morgen noch etwa 35 Liter als Gesamtniederschlag für Solingen voraus. Bald wurde die Prognose nach oben korrigiert. Der Regen fiel unaufhörlich, meist als Sprühregen mit unterschiedlicher Intensität. Um 12 Uhr waren bereits mehr als 35 Liter Regen an dieser Station gefallen.
Schon am Mittag stellte meine Station im Kreis des Rhein-/Ruhrwetter-Projektes den Spitzenwert unter den Niederschlägen.
Die Stärke der Niederschläge ließ im Verlauf des Nachmittags etwas nach. So fielen während der 6 Nachmittagstunden noch weitere 10 Liter Regen.
Die größten Niederschlagsmengen wurden hier von privaten Solinger Wetter-Stationen gemessen. So registrierten drei Stationen im Ohligser Raum (alle im tieferen Westen der Stadt) Solingen-Ohligs (Keusenhof 109 m) 47,3 l/qm; Solingen-Weyer (165 m) 45,4 l/qm; 51,1 l/qm und 51,6 registrierten zwei weitere private Stationen im Ohligser Unterland auf ca. 95 Meter Höhe.
In Solingen-Widdert auf 215 m Höhe wurden 39,6 l/qm gemessen. Bis 18 Uhr lagen die Messergebnisse in der Solinger Umgebung, ganz gleich ob in Bergisch-Gladbach, Ratingen, Wuppertal oder Wermelskirchen durchweg bei „nur“ 24 Litern je Quadratmeter.


Erstellt am 15.05.2014 um 7:00 Uhr

fachchinesisch

Der Dipl.-Meteorologe Thomas Ruppert vom Deutschen Wetterdienst erklärt im „Thema des Tages“ vom 14. Mai 2014 sehr schön die aktuelle Grosswetterlage.
Hervorheben möchte ich an dieser Beschreibung die Übersetzung der wissenschaftlichen Fachbegriffe, die gerne auch von ambitionierten Hobby-Meteorologen verwendet werden und beim weniger ambitionierten Leser oder Zuhörer doch nur große Fragezeichen zurücklassen.
Zyklonale Nordostlage


Erstellt am 13.05.2014 um 19:50 Uhr

Kaltfront von Tief Xena brachte starke Niederschläge für Wuppertal

Am Dienstag zog aus Nordwesten eine Kaltfront mit einzelnen Gewittern auf das Bergische Land zu. Dabei bekam man besonders im Wuppertaler Osten, in den Stadtteilen Heckinghausen und Barmen eine ordentliche Ladung Regen ab. In Heckinghausen fiel nach 15 Uhr 30 in der folgenden halben Stunde 14 Liter Regen auf den Quadratmeter. Dort waren aber in mehreren Schauern bis dahin schon fast 9 mm Niedeschlag gefallen. Um 18 Uhr meldete die private Wetterstation aus Heckinghausen 32,2 Liter Regen auf den Quadratmeter seit Null Uhr. Das Wetter-Radarbild von WetterOnline zeigt die Front mit dem Gewitter um 16 Uhr im Raum Wuppertal

Und wenn man daran zweifeln möchte, dann wird dieser Wert durch die benachbarte Station in Barmen bestätigt. Bis 18 Uhr wurden dort 31,8 mm Niederschlag registriert. In der Stunde zwischen 16 Uhr und 17 Uhr fielen dort 21,5 Liter Regen pro Quadratmeter. Möglicherweise war auch Hagel mit dabei. Vieleicht teilt mir ein Besucher aus Wuppertal das mal mit.
Für solche Meldungen bietet sich meine Shoutbox an. 6,6 Liter Regen waren dort vor dem Gewitter am Nachmittag gefallen.

Während der auf und hinter dem Berg liegende Stadtteil Ronsdorf nur 5 mm von diesem Gewitterschauer mitbekam, schüttete es am Stausee in Wuppertal Beyenburg binnen einer halben Stunde rund 10 Liter. Oft kann Beyenburg von seiner vor den Nordwestwinden geschützten Lage profitieren.


Ergänzt am 12.05.2014 um 5:15 Uhr

Regen bringt Segen

jährlicher Niederschlag bis zum         11. Mai 2012 = 324,8 mm
jährlicher Niederschlag bis zum         31. Mai 2012 = 339,5 mm
monatlicher Niederschlag bis zum      31. Mai 2012 =  47,6 mm
monatlicher Niederschlag bis zum      11. Mai 2012 =  32,8 mm

jährlicher Niederschlag bis zum         11. Mai 2013 = 203,1 mm
jährlicher Niederschlag bis zum         31. Mai 2013 = 292,8 mm
monatlicher Niederschlag bis zum      31. Mai 2013 = 114,3 mm
monatlicher Niederschlag bis zum      11. Mai 2013 =   24,6 mm

jährlicher Niederschlag bis zum         11. Mai 2014 = 248,2 mm
jährlicher Niederschlag bis zum         31. Mai 2014 =        ? mm
monatlicher Niederschlag bis zum      31. Mai 2014 =       ? mm
monatlicher Niederschlag bis zum      11. Mai 2014 =   63,7 mm

Der Mai 2014 scheint das Niederschlagsdefizit der vorangegangenen Monate ausgleichen zu wollen.
Weiterhin soll der Mai wechselhaft bleiben, mit für die Jahreszeit typischen Temperaturen.
Immer noch gilt die alte Regel: „Mai kühl und nass, füllt dem Bauer Scheun und Fass“.


Erstellt am 9.05.2014 um 10:00 Uhr

Hilfe kam aus der Eifel

Ein aufmerksamer Wetter-Kollege aus der Eifel versuchte mir zu helfen.
Dabei entdeckte ich, daß ein fehlendes Apostroph die Ursache für die Fehlfunktion war.
Kleine Ursache - große Wirkung!


Erstellt am 9.05.2014 um 8:00 Uhr

„Suchen sie hier Durchschnitts- und Extremwerte“

Auf meiner Wetter-Seite funktioniert seit ein paar Tagen nicht die Anzeige der Extrem- und Durchschnittswerte. Ich suche noch an der Ursache und an der Problemlösung.
Leider muss ich immer wieder feststellen, daß ich nur selbst diese Fehlfunktionen entdecke.
Von den Besuchern von solingen-weyer-wetter.de werde ich leider nie auf diese Fehler aufmerksam gemacht. Schade eigentlich!
Aber ausser vielen Klicks erhalte ich auch ansonsten kein Feedback.


Erstellt am 27.04.2014 um 8:30 Uhr

Am heutigen Ostersonntag sahen wir in Solingen zeitweise dichte Quellbewölkung über uns. Diese Wolken kamen aus dem Südosten, aus Nordbayern und Hessen und zogen weiter in Richtung der niederländischen Nordseeküste. Das Tief Quendolin mit seinen Kernen Quendolin l und ll über Frankreich schickte uns diese wolkenreiche Luft vom Mittelmeer und lenkte sie mit einer südöstlichen Anströmung zur Nordsee.
Unter dieser zeitweise dichten Bewölkung konnten dann auch nicht so viele sonnige Minuten addiert werden, wie sie von einigen Wetterdiensten vorhergesagt wurden. Das Endergebnis entsprach aber dann in etwa den ca. 8 Sonnenstunden, die Meteomedia für Solingen prognostiziert hatte. Mit einer Höchsttemperatur von 20°C an der Krahenhöhe in Solingen wurde deren Erwartung aber dann doch um ca. 2 Grad übertroffen. An meiner Wetterstation in Solingen am Weyer registrierte ich um 15 Uhr 25 den heutigen Max-Wert mit 23,3°C.
Am frühen Abend hatte sich ein großer Teil dieser Wolken verzogen, und es war kaum ein Wölkchen zu sehen. Weiter südlich zogen Gewitterwolken von Tschechien über Thüringen und Hessen in Richtung Siegen. Zuvor ging diesen Gewittern aber die Puste aus. Die Unwetterzentrale warnte am Abend für das Gebiet zwischen der tschechischen Grenze und der belgischen und luxemburgischen Grenze vor Gewittern.

Am Montag wird das Tief Quendolin weiter nach Nordwesten vorrücken. Von der iberischen Halbinsel erhält Quendolin zusätzliche Unterstützung, und so formieren diese Tiefdruckgebiete sich zu einem veritablen Tiefdruck-Komplex, der in der vor uns liegenden Woche unser Wetter bestimmen wird.
Über Tschechien und Polen liegt in großer Höhe ein Höhentief mit kalter Luft. Dieses Tief wird sich in Richtung Norddeutschland verlagern. Aus diesen starken Temperatur-Differenzen entwickeln sich die starken Energien, die sich in Form von Gewittern oder auch nur Schauern entladen werden.
So erwarten wir in den nächsten Tagen ein wechselhaftes Wetter, das uns sowohl Sonnenschein, wie auch mitunter kräftige Gewitter mitbringen kann. Im Umfeld dieser Gewitter treten auch häufig plötzliche starke Windböen und ergiebige Regenfälle auf. Diese ergiebigen Regenfälle sind zwar für unsere Gärten und Landwirtschaft nötig, aber besser wäre es, wenn die Böden durch leichtere Niederschläge angefeuchtet und aufnahmefähig gemacht würden für große Regengüsse, denn allzuviel ist ungesund.

Voraussichtlich erreichen die Regenwolken aus Nordosten unser Gebiet erst ab der Tagesmitte. Diese Schauern werden wahrscheinlich nur geringe Regenmengen mitbringen. Einzelne Schauern können dann noch im Tagesverlauf folgen.
Der Wind weht nur schwach aus nordöstlicher Richtung. Bei Tagesanbruch werden wir etwa 9°C auf dem Thermometer sehen, 18°C wird der Höchstwert am frühen Nachmittag sein.
Hier sehen sie die vom nationalen amerkanischen Wetterdienst (GFS) prognostizierten und addierten Regenmengen für Ostermontag bis Mitternacht.


Erstellt am 20.04.2014 um 21:45 Uhr

Regen bringt Segen

Zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 19. April 2013 wurden an meiner Wetterstation 172,8 mm Niederschlag gemessen.
24,5 mm entfielen auf den April 2013.
In diesem Jahr kamen bis zum 19. April 156,3 mm zusammen. Im Apri 2014 wurden hier bislang nur 6,5 mm Regen gemessen.

Nach den Feiertagen muss es dringend regnen! In dieser Vegetationsperiode brauchen die Pflanzen viel Regen. Mit gewittrigen Regenfällen ab dem Ostermontag beginnt bis voraussichtlich zum kommenden Sonntag eine regnerische Phase. Bei Höchstwerten zwischen 18 und 20 Grad entsteht bei mitunter schwülwarmer Witterung starke Gewitter- und Schauerneigung. Tiefstwerte unter 5 Grad sind in den kommenden zwei Wochen im Raum Solingen nicht zu befürchten.

Bis zum Ostermontag wird es sonnig bleiben, erst ab Montagnachmittag kann es mit 60%iger Wahrscheinlichkeit wieder leichte Regenschauer geben.

Bei Höchst-Temperaturen am Ostersonntag 19°C und am Ostermontag auch noch bis 18°C können wir mit dem zu erwartenden Osterwetter doch mehr als zufrieden sein.
Heute werden wir mehr Quellwolken als gestern von Osten durchziehen sehen. Am Nachmittag wird diese Bewölkung sich verstärken.
Dabei wird heute die Sonne für 8 bis 10 Stunden erwartet.
Der frische Wind weht meist aus östlicher bis südöstlicher Richtung. Ab Mittag treten zeitweise auch sehr kräftige Böen der Windstärke 7 auf.

Am Ostermontag ist die Nacht noch vielfach klar, aber am frühen Morgen treten vermehrt Quellwolken auf. Bis zum frühen Nachmittag steigt die Schauerwahrscheinlichkeit auf

Aus Nordosten wird eine Regenfront des Tiefs Quendolin erwartet. Trotz dieser Regenfront am Nachmittag bekommt die Sonne am Ostermontag für 6 bis 8 Stunden ihre Chance.
Am Morgen beginnt der Tag mit einer Tiefst-Temperatur von ca. 9°C, die Höchsttemperatur wird durch die Schauerlinie bei 18°C gestoppt.
Der nur schwache Südostwind dreht mit der Front auf Südwest. Aus Südwesten beginnt damit auch die Zufuhr feuchtwarmer Luftmassen, die die Schauer- und Gewitterneigung begünstigen.

Voraussichtlich erreichen die Regenwolken aus Nordosten unser Gebiet erst ab der Tagesmitte. Diese Schauern werden wahrscheinlich nur geringe Regenmengen mitbringen. Einzelne Schauern können dann noch im Tagesverlauf folgen. Der Wind weht nur schwach aus nordöstlicher Richtung. Bei Tagesanbruch werden wir etwa 9°C auf dem Thermometer sehen, 18°C wird der Höchstwert am frühen Nachmittag sein. Hier sehen sie die vom nationalen amerkanischen Wetterdienst prognostizierten und addierten Regenmengen für Ostermontag bis Mitternacht.


Erstellt am 18.04.2014

Höchsttemperatur am 17. April 2013 war 22,9°C

Die monatliche Regenmenge betrug bis zum 17.4. 2013 24,5 mm von 172,8 mm Gesamt.
Zum Vergleich in diesem Monat 5,0 mm von 154,8 mm Gesamt


Erstellt am 17.04.2014 um 12:50 Uhr

75,4mm Niederschlag fielen in den letzten 24 Stunden ...

(Stand 12 Uhr MESZ) ... in Tauranga an der Bay of Plenty auf der Nordinsel von Neuseeland.
Ebenso tobte heute, am 17. 4. 2014, ein Zyklon in Nelson, im Nordwesten der Südinsel Neuseelands. Dazu dieses Video

Erstellt am 18.04.2014 um 7:30 Uhr
aktualisiert am 19.04.2014 um 19 Uhr

Nicht ohne Hintergedanken folgt dieser Beitrag an dieser Stelle.
Zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 18. April 2013 wurden an meiner Wetterstation 172,8 mm Niederschlag gemessen.
24,5 mm entfielen auf den April 2013.
In diesem Jahr kamen bis zum 18. April 156,3 mm zusammen. In diesem April fielen hier nur 6,5 mm Regen.

Nach den Feiertagen muss es dringend regnen! In dieser Vegetationsperiode brauchen die Pflanzen viel Regen.
Mit gewittrigen Regenfällen am Donnerstag kündigt sich bis zum Monatsende eine regnerische Phase ein,
in deren Verlauf es zu häufigen Schauern kommen wird.

Die Osterfeuer werden heute in Solingen voraussichtlich trocken abgebrannt werden können. Bei 10% Regenwahrscheinlichkeit ist kein Regen zu befürchten.
Die Temperatur wird am Abend etwa bei 13 bis 14°C liegen.
Bis zum Ostermontag wird es sonnig bleiben, erst ab Montagnachmittag kann es mit 60%iger Wahrscheinlichkeit wieder leichte Regenschauer geben.
Bei ansteigenden Temperaturen (Karsamstag 15°C, Ostersonntag 19°C und Ostermontag auch noch bis 18°C) können wir mit dem zu erwartenden Osterwetter doch mehr als zufrieden sein.
Die wenigen Quellwolken, die wir heute am schönen blauen Himmel sahen, werden am Sonntag vermehrt und noch mehr am Ostermontag auftreten.
Die Sonnenschein-Prognosen für heute mit 7 Stunden wurde mehr als vier Stunden (meteomedia Sol.-Krahenhöhe) übertroffen.
Am Ostersonntag freuen wir uns über 8 bis 10 Sonnenstunden.
Auch am Sonntag weht bis zum Nachmittag ein böiger Wind der Stärke 5 aus Osten
Am Ostermontag erwarten wir in der ersten Tageshälfte noch 6 bis 7 Stunden Sonne bevor um die Mittagszeit aus starker Bewölkung erste, nur leichte Schauer einsetzen.


Erstellt am 16.04.2014 um 20:30 Uhr

Am Donnerstag rund 12 Stunden meist sonnig und Temperaturen bis 16°C, vor Mitternacht sind bei 70% NW erste leichte Schauer vor einer Kaltfront möglich.
Am Karfreitag nachfrontal heiter am Vormittag, am Nachmittag meist stark bewölkt mit einzelnen leichten Schauern (NW 35%), dabei böiger NNW-Wind bis 6 Bft.Temperaturanstieg am Nachmittag nur noch bis 12°C


Erstellt am 18.04.2014

Höchsttemperatur am 17. April 2013 war 22,9°C

Die monatliche Regenmenge betrug bis zum 17.4. 2013 24,5 mm von 172,8 mm Gesamt.
Zum Vergleich in diesem Monat 5,0 mm von 154,8 mm Gesamt


Erstellt am 12.04.2014 um 8:00 Uhr
Ergänzt am 16.04.2014 um 15:00 Uhr

Ob die „Eisheiligen“ in diesem Jahr schon früher kommen?

Wo die Natur in diesem Jahr schon so weit fortgeschritten ist, fragt man sich, ob vielleicht dann auch die „Eisheiligen“ schon vorzeitig kommen. Dann könnte man ja schon bald auch mit frostempfindlichen Pflanzen die Terrasse und den Garten in ein Blütenmeer verwandeln. Die Gartencenter bieten ja schon sehr viele, bald blühende Pflanzen an. Auch die Angebote auf den Wochenmärkten verlocken, bei gutem Wetter schon zuzuschlagen und dort groß einzukaufen. Wie schön wäre das, wenn man in diesem Jahr schon zu Ostern, von vielen blühenden Pflanzen umgeben, auf der Terrasse sitzen könnte und die Sonne geniessen könnte.

Morgendliche Tiefstwerte, die nicht weit von der Null-Grad-Grenze angesiedelt sind, können die Hoffnung auf vorgezogene „Eisheilige“ bestärken. Das wäre ja auch nicht das erste Mal, daß diese kalten Tage, die in der Regel zwischen dem 11. und 15. Mai zu erwarten sind, bei entsprechender Wetterlage auch schon früher gekommen sind.
Aber wer kann uns verlässlich sagen, daß die „Eisheiligen“ wirklich schon in diesen Tagen bei uns zu Gast sind, ohne daß diese „gestrengen Herren“, wie der heilige Mamertus, die Heiligen Pankratius, Bonifatius und Servatius vom Volksmund auch bezeichnet werden, sich zu erkennen geben. Den „Gestrengen Herren“ folgt dann als letzten Tag der „Eisheiligen“ am 15. Mai die „kalte Sofie“.
Bei den Blumenverkäufern auf den Märkten suche ich diese Antwort auf meine Frage besser nicht, denn mit den ungeduldigen Kunden läßt sich im Frühjahr gutes Geld verdienen, vor allem dann, wenn im Mai doch wieder einiges neu gekauft werden wird.
Meine Antwort suche ich bei den Wetterdiensten, wie zum Beispiel beim Deutschen Wetterdienst. Dort und auch bei anderen Anbietern von Wetterdienstleistungen zeigen allerdings die Trends für die nächsten 10 bis 15 Tage, daß sich die Tiefsttemperaturen im Bergischen Land voraussichtlich noch häufiger der Null-Grad-Grenze nähern werden.
Auch die mittelfristigen Vorhersagen, lassen unter Berücksichtigung aller Unsicherheitsfaktoren eher auf ein typisches Aprilwetter schliessen.
Es gibt eine noch vage Aussicht, daß die Ostertage hier im Nordwesten, doch recht schöne Abschnitte bringen könnten.
So prognostiziert heute das amerikanische Modell von GFS (Global Forcast System) für Ostersonntag 12 Uhr UTC, was gleichbedeutend ist mit 14 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit, die folgende Temperatur-Verteilung. Nach der Datenlage vom 12.4. erwartet GFS für den Mittag des Ostersonntag diese Bedeckung der mittelhohen Bewölkung.

Ergänzung:
Der Deutsche Wetterdienst schrieb am Mittwoch dem 15. 4. um 13 Uhr 30 in seiner 10-Tage-Vorhersage für Deutschland, für Ostern:
"Ab Samstag wieder deutlich milder, aber zunehmend unbeständig mit Schauern und Gewittern, am meisten Sonne wohl im Nordosten.

Am Karsamstag gibt es vor allem im Süden und Westen im Tagesverlauf einzelne Schauer oder Gewitter. Ansonsten wechseln sich Sonne und von Osten her durchziehende Wolkenfelder ab und es bleibt meist trocken. Die Luft erwärmt sich meist auf 15 bis 19 Grad. Etwas kühler bleibt es mit 10 bis 14 Grad bei auflandigem Wind an der Ostseeküste und auf den Nordseeinseln sowie unter der dichten Bewölkung im Südwesten. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen auch frisch bis stark böig aus Ost bis Nordost.
In der Nacht auf Sonntag fällt vor allem in der Mitte gebietsweise schauerartiger Regen, im Südwesten klingen die Schauer ab, im Nordosten bleibt es trocken.
Die Temperaturen sinken auf 8 bis 1 Grad.

Am Sonntag scheint nach Nordosten zu länger die Sonne, sonst bleibt es eher bewölkt. Vor allem im Westen und in der Mitte sowie im Bergland entwickeln sich im Tagesverlauf erneut einzelne Schauer und Gewitter, im Nordosten und wahrscheinlich auch im äußersten Südwesten und Süden bleibt es meist trocken.
Die Höchstwerte liegen zwischen 15 und 22 Grad, wobei es in der Osthälfte und im Norddeutschen Tiefland am wärmsten wird. An den Küsten bleibt es bei auflandigem Wind kühler.
Der Wind weht schwach bis mäßig, an der See in Böen frisch aus Ost. Nachts fällt vor allem im Süden und Westen gebietsweise Regen bei Tiefstwerten zwischen 10 und 3 Grad.

Am Montag und Dienstag bleibt es unbeständig. Vor allem jeweils in der zweiten Tageshälfte entwickeln sich einzelne Schauer und Gewitter. Zwischendurch zeigt sich auch mal die Sonne, tendenziell im Nordosten und Osten häufiger als anderswo. Die Höchstwerte bewegen sich an beiden Tagen, je nach Sonnenschein, zwischen 14 und 22 Grad mit den höchsten Werten in der Osthälfte. Bei längerem Regen bzw. an den Küsten bei auflandigem Wind kann es auch kühler bleiben. Der Wind weht mäßig aus Ost bis Nordost, im Süden eher aus Nord bis Nordwest. Nachts fällt gebietsweise Regen, ansonsten lockern die Wolken auch mal auf, die Tiefstwerte bewegen sich zwischen 10 und 4 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff"


Erstellt am 11.04.2014 um 7:00 Uhr

Am Freitag liegt ein umfangreiches Hochdruck-Gebiet über Russland, und im Nordatlantik bei Island und über dem Nordmeer liegen heute zwei Tiefdruckgebiete.
Mit einer nördlichen bis nordwestlichen Anströmung fließt feucht-kühle Meeresluft polaren Ursprungs in den Norden und Nordwesten Deutschlands ein.
Vom Ostatlantik schiebt sich keilförmig das schwache Hoch Nino über die Britischen Inseln Richtung Nordwesteuropa vor. Dieser Hochdruck schwächt so auch die Kaltfront ab, die das Tief Nina vom Nordmeer zwischen dem Bottnischen Meerbusen und dem Ärmelkanal entstehen läßt.

Schwach bleiben auch die Luftdruckgegensätze, so wechselt im Tagesverlauf der Wind mit etwa 3 Windstärken von Nordwest nach Nordost. Lediglich in Schauernähe kann es zu Böen der Stärke 5 kommen. Diese schwache Kaltfront, die uns gelegentlich, vor allem am Nachmittag, ein paar leichte Schauern bringen kann, führt nur sehr geringe Regenmengen mit. Die Chancen auf den dringend erforderlichen Regen liegen so bei 50%. Im Schatten wird die Temperatur kaum die 14°C übersteigen.
Vor dem Durchzug der schwachen Kaltfront bleibt es meist stark bewölkt. Hinter der Front sind am Nachmittag auch Aufheiterungen zu erwarten.
Am Nachmittag wird es in Bergisch Gladbach 16°C, Ratingen 15°C; Hilden, Solingen, Wuppertal, Wipperfürth, Gummersbach und Wiehl 14°C; Wermelskirchen, Remscheid, Radevormwald und Reichshof 13°C


Geändert am 10.04.2014 um 6:00 Uhr

Min-Temperatur 1,8°C am 9. April

Als ich gestern um 5 Uhr aufstand, staunte ich schon, daß der Heizkörper warm war, das ließ auf eine niedrige Aussentemperatur schliessen. Denn bei tiefen Aussentemperaturen schaltet die Zentralheizung auf Sparbetrieb, damit das Gebäude nicht zu sehr auskühlt.
Bald sah ich, daß meine Wetterstation eine Aussentemperatur von Plus 1,8°C anzeigte. Ein anderer Temperatur-Sensor, der mir die Temperatur etwa 5 Meter tiefer in meinem Garten mißt, zeigte sogar nur 1,1°C an. Der Blick aus dem Fenster offenbarte einen teilweise klaren Sternenhimmel und Wolken im Südosten.
Das Temperatur-Maximum wurde für 0 Uhr 10 mit 5,6°C angezeigt. Der Rückblick auf die Bewölkung der vorangegangenen Nacht zeigte, daß Wolkenfelder aus Nordwesten kamen und nach Südosten abzogen. Über weite Strecken der Nacht waren kaum Wolken am Himmel. Dabei kam der Wind völlig zum Erliegen.

Der Temperaturwert von 1,8°C blieb dann auch seit 4 Uhr 45 das Temperatur-Minimum, denn unter den nun aufziehenden Wolken stieg die Temperatur leicht an.
Zum Vergleich sah ich mir um kurz nach 5 Uhr die Temperatur von Monschau-Mützenich an. Dort auf 600 Meter Höhe in der Eifel lag die Temperatur mit 3,8°C um 2 Grad höher als bei mir in Solingen auf 165 Meter. Eine dichte Wolkendecke lag über den Ardennen und den hohen Lagen der Eifel.
Auf der Meteomedia-Wetterstation in Solingen-Krahenhöhe auf 252 Meter wurde gestern um 5 Uhr 4,3°C gemessen.

Ab 4 Uhr 45 verstärkte sich über dem Bergischen Land und über meiner Wetterstation die Bewölkung.
Der Taupunkt und die Temperatur stiegen an, die Windrichtung dreht von NNW (315°) auf Nord (360°) Um 6 Uhr stagnierte die Lufttemperatur auf 2,4°C und auch der Taupunkt stieg nicht mehr an. Der sehr schwache Wind ruhte nun wieder auf Nord.

Unter einem klaren Himmel kühlt der nächtliche Boden stark aus. Die Luftfeuchte speichert in ihren winzigen Wassertröpfchen Wärme. Aus den Temperatur-Unterschieden entsteht auch Wind. Je nach der Windrichtung fliesst mehr oder weniger mit Feuchtigkeit gesättigte Luft ein.
In der hier oben geschilderten Wettersituation floß feuchtere Luft der im Norden und Nordwesten liegen Tiefdruckgebiete hier ein, zeitgleich wartete das im Südwesten liegende Hoch Nino auf seine Chance.


Erstellt am 8.04.2014 um 18:50 Uhr

Am 8. April folgte nach der Kaltfront vom späten Abend des Vortages ein typisches Aprilwetter. Häufige, meist leichte Schauer wechselten mit sonnigen Abschnitten.
Da dürfte die Wolkendecke aus hoher Sicht mit vielfach hoch aufragenden Cumoluswolken einem Streuselkuchen geglichen haben.
Um 16 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit zeigte das Wolkenradar-Bild von WetterOnline dieses Bild.

Erstaunlich ist für mich der vielerorts nur geringe Temperatur-Unterschied im Bergischen Land zwischen 7 Uhr und 18 Uhr. Obwohl die Temperaturen in der Mittagszeit bei zeitweiligen Sonnenschein an dieser Station Tageshöchstwerte 11,9 bis 12,3°C erreichte und nach einem kurzen, kräftigen Schauer am Mittag auch auf 7°C absank, unterschieden sich doch die Früh- und Spät-Temperaturen an vielen Stationen im Bergischen Land kaum voneinander.
Kurz vor 18 Uhr hatte eine Schauerzelle im Raum Remscheid -Wuppertal mit kräftigem Regen die 18-Uhr-Werte nach unten gedrückt.


Erstellt am 5.04.2014 um 7:40 Uhr

„Haben wir denn einen Klimawandel?“

Gelegentlich wird mir diese Frage gestellt. Zunächst fühle ich mich, wenn ich als „Hobby-Meteorologe“ angesprochen werde, mit dieser Frage überbewertet. Ich muss dann darauf hinweisen, daß das Klima in einem Zeitraum von mindestens 30 Jahren ermittelt wird. Das Wetter ist so gesehen, dann nur ein kleiner Mosaikstein eines großen Bildes.

Wenn ich mir da so meine eigenen (unwissenschaftlichen) Beobachtungen der zurückliegen 30 Jahre aus dem Zeitraum März und April zu Hilfe nehme, dann habe ich zum Beispiel den 26. April, das war der Geburtstag meines Vaters als Stichtag. Oft sind wir nach diesem Tag in den Urlaub gefahren.
Im Frühjahr beachtet man mit besonderer Aufmerksamkeit, wann welche Pflanzen zu Blühen beginnen oder welche Bäume grün werden. So erfreute ich mich früher an dem ersten Wiesenschaumkraut, das sich wenige Tage vor dem Geburtstag meines Vaters auf den Wiesen zeigte. Im Verlauf der Zeit blühte das Wiesenschaumkraut immer früher. Ich glaube, in diesem Jahr sah ich schon vor vierzehn Tagen, also um den 22. März herum, das erste Wiesenschaumkraut. Das Auftreten dieser Anzeiger-Pflanze beobachte ich über die Jahre zu einem immer früheren Zeitpunkt.
Wenn wir um den 20 Mai aus dem Urlaub kamen, waren die Fenster und Fensterbänke von einer dicken gelben Schicht der Birkenpollen verschmutzt. Schon jetzt vermischen sich die gelben Birkenpollen mit dem grauen Sahara-Staub.
Nach nur 7 Frosttagen seit dem 1. Januar sind viele kleinere Pflanzen und auch die Großen, wie die Bäume schon ihrer Zeit weit voraus. So dürften auch in wenigen Tagen die großen alten Buchen hier im Lochbachtal schon grün werden. Jeder macht da sicher seine eigenen Beobachtungen.
Ich lade meine Besucher ein, ihre Beobachtungen uns in meiner (versuchsweise) wieder neu installierten Shoutbox mitzuteilen.


Erstellt am 1.04.2014 um 7:10 Uhr

„Überdurchschnittlich warm, trocken und sonnig …“

so ist das Fazit des Deutschen Wetterdienstes für den März 2014.
Da machen auch die ermittelten Wetterdaten von Solingen-Weyer-Wetter keine Ausnahmen.
Hier die genauere Wetter-Statistik von Solingen-Weyer-Wetter für den März 2014
Weitere Monats-Statistiken finden sie auf meiner Startseite unter den "Durchschnitts- und Extremwerten" über der Windrichtungsgrafik


Erstellt am 9.03.2014 um 8:20 Uhr

Bei einem Blick auf das Wetter-Radarbild von 6 Uhr (c. WetterOnline) fällt am Sonntagmorgen um 6 Uhr auf, daß die Temperaturen im Süden von Bern über Stuttgart, Prag, Dresden bis hinauf über Warschau nach Riga bei 0 Grad und etwas darunter liegen.
Selbst in Frankfurt am Main wurden um 6 Uhr Minus 1 Grad gemessen. Ganz anders sieht es da 150 Kilometer weiter nordwestlich in Köln aus. Dort wurden um 6 Uhr 9 Grad gemessen.
Auch an meiner Station in Solingen-Weyer am Lochbachtal wurden um 6 Uhr sogar 10,4°C registriert.
Private Wetterstationen zwischen Aachen und Dortmund bis zum Niederrhein wiesen zur gleichen Zeit auch Temperatur-Werte zwischen 10 und 11,5°C aus.
Zwischen Amsterdam, Bremen und Hamburg liegen am Morgen um 6 Uhr die Temperaturen zwischen 5 und 6 Grad.

Mit einer Spitzenböe von 50,3 km aus WSW an meiner Station begann seit der Nacht ein ruppiger Wind, der bei Tagesanbruch mit etwa 4 bis 5 Windstärken aus Nordosten kam.
Bezogen auf 1 Uhr (MEZ) zeigen die beiden Grafiken des amerikanischen Wettermodels (GFS) die Windrichtung und Stärke und auf der nächsten Grafik nachfolgend das Feld der Windböen:
Bodenwind um 1 Uhr (MEZ) Richtung und Stärke und Windböen um 1 Uhr (MEZ)
Das von Gibraltar bis in den Nordosten reichende Hoch HELMUT zieht heute nach Osten und wird am Nachmittag über dem Osten Polens liegen.
An der Südwestflanke dieses Hochdruckgebietes entwickelte sich in den unteren Luftschichten dieser teilweise kräftige Wind, der auch diese sehr milden Nachttemperaturen mitbrachte. Dieser Wind wird sich im Tagesverlauf beruhigen.
Ihm sind dann auch die rekordverdächtigen Temperaturen zu verdanken, die wir heute bei rund 10 Sonnenstunden erwarten dürfen, denn Temperaturen, die örtlich auch die 21°C übersteigen werden, stellen für den Zeitraum 1. bis 10. März neue Bestmarken auf.
Im Bergischen Land werden die Temperaturen zwischen 18 und 21 Grad liegen. Nur ein paar leichte Schleierwolken werden wir heute am ansonsten blauen Himmel sehen.


Erstellt am 7.03.2014 um 16:20 Uhr

Möglicherweise vermisst der eine oder andere Besucher dieser Seite aktuellere Wetter-Kommentare von mir. Zurzeit ist mein Hobby „Wetter“ auf der Prioritätenliste etwas nach hinten gerückt, weil mich mein Projekt a href="http://www.fewo-am-weyer.de" target="_blank" > Ferienwohnung gegenwärtig stark beansprucht.
Allerdings ist es auch so, daß meiner Bitte vom 14. 2. bislang kein Besucher nachgekommen ist, mal eine Meinung zu meinen Wetter-Kommentaren oder meiner Startseite in einer kurzen Mail zu äußern. So darf es dann niemanden verwundern, wenn die Wetter-Kommentare mal ausbleiben.
Was der Besucher in wenigen Augenblicken gelesen oder sogar nur überflogen hat, das hat den Autor des Kommentars oft viel Arbeit und Zeit gekostet.
Aber alles was im Internet oft kostenlos zu bekommen ist, verliert damit für den Benutzer auch an Wert.


Erstellt am 2.03.2014 um 8:55 Uhr

DWD: "Viertwärmster Winter seit Messbeginn im Jahr 1881"

Was wir alle schon bemerkt hatten,
bestätigt uns der Deutsche Wetterdienst in seiner Presse-Mitteilung vom 27. 2. 2012
Dazu habe ich hier unten die bei AWEKAS (Automatisches Wetterkarten-System) auf Grund meiner Wetterdaten erstellten Grafiken abgebildet:
Februar 2012Februar 2013

Februar 2012 und Februar 2013

Februar 2013
Februar 2014

Von solingen-weyer-wetter.de finden sie hier die Monatsstatistk für Februar 2014


Erstellt am 27.02.2014 um 7:40 Uhr

Am Donnerstagvormittag, wenn im Rheinland an vielen Orten ab 11 Uhr 11 der „Altweiber“-Karneval gefeiert wird, spielt das Wetter noch gut mit.
Der leichte Zwischen-Hochdruck nach der Kaltfront vom Mittwoch und vor der Mischfront des nachfolgenden Tiefs Zarah baut sich langsam ab.
Während der oft nur gering bewölkten Nacht sanken auf manchen tiefen Lagen, wie zum Beispiel in Wuppertal-Beyenburg am Stausee, wo die Temperatur um 3 Uhr 29 bis auf Minus 1,2°C absank.

Dem Karneval angepasst, bleibt das Wetter bis zum Mittag noch heiter. Von Westen verdichtet sich bis zum Nachmittag die Bewölkung.(c. WetterOnline -nachbearbeitet)
Leichte Schauern sind dann ab dem Nachmittag in der Eifel und bald auch im Rheinland zu erwartenden.
Im Bergischen Land werden diese Schauern am späten Nachmittag eintreffen.
Bis Mitternacht sollte dieses Regenband die Eifel und auch das Bergische Land nach Osten verlassen haben.
Nach etwa 4 sonnigen Stunden wird sich die Sonne im Bergischen und Oberbergischen Land zunehmend hinter den Wolken verbergen. Das Thermometer steigt hier auf 9°C an.
In Monheim am Rhein steppt heute an „Altweiber“ der Bär bei vier Stunden Sonne und 10°C.
Auch in Ratingen wird bei einer Höchst-Temperatur von 10°C die Sonne noch für 4 Stunden erwartetet.
Nahe bei Köln lacht auch in Bergisch Gladbach noch für 4 Stunden die Sonne. Ein frischer Südwind am Mittag lässt auch dort die Temperatur auf 10°C ansteigen.
Erst mit den leichten Schauern am Nachmittag fallen diese Werte auf 5°C bis Mitternacht ab.
Auf den Höhen von Remscheid, Wermelskirchen und Radevormwald bläst zur Tagesmitte der Südwind mit ruppigen Böen der Stärke 7,
damit wird es dort bis zu 8°C werden. 8 bis 9 Grad wird es bei vier Stunden Sonne auch im übrigen Oberbergischen Kreis werden.
Die Schauern verstärken sich zum Abend. Für den Nachmittag werden für Solingen etwa 2 l/qm erwartet. Während der Abendstunden dagegen liegen die erwarteten Regenmengen bei 4 bis 5 l/qm bei einer Wahrscheinlichkeit von 80%.
Das Wettermodell des Britischen Wetterdienstes (UKMO) addiert die Regenmengen für den heutigen Tag.

Daran erkennen wir auch, daß es in der Eifel doch wohl meist deutlich trockener abgeht.
In der Voreifel werden nur 3 bis 4 l/qm Regen erwartet. Allerdings bleibt es dort bei nur 3 Stunden Sonne unter 10°C.
Mit 4 bis 5 l/qm wird für den Raum Blankenheim/ Nettersheim gerechnet. Bei nur drei Stunden Sonne muß man sich dort mit 6 Grad zufrieden geben.
In den Hochlagen der nördlichen Eifel wird die Sonne voraussichtlich nur für 2 Stunden scheinen und das Thermometer steigt auch dort nur auf 6°C.
Die Regenschauer können auf den Hochlagen am frühen Abend auch mit Schnee vermischt sein.
Die Temperatur sinkt zur Nacht auf 2°C ab und liegt am frühen Freitagmorgen örtlich nahen dem Gefrierpunkt.
Für die Eifel und das Bergische Land gilt die Aussicht auf ruppige Windböen, die auf den freien Lagen der Eifelhöhen zur Tagesmitte Spitzen der Sturmstärke erreichen können. Warnungen der Wetterdienste, wenn sie nicht schon rausgegeben wurden, werden vermutlich bald folgen.


Erstellt am 25.02.2014 um 8:30 Uhr

Am Dienstag wird das Hoch Friedhelm durch das Tief Yvonne nordwestlich der Britischen Inseln nach Osten abgedrängt.
Den hohen Schleierwolken der vergangenen Tage folgt heute nach ein paar heiteren Stunden dichtere Bewölkung aus Westen.
Eine Mischfont von Yvonne zieht von Gibraltar über Südfrankreich und den Ärmelkanal zum Tiefdruck-Kern bei Irland.
Ab dem frühen Nachmittag ziehen aus dem Südwesten Regenwolken mit einzelnen Schauern in die Eifel.
WetterOnline prognostiziert für unsere Regionen diese Front um 16 Uhr
Von dieser Regenfront sind zwischen Eifel und dem Oberbergischen Land nur geringe Regenmengen zwischen 1 und 2 Litern je Quadratmeter zu erwarten.
In der Eifel weht der Wind meist schwach bis mäßig aus Südwest. In Böen bläst die Wind auf den Hochlagen während der Tagesmitte auch mit bis zu 7 Windstärken.
Mit diesem kräftigen Wind wird aus dem Südwesten auch milde Luft mit Temperaturen von 13 Grad in der Voreifel und 7 Grad auf den Eifelhöhen heran geblasen.
Im Bergischen Land weht der Wind aus Südosten. Hier erreichen die Böen in der Tagesmitte nur Windstärken bis maximal 6 Beaufort.
Zwischen dem Westen des Bergischen Landes und dem Oberbergischen Land liegen die Max-Werte zwischen 10°C für Gummersbach oder Wiehl und 12 °C in Ratingen oder Leverkusen.
Im Bergischen Land und der Nordeifel wird voraussichtlich für 4 Stunden die Sonne scheinen. Weil die Wolken der Mischfront die Südeifel früher erreichen, werden es dort nur 2 bis 3 Stunden werden.
Morgen zieht dieses Frontensystem mit dieser Mischfont vom Mittelmeer über die den Westen der Alpenländer, Deutschland und Dänemark zum Tiefdruck-Kern bei Schottland.
Aus einem Warmfront im Süden der französischen Alpen wird sich ein kleines Tief entwickeln. Dadurch kommt es dort zu Schneefällen.
Wir liegen weiter unter einer milden südlichen Anströmung.
Die meist starke Bewölkung am Mittwoch lässt dann zwischen der Eifel und dem Bergischen Land noch Temperaturen von 9 bis 11 Grad zu. Dabei ist am Mittwoch kaum Regen zu erwarten.
Zwischen der Voreifel und den Vennhöhen wird es am Mittwoch bei drei bis vier Stunden Sonne 7 bis 10 Grad werden.
Die Bewölkungs-Schichten für Mittwoch prognostiziert das amerikanische Global Forcast System (GFS) für 13 Uhr MEZ


Erstellt am 23.02.2014 um 13:05 Uhr

Aussergewöhnlich früh schwärmten heute in der fast 13 Grad warmen Mittagssonne schon die ersten Zitronenfalter in meinem Garten.


Erstellt am 23.02.2014 um 10:40 Uhr

Am Sonntag sehen wir zwischen Monschau und Gummersbach fünf bis sieben Stunden die Sonne.
Die Höchst-Temperaturen werden heute in diesen Regionen zwischen 5 und 7 Grad liegen. Bergisch Gladbach erwartet 6 Stunden Sonne und 9°C, Wuppertal und Radevormwald erwarten 8°C bei 8 Stunden Sonnenschein.
Auch in der Eifel, in Heimbach am Rurstausee wird an 8 Stunden die Sonne scheinen und das Thermometer wird dort auf 8°C ansteigen.
Zu verdanken haben wir dieses schöne Wetter dem umfangreichen Hoch Friedhelm , das an der Südostflanke der nordatlantischen Tiefdruckgebiete Waltraud und Xenia in Richtung Polen zieht. Morgen steigen die Höchstwerte noch einmal um etwa 3 Grad an, die sonnigen Stunden werden nur geringfügig unter den heutigen Werten liegen.
Mit drei bis vier Windstärken weht der Wind in der Eifel und dem Bergischen Land meist aus südlicher Richtung.
Am Vormittag sehen wir hohe Schleierbewölkung, sogenannte Cirren oder Cirrus-Wolken.
Sie stammen von der Front, die gegenwärtig entlang der Küste zwischen der Bretagne und Dänemark verläuft.
Diese Okklusionsfront bringt uns am Dienstag windiges Schauerwetter und Temperaturen bis etwa 11 Grad.
Zum Nachmittag wird die Bewölkung um unseren Raum herum dichter werden.
Der amerikanische Wetterdienst (GFS) prognostziert die unterschiedlichen Wolkenschichten für 16 Uhr (MEZ)


Erstellt am 23.02.2014 um 9:05 Uhr

Knapp daneben ist auch daneben! Die vom "Norwegian Meteorological Institut and Broadcast Corporation" prognostizierten Minus-Temperaturen für die Nacht auf den Sonntag wurden in Solingen doch nicht erreicht.
Um 7 Uhr 02 wurde in Widdert auf 210 Meter der tiefste Wert mit 1,1°C gemessen. Meteomedia meldete für 7 Uhr von der Krahenhöhe auf 252 Meter 1,2°C.
An dieser Station wurde um 5 Uhr 52 der tiefste Wert mit 1,9°C gemessen. Ein um diese Zeit auffrischender Ostwind senkte die Nachttemperaturen.
Zeitgleich sah man einen wunderschönen klaren Sternenhimmel mit der im Süden wandernden Sichel des abnehmenden Mondes.


Erstellt am 22.02.2014 um 18:05 Uhr

Dann wollen wir mal beobachten, ob die "Norwegian Meteorological Institut and Broadcast Corporation" mit ihrer Prognose richtig liegen wird, denn die prognostzieren für die kommende Nacht zwischen 3 Uhr und 8 Uhr 30 leichte Minus-Temperaturen für Solingen


Erstellt am 22.02.2014 um 8:00 Uhr

Am Samstag kann sich aus Südwesten Hochdruck durchsetzen gegen das nach Nordosten abziehende Tief „Waltraud“.
Die Nacht war in weiten Teilen des Landes nur gering bewölkt. So sank an dieser Station die Frühtemperatur um 5 Uhr 57 auf 2,4 Grad.
Doch von Westen drängten zeitweise wieder viele Wolken an den Morgenhimmel. Die aufgehende Sonne strahlte diese Bewölkung schon leicht rosa an, was als Hinweis auf bevorstehenden Regen gedeutet werden konnte.
Während das Hoch „Friedhelm“ heute dem Südwesten schon viel Sonne mitbringt, müssen wir uns hier im Westen und Nordwesten noch mit einer Mischfront von „Waltraud“ herumschlagen, die uns im Verlauf des Tages ein paar leichte Schauer mitbringen kann.
Allerdings sind nur geringe Regenmengen zu erwarten. Der Britische Wetterdienst (UKMO) addiert die Gesamt-Regenmengen für 24 Uhr.
WetterOnline zeigt auf diesem Bild die erwartete Bewölkung um 13 Uhr.
Im Zuge dieser Mischfront ist heute im Bergischen Land bei meist starker Bewölkung mit nur 1 Stunde Sonne zu rechnen. Größer dagegen ist mit 60% die Schauer-Wahrscheinlichkeit.
Der südliche Wind weht meist mit 3 Windstärken. In Schauernähe frischt er auch auf 4 Beaufort auf. Hinter dieser Schauerlinie steigt am Nachmittag im Bergischen Land die Temperatur auf 6 bis 8 Grad an, im Oberbergischen Kreis wird es nur 5 Grad werden.
Am späten Nachmittag lockert die Bewölkung wieder auf und deutet schon den sonnigen Sonntag mit 6 Stunden Sonne und 8°C an.


Erstellt am 15.02.2014 um 9:30

Heute war mal wieder einer der Tage, an denen ich auch die "Morgenschau" für die Shoutbox von "Eifelwetter" schreiben durfte.
Zugleich wollte ich aber auch noch die Besucher meiner Wetterseite mit den Wetterinformationen für das Bergische Land und den heutigen Tag bedienen.
So schrieb ich:

Guten Morgen! Das Radarbild von Samstag 6 Uhr (c. WetterOnline – nachbearbeitet) zeigt ein Wolkenband, das geradezu pfeilartig auf die Regionen Eifel und Bergisches Land zielt.
Da kommt uns aber die nordwestliche Drift dieses Tiefausläufers zu Hilfe, die das Wolkenband nach Südosten abdrängt. In diesem Wolkenband ist die Kaltfront des Orkantiefs „Ulla" eingebettet, die zum Mittag zwischen dem Oberrhein und Ostvorpommern erwartet wird. Wir werden von dieser Kaltfront also nicht viel mitbekommen, denn sie zieht ja an unseren Regionen vorbei.
Bei den zurzeit vorherrschenden Temperaturen schaut man ungläubig und zweifelnd auf sein Thermometer. Bei mir in Solingen wurde ein Max-Wert um 4 Uhr 50 mit 10,7°C gemessen.
Um 6 Uhr waren es in Zülpich 10,4°C, Kalterherberg neben der Rur 7°C, auf der Dahlemer Binz (578m) 7°C, in Nettersheim (447m) 7,8°C. In Düren waren es sogar 11°C, in Aachen-Orsbach 10,3°C, in Trier 10,1°C, In Bitburg 9,2°C und in Koblenz 9,9°C.

Die Warmfront zog schon am Abend in die Region und hob schon um Mitternacht die Temperaturen an der Landesgrenze deutlich an. Bei etwa 3 Uhr stiegen dann auch am Westrand des Bergischen Landes die Temperaturen über die 10°C an.
Dank der nach Osten ausweichenden Front fallen somit auch die Niederschläge nur sehr gering aus. So gut wie nichts fällt in der Ebene, in windgeschützten Lagen werden es kaum 2 mm sein, auf den Höhen oberhalb 600 m können es auch 3 bis 4 mm werden.
Kaum Regen ist auch im Bergischen Land heute zu erwarten.
Der stürmische Südwestwind baut seit der Nacht langsam ab und wird sich auf den Hochlagen der Eifel bei etwa 7 Windstärken einpendeln.
Am Westhang des Bergischen Landes ist noch mit südlichen bis südwestlichen Böen der Stärke 6 zu rechnen, während der südöstliche Wind im Oberbergischen Land eher mit 5 Windstärken bläst.
Meist stark bewölkt mit nur wenigen Sonnenanteilen, so kann man das Samstagswetter heute beschreiben.
Im flachen Osten der Eifel, da kann man auch mal die Sonnenbrille für insgesamt vielleicht 2 Stunden aufsetzen. Der Regenschirm ist heute nicht so angesagt, denn den wenigen Regen kann man bei dem Wind nur schlecht abhalten.
Da die Kaltfront unsere Regionen links liegen läßt, werden auch die Temperaturen im Tagesverlauf nur wenig absinken. So erwartet der niederländische Wetterdienst HIRLAM die Temperaturverteilung für 19 Uhr (MEZ).
Zur Mitternacht wird man in Zülpich ca.7°C messen, in Nettersheim oder Bitburg 5°C, in Aachen und Trier 7°C und in Koblenz ca. 8°C.
7 bis 8 Grad wird man um Mitternacht auch im Bergischen Landes messen.


Erstellt am 14.02.2014 um 9:15 Uhr

Am Freitag liegt ein schwach ausgeprägtes Hochdruck-Gebiet in dem Großraum Italien/ Balkan. Nördlich der Alpen versammeln sich, wie gewohnt, die Tiefdruck-Gebiete. Tiefer Luftdruck liegt zwischen dem Atlantik und dem Ural.
Von den Azoren kommt Unterstützung. Aber nicht alles was von den Azoren kommt, ist deshalb gleich ein Hoch. Ganz im Gegenteil, von dort kommt ein ausgeprägtes Orkantief, namens „Ulla“.
Dieses Orkantief verschärft in England die ohnehin schon katastrophale Hochwasserlage.
An der Südostflanke dieses riesigen Tiefdruck-Komplexes entsteht aus der Nachbarschaft zu dem südöstlich liegenden Hochdruck eine südwestliche Strömung.
Ab dem Mittag wird sich der hier südöstliche Wind spürbar verstärken und ab den späten Abendstunden bis Samstagmittag mit Spitzenböen der Stärke 7 auftreten.
Bis zum frühen Nachmittag wird das Wetter im Bergischen Land meist heiter. Ab dem Vormittag treten vermehrt Wolken auf. Für 3 bis 4 Stunden wird die Sonne scheinen.
In der Nähe des Rheins können heute 7°C erreicht werden, im Oberbergischen Land wird es bei 5°C bleiben.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, daß wir uns noch in der Mitte des letzten meteorologischen Wintermonats „Februar“ befinden.
Am Samstag wird es im Oberbergischen Kreis (GM) bis 8°C und in den Kreisen Rheinisch-Bergischer Kreis (GL) und Kreis Mettmann (ME) 11°C bis 12°C werden.
Dies ist zu dieser (Winter)-Zeit nur möglich, dank der kräftigen Fön-Unterstützung des Orkantiefs „Ulla“.
Die Temperatur-Verteilung der Höchsttemperatren um 13 Uhr (MEZ) sieht der niederländische Wetterdienst HIRLAM so, wie in der Grafik abzulesen ist.
Der britische Wetterdienst UKMO kommt zu leicht geringeren Höchstwerten.
Schauerartiger Regen wird an beiden Tagen nur wenig runterkommen.
In Rhein-Nähe wird es heute am Nachmittag kaum 1 mm regnen, 2 bis 3 mm kann es in der zweiten Tageshälfte auf den höheren Lagen oberhalb von 200 Meter regnen.
Für den Samstag sieht es ähnlich aus.
Die Schauern fallen mit größer Wahrscheinlichkeit während der dunkleren Stunden, weil dann auch die Wolken wegen der fehlenden Sonnenunterstützung tiefer ziehen.
Ab dem Samstagmittag schwächt sich der stramme Südwest-Wind ab und die Temperaturen sinken am Abend im Bergischen und Oberbergischen Land auf 5 bis 7 Grad ab.

Und wenn sie mal den Wunsch verspüren, eine Meinung zu dieser Wetterseite und auch der Startseite (der link steht oben links) abzugeben, oder sogar einen Dank unbedingt loswerden wollen, dann senden sie doch einfach hier eine kurze Mail


Erstellt am 13.02.2014 um 7:55 Uhr

Am Donnerstag wird sich an der Südflanke des Orkantiefs „Tini“ ein kleines Tief ablösen. Dieses Tief wird jetzt neben „Tini l“ als „Tini ll“ bezeichnet.
“Tini l“ zieht heute nach Nordosten zu den Shetland-Inseln und schwächt sich so zum Sturmtief ab.
“Tini ll“ zieht voraussichtlich als sogenannter „Schnellläufer“ vom Süden der Britischen Inseln über Frankreich und die Südhälfte Deutschlands in Richtung Polen.
Vor diesem kleinen Tief eilt ab der Tagesmitte eine Niederschlagsfront in nordöstliche Richtung.
Ergiebige Niederschläge bis etwa 12 Liter auf dem Quadratmeter werden dieser Front zugetraut.
Hinter dieser Front lässt am Abend ein Schwall Kaltluft im Bergischen Land die Niederschläge auf Höhen oberhalb von 300 Meter in der Nacht auch als Schneeregen oder Schnee niedergehen.
Die Temperatur sinkt im Bergischen Land von einem Höchstwert von etwa 8°C am Mittag im Rheinisch-Bergischen Kreis auf ca. 2°C in der Nacht im Oberbergischen Kreis.

Weil diese Regenfront die Eifel vor dem Bergischen Land erreicht, wird dort schon am Morgen der erste Regen fallen.
Bei Temperaturen von 3 bis 5 Grad am Morgen bleibt der Niederschlag noch bis zum Nachmittag flüssig.
Mit der nachfrontalen Kaltluft wird in der Eifel bei Temperaturen ab etwa 3 Grad aus dem Regen Schnee-Regen und später auch Schnee werden.
In den etwas höher gelegenen Lagen der Eifel sinkt die Nachttemperatur auf 0 Grad oder örtlich auch darunter.
Der böige Wind weht am Morgen und dann wieder zum Abend meist aus Südwest bis West mit 7 Bft.
Am Freitag wird es vielfach heiter bei Temperaturen bis 7 Grad.
Am Nachmittag zieht dann wieder die nächste Front auf, die dem nächsten Sturmtief „Ulla“ vorausgeht.


Erstellt am 12.02.2014 um 7:30 Uhr

Die sehr kalte Luft über dem Nordosten Nordamerikas läßt ein Gegengewicht in Form einer Ausgleichströmung entstehen,
die dann über den Atlantik in großer Höhe als „Jet-Stream“ in südöstliche Richtung auf Europa zueilt.
Unter dieser hohen Kaltluftbahn kondensiert über dem relativ warmen Meerwasser die Luft, und es bilden sich immer wieder neue Tiefdruck-Gebiete,
die oft auch angetrieben von großen Temperatur-Unterschieden in den verschieden Luftschichten und starken Luftdruckunterschieden als Sturm- oder Orkantiefs nach Europa ziehen.
So stabil wie die Hochdrucklage über dem amerikanischen Nordosten bleibt, so instabil bleibt das Wetter in weiten Teilen Europas.
Eines dieser Sturmtiefs zieht es jetzt als „Tini“ über den Atlantik wieder zu den Britischen Inseln.
In einem solchen Tiefdruck-Gebiet steckt aber sehr viel Dynamik drin, so drehen sich in einem solchen Tief oft mehrere kleinere Wirbel.
Das können heute drei sein und am nächsten Tag sind es möglicherweise nur noch zwei.

Ab dem Mittwochnachmittag wird das Wetter vom Westen bis Norden Deutschlands von „Tini“ bestimmt.
An der „langen Leine“ führt vom Südwesten Islands das steuernde Tief „Tini“ seine „Tochter“ in Richtung Irland.
Zunächst können wir uns aber zwischen Eifel und dem Bergischen Land noch an bis zu fünf Stunden Sonne erfreuen,
denn von der iberischen Halbinsel erstreckt sich der Keil eines Zwischenhochs über den Südwesten und Süden Deutschlands bis nach Tschechien und Südpolen.
Ab dem Nachmittag werden von Westen Wolken zunächst in der Eifel und bald auch im Bergischen Land aufziehen.
Damit hält die nächste Okklusionsfront wieder Einzug.
Die letzte Regenfront vom Dienstagabend bis in die frühen Morgenstunden des heutigen Tages brachte etwa 5 l/qm Regen.
Mit der nächsten Front ab heute Abend und einem weiteren kleinen Tief am Donnerstagnachmittag werden bis zum Abend in leichten Schauern annähern 10 Millimeter Regen erwartet.
In der Nacht sind auf den hohen Höhen der südlichen Eifel und dem Rothaar-Gebirge wieder leichte Schneefälle möglich.
Die erste Regenfront wird in den der frühen Nachtstunden durchgezogen sein.
Von einzelnen Schauern abgesehen, folgt eine zweite Regenfront am Donnerstagnachmittag.
Vor der ersten Regenfront verstärkt sich am Mittwochnachmittag der von Südwest auf Süd drehende Wind und kann zwischen dem späten Nachmittag und der Nacht in Böen die Windstärke 7 erreichen.
In der Eifel behält der Wind seine südwestliche Richtung bei, kann aber auf hohen oder freien Standorten auch mit Windstärke 8 auflaufen.
Im Verlauf des heutigen Abends beruhigt sich der stürmische Wind zwischen der Eifel und dem Oberbergischen Land.
Bei 3 bis 4 Sonnenstunden liegen in der Eifel die Temperaturen zwischen 4 und 7 Grad.
Im Bergischen Land bewegen sich die Temperaturen zwischen 7 und 9 Grad.
Mit den ansteigenden Höhen sinken im Gegenzug die Erwartungen an die Sonnenausbeute.
Sind es im Raum Bergisch Gladbach noch 3 bis 4 Stunden, so sind für das Oberbergische Land nur 1 bis Stunden Sonne zu erwarten.
Andere Wetterdienste kommen auch zu höheren Ergebnissen. So sieht WetterOnline sogar 5 Stunden für das Bergische Land voraus.
In seiner Prognose-Animation für 15 Uhr (nachbearbeitet) erwartet WetterOnline diese Bewölkung


Erstellt am 5.02.2014 um 8:10 Uhr

Satellitenbild auf den Nordatlantik (c.Wetterzentrale)
Zu klein ist der nördliche Atlantik um die vielen Tiefdruck-Gebiete aufzunehmen, die wie Perlen an einer Kette, von Nordamerika in Richtung Europa drängen. Alleine seit dem Jahresbeginn zog es in zügiger Folge eine ganze Reihe von Tiefs von der nordamerikanischen Ost-Küste zu den Britischen Inseln und das Seegebiet zwischen Schottland, Irland und Island.
Angefangen bei „A“ wie Anne, über Christina, Elfriede, Floora, Gudrun bis hin zu „P“ wie Petra, mit der wir uns heute beschäftigen.
Dagegen ist die Reihe der Hochdruckgebiete nur von „A “ wie Axel über Benjamin zu „C“ wie Can, dem aktuellen Namen des zurzeit schwächelnden Russland-Hochs gekommen. Diese Drei konnten bislang ihre Chancen gegen die geballte Frauenpower in Westeuropa kaum nutzen.
Bei Grosswetterlagen, die von den Tiefs aus Westen bestimmt werden, folgt in fast täglicher Folge ein Tiefausläufer dem anderen. Zwischen dem Durchzug dieser Fronten gibt es meist Phasen einer Wetterberuhigung.

Eine solche beruhigte Phase erlebten wir gestern, besonders in der zweiten Tageshälfte, als dann doch die Sonne noch zum Vorschein kam.
Heute zieht wieder eine Okklusionsfront des Orkantiefs „Petra“ vom Südwesten der Britischen Inseln nach Irland.
Dabei schwächt sich dieses „Orkantief“ ab, und als Sturmtief zieht „Petra“ heute mit geringer Geschwindigkeit einen Ausläufer über den Westen und Nordwesten Deutschlands.
Schwach ist auch diese Regenfront einzuschätzen. So werden von dieser Front für das Bergische Land auch nur Niederschläge bis etwa 3 Millimeter erwartet.
Das Infrarot-Satellitenbild von 7 Uhr zeigt in unterschiedlichen Farben die Dichte der Regentropfen in dem sehr schön anzusehenden Wolkenwirbel von „Petra“
Der Südostwind weht böig bis zu 6 bis Windstärken. Im Verlauf des Tages dreht der Wind auf eine südliche Richtung und schwächt sich dabei ab.
Damit kommt aber aus Süden mildere Luft, unter der am Nachmittag die Thermometer im Bergischen Land 7 bis 8 Grad als Max-Werte aufweisen. Im Oberbergischen Land reicht es nur zu 5°C.
Zum Tagesbeginn sah ich noch ein fantastisches Morgenrot! Auf die Schnelle machte ich mit meinem smartphone dieses nicht nachbearbeitete Foto: Morgenrot
Stark bewölkt bis bedeckt bleibt es bis zum späten Nachmittag, denn dann wird sich voraussichtlich die Sonne ein wenig zeigen.
Auf dem von mir nachbearbeiteten Vorschaubild von WetterOnline wird die Bewölkung um 16 Uhr schon sonnig gesehen.
Wir sehen aber auch, daß von Westen wieder von den Britischen Inseln eine weitere Regenfront unterwegs ist.
Von der Front werden für die kommende Nacht auch nur 2 bis 2 mm Regen erwartet.
Morgen erleben wir wieder eine beruhigte Wetter-Phase, der folgen am Freitag sehr wahrscheinlich bei milden Temperaturen stürmische Böen und Regen, der uns wohl auch noch am Samstag erhalten bleibt.


Erstellt am 4.02.2014 um 7:30 Uhr

Am Sonntag erfreute uns ein herrlicher Sonnentag mit einem klaren blauen Himmel. Zum Abend rückten von Süden hohe Wolken vor, die auch noch bis zum Montagmorgen am Himmel zu sehen waren.
Sie zählten noch zu dem Tiefausläufer, der von dem Italien-Tief „Mayla“ zu dem im Nordatlantik liegenden Sturmtief „Nadja“ verlief.
Am Montag zog nach einem sonnigen Vormittag ab mittags wieder Bewölkung auf, die sich zeitweise verstärkte.
Diese Bewölkung ging einer schwachen Mischfront von „Okka“ voraus.
Das Tief „Okka“ übernahm südwestlich von Island den Staffelstab von Tief „Nadja“, die ihren Weg noch Nordosten zum Eismeer fortsetzen musste.
So setzte am Montag das Tief „Okka“ den Verdrängungswettbewerb gegen das Russland-Hoch „Can“ fort.
Eine paar kleine Schauerzellen hatten sich in der frühen Nacht im Raum Köln gebildet und zogen zwischen 3 und 4 Uhr von Süden durch unsere Region, hinterliessen aber aber wohl nur im Raum Ratingen 0,3 mm Regen.
Aber diese schwache Front zeigte doch am Abend und in der Nacht Lücken in der niedrigen Wolkendecke,
sodass auch noch Sterne zu sehen waren.
Unter diesen Wolkenlücken konnte dann auch die Nachttemperatur auf den Hochlagen der Eifel und des Oberbergischen Landes wieder auf den Gefrierpunkt absinken.
Mit 3,5°C sank hier an dieser Station um 1 Uhr die Temperatur auf den nächtlichen Tiefstwert.

Am Dienstag wird es im Bergischen Land und auch im Oberbergischen Land
bei Höchstwerten von 8 bis 9°C wechselnd bewölkt und es bleibt noch trocken.
Hohe Schleierwolken und tiefer liegende Quellwolken ziehen aus Süden und Südwesten.
Zur Tagesmitte verstärkt sich zeitweise die Bewölkung. Für insgesamt etwa drei Stunden ist Sonnenschein zu erwarten.
Erneut zieht eine nur schwache Mischfront des bei Island liegenden steuernden Tiefs „Okka“ von Südwest nach Nordost.
Sie wird für uns aber ohne weitere Folgen bleiben.
Das heute südlich von „Okka“ auf dem Atlantik liegende Tief „Petra“ spielt zunächst nur eine assistierende Rolle.
Aus Süd bis Südost weht ein schwacher bis mäßiger Wind. Ab dem Abend lebt der Südostwind auf und kann sich bis zum Mittwochmittag auf freien Lagen im Bergischen Land auf 7 Bft verstärken.
Denn am Mittwochvormittag wird mit dem Durchzug der nächsten Okklusionsfront gerechnet,
der aber nur geringe Regenmengen zugetraut werden.
Für die 24 Stunden zwischen Mittwochvormittag und Donnerstagvormittag erwarte ich hier im Bergischen Land nur ca. 5 mm Niederschlag. Bei einer südwestlichen Anströmung wird es für die Eifel mit Niederschlägen von etwa 7 mm etwas mehr werden.


Erstellt am 2.02.2014 um 0:10 Uhr

Die Okklusionsfront des Sturmtiefs „Nadja“, die am Samstag von Irland nach Nordwestdeutschland geschleudert wurde,
brachte dem Bergischen Land, wie so häufig bei Nordwest-Wetterlagen, ergiebige Regenfälle.
Dagegen kam die Eifel vergleichsweise ungeschoren davon.

Niederschlagssummen vom Samstag, den 1. Februar
auffallende Niederschlagswerte zeigten im Bergischen Land:
Wermelskirchen 12 mm, Wuppertal-Barmen 11,5 mm, Wipperfürth 10,5 mm, Oberbantenberg im Oberbergischen Land 10,2 mm, Solingen-Weyer und SG-Ohligs 9,6 mm, SG-Widdert 9,4 mm, Leverkusen 9,2 mm, Kürten-Olpe und Remscheid -Lennep 8,3 mm und Wuppertal-Ronsdorf mit 7,6 mm. Mit 4,8 mm bildete da Langenfeld schon das Schlusslicht.

Herausragende Niederschlagswerte in der Eifel zeigten nur:
auf 543 Meter Höhe Monschau-Kalterherberg mit 8,2 mm, Daun auf 494 Meter mit 6,5 mm, Simmerath-Erkensruhr am Stausee auf 302 Meter mit 6,2mm, auf 620 Meter Höhe in Ormont 6,1 mm, Bitburg (370m) 6 mm, Schleiden-Schöneseifen auch auf 620 Meter Höhe 5,2 mm, Gemünd und Hellenthal auf gut 400 Meter Höhe mit 4,8 mm.
Die meisten anderen Stationen lagen mit ihren Niederschlagswerten deutlich darunter.


Erstellt am 31.01.2014 um 8:20 Uhr

Am Freitag sehen wir auf der DWD-Bodendruck-Karte die beiden Protagonisten, die nun über das Wetter in Europa bestimmen wollen, das Russland-Hoch „Can“ und das von Nordamerika herüber geeilte Orkantief „Nadja“.
Noch vor wenigen Tagen führte „Nadja“ im Osten der USA mit Schneestürmen zu katastrophalen Wetterverhältnissen.
Das Russland-Hoch „Benjamin“ und später „Can“ konnten in Westeuropa und Westdeutschland kaum Fuß fassen.
Möglicherweise erleben wir heute den letzten Versuch, sibirische Kälte dauerhaft im Westen zu platzieren.
So sieht der niederländische Wetterdienst HIRLAM die
Temperatur-Verteilung für 13 Uhr (MEZ) und zum Vergleich für den Samstagmittag 13 Uhr (MEZ)
Während die beiden Großen sich im Westen und Osten gegenüberstehen, konnte das kleine Tief „Mayla“ seit Donnerstagabend von Süden sein Wolkenfeld zwischen die beiden Drucksysteme schieben.
Bei einer südlichen und südwestlichen Anströmung könnte es in der vergangenen Nacht zwischen dem Elsass und dem nordhessischen Bergland bis zum Harz Niederschläge als Schnee oder Schneeregen gegeben haben.
In der Rückschau auf 3 Uhr in der Nacht sehen wir das nachbearbeitete Radarbild von WetterOnline
Selbst die Schnee-Echos über der Nordsee und Dänemark entstanden an einer Warmfont des Tiefdruckwirbels von „Mayla“,
deren Kern zwischen Italien und Tunesien im Mittelmeer liegt.

Am Freitagmorgen bietet dieses Wolkenfeld aber mehr Lücken,
aus denen dann im Bergischen Land wieder für mehr als 5 bis 7 Stunden die Sonne scheinen kann.
Am Vormittag sind es nur wenige Quellwolken, die in niedriger Höhe von Süden durchziehen.
Hohe Schleierwolken kommen ab dem Nachmittag dazu.
Aus Südwesten ziehen dann am Abend tiefere Wolken über den Hunsrück, die Eifel und den Niederrhein nach Nordrhein-Westfalen.
Ab den frühen Morgenstunden kann dann im Westen des Landes der erste leichte Regen der Okklusionsfront von Tief „Nadja“ hier eintreffen.
Am Vormittag wird sich der Regen etwas verstärken, und mit 80 bis 90 prozentiger Wahrscheinlichkeit
fällt bis zum Abend im Bergischen Land und den höheren Lagen der Eifel annähernd 10 mm Niederschlag.
Dort wird der Regen bei Temperaturen von 3 bis 4 Grad häufig auch als Schneeregen auftreten.
In der östlichen Eifel werden eher nur 5 l/qm Regen fallen. 10 Millimeter sind gleichbedeutend mit 10 Liter auf einen Quadratmeter.

Am Freitagnachmittag steigen die Tageshöchsttemperaturen im Bergischen Land bei etwa 7 Sonnenstunden auf 5 bis 6 Grad,
im Oberbergischen Land erreichen sie nur 3 Grad.
In der Eifel zwischen Monschau und der Voreifel liegen die Höchsttemperaturen zwischen 3°C und 6 °C.
Zwischen Trier und Koblenz steigen bei etwa 6 Sonnenstunden die Höchst-Temperaturen von 5 auf 7 Grad, und bei
7 Stunden Sonne und wenigen Wolken reicht es in der Umgebung von Gerolstein nur zu einer Höchsttemperatur von nur 3°C.

Ab heute Mittag frischt der südöstliche Wind auf. Vor der Front in der Nacht kann der im Bergischen Land aus südlicher bis südöstlicher Richtung wehende Wind auf freien Lagen die Windstärke 7 erreichen.

Am Samstagmorgen wird sich zum Tagesbeginn der Wind nach und nach legen.
Dagegen liegt die Eifel unter einer südlichen bis südwestlichen Anströmung.
Auf den exponierten Höhen der Eifel kann der Wind bei starken Böen auch an die Windstärke 8 heran kommen.
In der südlichen Eifel legt sich der Wind erst ab der Tagesmitte des Samstags.


Erstellt am 30.01.2014 um 8:30 Uhr

Am Donnerstag hat sich auf den ersten Blick die Lage der Hoch- und Tiefdruckgebiete auf der DWD-Bodendruck-Karte nicht verändert.
Bei genauerer Betracht sehen wir aber, daß aus der Kaltfront, die gestern noch von der Südwestflanke des mächtigen Osthochs gegen Südwesten drängte, heute eine Warmfront geworden ist, die aber nun in die Gegenrichtung will.
Dem atlantischen Tief „Lilli“ gelingt es jetzt zunehmend in höheren Luftschichten wärmere Luft nach Osten einfliessen zu lassen.
Diese wird sich jetzt mehr und mehr unter die bodennahe Kaltluft mischen und die Temperaturen in den nächsten Tagen anheben.

Allerdings sind die Tage von „Lilli“ gezählt, denn „Lilli“ wird am Freitag in einem nordatlantischen Orkantief aufgehen.
Dieses Orkantief brachte noch vor wenigen Tagen dem Osten der USA katastrophale Schneefälle.
Aus dem Nordatlantik schickt dieses Orkantief morgen ein erstes Frontensystem auf den Weg nach Osten.
Diese Front verläuft in der kommenden Nacht von der iberischen Halbinsel über Irland und Island nach Grönland.
Bis zum Samstag wird dieses Sturmtief in abgeschwächter Form etwa über Irland liegen.
Von dort dreht sich am Samstag mit dem Tiefdruckwirbel eine Mischfront,
die von Westen mit geringen Regenmengen über Deutschland hinweg ziehen wird.
Heute liegen wir bodennah immer noch unter einer südöstlichen Anströmung.
Die Luftdruck-Gegensätze zwischen den benachbarten Drucksystemen verringern sich heute,
damit läßt auch der böige Südostwind nach.
In der vergangen Nacht konnte ich an meiner Station um 1 Uhr 26 noch eine Sturmböe der Windstärke 9 mit 76,2 km/h verzeichnen.
Danach gingen die bis dahin ansteigenden Böen langsam zurück.
So werden diese Böen auch noch bis in die kommende Nacht abnehmen und dann am Freitagmorgen einen neuen Anlauf nehmen.
Bis zur Tagesmitte behindern noch häufig niedrige und mittelhohe Wolken die Sonneneinstrahlung.
Bis zum Nachmittag wird es der Sonne aber gelungen sein, diese Wolken in hohe Höhen anzuheben,
wo sie dann noch als Schäfchen und Schleierwolken zu sehen sein werden.
WetterOnline zeigt in seiner Prognose für 13 Uhr die Bewölkung (nachbearbeitet)
Am Nachmittag wird die Temperatur im Bergischen Land auf 4 bis 5 Grad angestiegen sein.
Zwischen 3 und 5 Stunden Sonne dürften hier heute möglich sein.
Im Oberbergischen Land wird die Sonnenausbeute etwas geringer,
dabei werden dort die Höchsttemperaturen bei etwa 2 Grad liegen.
Die tiefsten Temperaturen der kommenden Nacht werden zwischen Leverkusen und Gummersbach so zwischen Minus 2 und Minus 4 Grad liegen.


Erstellt am 29.01.2014 um 8:30 Uhr

Auf der DWD-Bodendruck-Karte sehen wir am Mittwoch im Nordosten das große Russland-Hoch „Can“, das wir noch vor wenigen als „Benjamin“ kannten.
Vom Mittelmeer bis fast nach Island erstreckt sich der Tiefdruck-Komplex, der von dem Tiefdruck-Kern „Lilli“ vom Ärmelkanal aus gesteuert wird. Dem Tief „Mayla“ über dem Mittelmeer kommt da nur eine Nebenrolle zu.
Vom Schwarzen Meer verläuft heute an der Südflanke von Hoch „Can“ eine Kaltfront in Richtung Norwegen. Im Bereich dieser Front wird es heute zeitweise leicht schneien.
Zwischen Sardinien und dem Ärmelkanal windet sich eine Mischfront. Südlich des Alpen-Hauptkamms wird es an dieser Front heute vielfach kräftig schneien.

Am Mittwoch „sitzen wir zwischen Stühlen“, und dort lebt es sich in diesem Fall ganz komfortabel.
Trotz eines sehr niedrigen Luftdrucks von etwa 1002 hPa am Mittag profitieren wir hier von dem mäßigen Südostwind,
der entlang den beiden Druckgebilden verläuft.
Wenn zwei sich streiten, dann freut sich der Dritte und der sind heute wieder wir hier im Westen und Nordwesten.
5 bis 7 Stunden Sonne sind heute keine überzogenen Erwartungen. Dabei sehen wir aber immer wieder Wolken aus aus südlicher bis südöstlicher Richtung durchziehen. WetterOnline erwartet in Vorschau für 13 Uhr folgendes Wolkenbild (nachbearbeitet)
Um 8 Uhr wurde hier der vorläufige Temperatur-Tiefstwert des Tages mit Minus 0,9°C registriert.
Bei 3°C wird der Tageshöchstwert im Bergischen Land erwartet.
Im Oberbergischen Land wird die Temperatur nach einer Frühtemperatur von Minus 3 Grad auf nur Plus 1 Grad ansteigen.
Aber auch dort darf man sich 5 bis 7 Sonnenstunden freuen.
Auf den höheren Lagen der Eifel steigt das Thermometer trotz gleicher Sonneneinstrahlung vielerorts kaum über die Null-Grad-Grenze.
Für 13 Uhr am Mittag erwartet der niederländische Wetterdienst HIRLAM die folgenden Höchstwerte Mittwoch.
Hier auch die Höchstwerte nach HIRLAM für den Donnerstag 13 (MEZ).
Morgen wird die leicht wärmere Temperatur aus dem Südwesten wieder etwas weiter gegen den Nordosten vorgedrungen sein,
und dieser Trend wird sich voraussichtlich im Umfeld eines nächsten Tiefausläufers bis Samstag verstärken.


Erstellt am 27.01.2014 um 20:00 Uhr

die "weisse Pracht" aus anderer Sicht

Wenn ich mir die Berichterstattung in den Fernseh-Programmen zur aktuellen Schneelage so anschaue, dann muss ich doch den Schnee-Freunden mal etwas Wasser in den Wein gießen.
Schnee ist nicht nur Spaß für junge Menschen in ihrer Freizeit, Schnee führt leider auch zu Angst bei alten und gehbehinderten Menschen, die wegen glatter und unzureichend geräumter Gehwege nicht ihre notwendigen Wege gehen können.
Ihre Wege zu den Ärzten und Apotheken und Therapien nicht keine verzichtbaren Vergnügungstouren!

Leider sind es nicht nur private Grundstückseigentümer, die ihrer Räumpflicht nicht im geboten Maß nachkommen.
Alte Menschen können auch nicht ihren täglichen Bedarf in Großeinkäufen abwickeln. So müssen sie deshalb öfter kleine Einkäufe tätigen, damit sie etwas auf dem Tisch haben.

Die letzten 26 Jahre meines Berufslebens war ich als Taxifahrer auf den Straßen des Bergischen Landes unterwegs. Winter bedeutete für meine Kollegen und mich, daß wir zu Adressen gerufen wurden, wo wir sonst das ganze Jahr nicht hin mussten.
Wir wurden zu schwer erreichbaren Adressen gerufen, die nur spät von den Winterdiensten geräumt wurden.
Bei angestrengten Schneelagen häuften sich die Nachfragen nach freien Fahrzeugen, aber es dauerte oft deutlich länger, um einen Beförderungsauftrag durchzuführen.
Das fing ja schon bei der Anfahrt an. Der Verkehr auch auf den Hauptstraßen ging langsamer voran. Der Verkehrsraum auf den Hauptstraßen und noch mehr auf den Nebenstraßen wurde wegen der Schneehaufen an den Straßenrändern immer enger.
Für den häufig alten und gehbehinderten Fahrgast musste möglichst nahe an seinem Fahrziel auch ein zumutbarer Durchgang durch diese Schneehaufen gefunden werden.
Auch konnte man besonders bei diesen Verhältnissen den Fahrgast nicht sich selbst überlassen, so musste man ihn oder sie dann auch sicher zur Türe begleiten.
Derweil mussten oft andere Kraftfahrer sehr viel Geduld aufbringen, weil ihnen wegen dieser zeitaufwändigen Hilfeleistung die Weiterfahrt versperrt blieb.
Auch wenn viele glaubten, das wäre eine Zeit, wo wir uns eine Goldene Nase verdienen würden, war oft das Gegenteil der Fall.
Viele Alten sehen sich nicht mehr in der Lage ihren Anteil an der Räumpflicht durchzuführen, so sind sie dann sehr dankbar, wenn sich jüngere und kräftige Menschen ihrer erbarmen.

Das soll mal ein anderer Blick auf den von vielen ach so sehr erhofften Schnee sein. Leider wird diese Blick auch von Medien sträflich vernachlässigt.
Natürlich könnten viele andere Berufsgruppen da auch noch ihr Klagelied singen.
Denken sie da bitte mal an ihre Morgenzeitung, die noch vor dem Einsetzen der Streupflicht ihnen in den Briefkasten gesteckt werden soll oder auch an den Briefträger, der ohnehin schon eine große Arbeitsbelastung hat.
Noch lange ließe sich diese Reihe fortsetzen. Ich möchte den Vielen, die sehnsüchtig auf Schnee hoffen, auch solche Gesichtspunkte mal zu bedenken geben.


Erstellt am 27.01.2014 um 8:25 Uhr

Am Montag kann das Sturmtief „Lilli“ die Kälte aus dem Osten ein weiteres Mal zurückdrängen.
So sieht der amerikanische Wetterdienst GFS die Temperaturverteilung am Mittag 13 Uhr (MEZ) so: Temperaturen Montag 13 Uhr
Hoch „Benjamin“ hat einen kräftigen Schluck eines Zaubertrankes genommen. Deshalb geht die nächste Runde auch an ihn.
Mit einem sehr kräftigen Kerndruck von 1050 hPa baut er gegen das Sturmtief Lilli über den britischen Inseln einen erfolgreichen Gegendruck auf.
Bevor wir diesen Hochdruck hier aber verzeichnen können, erleben wir bis zu einer Front am Nachmittag meist starke Bewölkung mit einzelnen sonnigen Abschnitten.
Der Vormittag wird voraussichtlich niederschlagsfrei bleiben.
In der Prognose-Animation von WetterOnline sehen wir die Bewölkung zum Mittag, aber auch die nächste Front über den Benelux-Staaten.
Am Nachmittag kommt dann aus Westen wieder diese Front, die für die zweite Tageshälfte ein paar Schauern mitbringt.
Diese Schauern können auch von Gewittern begleitet werden. Auch können die Niederschläge als Graupelschauer vorkommen.
Zwischen 2 und 4 Grad liegen im Raum Solingen heute die Tageswerte. Aber die Temperaturen tendieren schon nach unten.
Dem Hoch „Benjamin“ gelingt es ab dem Nachmittag, die bodennahe Kaltluft langsam aber stetig vom Nordosten auch in den Südwesten einfließen zu lassen.
So können wir die Temperaturverteilung nach GFS auch für den Dienstag 13 (MEZ) in der folgenden Grafik ablesen: Temperaturen Dienstag 13 Uhr Weitere 24 Stunden später ist die kalte Luft schon deutlich weiter nach Südwesten vorgedrungen.Temperaturen Mittwoch 13 Uhr
Zunehmend werden die nächsten Tage mehr Sonne anbieten.
Heute und morgen weht der Wind in Böen mit 4 bis 5 Windstärken, heute aus Süd bis Südwest und morgen schon mehr aus südöstlicher Richtung. Am Donnerstag werden Temperaturen kaum noch über die Null-Grad-Grenze ansteigen.
Ab Donnerstag wird die Hochdrucklage dann leider wieder schwach werden.


Erstellt am 26.01.2014 um 10:00 Uhr

Am Sonntag wurde mit der Niederschlagsfront der vergangenen Nacht die kalte Luft von Hoch „Benjamin“ zunächst wieder nach Osten zurückgedrängt.
Zunächst begann hier der Niederschlag gestern Abend gegen 22 Uhr bei 3°C Lufttemperatur als Schneeregen.
Bald fiel der Niederschlag aber dann erwartungsgemäß nur noch als Regen.
Aus der Eifel wurde Schneefall von Höhen oberhalb von 500 Meter gemeldet. Dort kam es auch zu regional rodeltauglichen Schneehöhen.
Immer noch liegt am Sonntag das Ost-Hoch „Benjamin“ mit seinem Kern über dem Baltikum und Nordwest-Russland.
Immer wieder drängen Tiefausläufer von Westen diese Kaltluft-Vorstösse zurück.
War die Front der vergangenen Nacht noch ein Gruß von Tief „Kaat“ bei Island, so schickt uns zum frühen Sonntagabend das neue Sturmtief „Lilli“ von Schottland einen Tiefausläufer mit erklecklichen Regenmengen.
Ob in der Nacht tatsächlich 10 Liter auf den Quadratmeter zusammenkommen, das muss sich noch zeigen.
In der Vorschau von WetterOnline für 18 Uhr wird diese Regenfront abgebildet.
Diese Front wird am Montag den Gebieten, in denen sich die Kaltfront noch halten konnte, Schneefälle oder oder auch gefrierende Glätte bringen.
Bei uns im Westen und Nordwesten kann es am Montag Schneeregen und Graupelschauer und evtl. auch winterliche Gewitter geben.

Heute steigt die Temperatur am Nachmittag bis an die 5°C an. In der Nacht sinkt sie bis auf 2 bis 3 Grad ab, erreicht am Nachmittag noch einmal 4 °C und folgt dann in den nächsten Tagen einem Abwärtstrend.
Meist stark bewölkt bis bedeckt wird es sowohl am Sonntag wie auch Montag bleiben.
Auch für Dienstag sieht es da kaum besser aus.
Am Sonntag weht der zunächst noch schwache Wind aus Westen. Mit der Nähe zu der heranziehenden Niederschlagsfront wird der Wind auf Nord bis Nordwest drehen und in den Böen zur Windstärke 5 auffrischen.
In der kommenden Nacht dreht der Wind bei gleichbleibender Stärke auf Südwest. < br>Am Montagmittag kann er kurzfristig auch mal mit den Böen zur Windstärke 6 bis 7 aufleben.


Erstellt am 25.01.2014 um 10:50 Uhr

Warum gibt es hier bislang noch nicht meinen neuesten Wetterkommentar?

Weil ich wieder mal der Bitte von Bodo, dem Betreiber der sehr erfolgreichen Eifelwetter-Seite, nachgekommen bin und stellvertretend für ihn die tägliche „Morgenschau“ für die Shoutbox der „Eifelwetter“-Seite geschrieben habe.
Was der Leser oft in wenigen Augenblicken überflogen hat, erfordert zwei und mehr Stunden Recherche-Arbeit.
In der Hoffnung, daß auch der eine oder andere Besucher von „Eifelwetter“ auch diesen Kommentar liest, möchte ich mal auf diesen Arbeitsaufwand aufmerksam machen.
Warum macht man sich diese Mühe? Nun, weil man ziemlich „wetterverrückt“ ist oder ich es bin.
Auch ist diese Recherche-Arbeit eine gute Übung für mich, mich mit der aktuellen Wetterlage intensiv auseinanderzusetzen.
Ein etwas schlechtes Gewissen empfinde ich heute allerdings auch gegenüber den Besuchern meiner eigenen Wetterseite, denn eigentlich möchte ich doch meine eigene Seite nicht vernachlässigen.
Nachfolgend setze ich hier jetzt die Beiträge rein, die ich am Morgen für „Eifelwetter“ erarbeitet hatte:

Guten Morgen! Wieder einmal versuche ich an dieser Stelle, den Bodo zu vertreten. Die Grosswetterlage bleibt noch unverändert. DWD Bodendruck-karte
In der vergangenen Nacht konnte „Benjamin“ seine kalte Hand weiter nach Südwesten ausstrecken.
Doch die warme Luft aus Westen hält dagegen, und so werden am Morgen die Temperaturwerte wieder in den Plusbereich ansteigen,
auch trägt dazu der schwache Sonnenschein bei. Etwa 1 Stunde in den Hochlagen und 2 bis 3 Stunden sind in den tieferen und östlicheren Eifelregionen heute möglich.
Trauriger sieht es da im rheinland-pfälzischen Teil der Eifel aus. Dort muss man schon froh sei, wenn sich die ein Stunde Sonnenschein bewahrheitet.
Unter schwachem Zwischenhoch-Einfluss erlebt die Eifel unter einem meist stark bewölkten Himmel ein ruhiges Winterwetter, bei relativ milden Temperaturen.
So sieht der niederländische Wetterdienst HIRLAM für 15 Uhr (MEZ) die Temperaturverteilung so:
Der im Tagesverlauf zunehmende Wind weht vorwiegend aus südlicher bis südwestlicher Richtung mit 3 bis 4 Windstärken. Vor der von Nordwesten hereinziehenden Front verstärken sich die Böen auf 5 bis 7 Bft.
Während die Front von Nordwesten hereinzieht, verdrängt aus Westen die feuchte und milde Luft die trockene und kalte Luft zurück nach Osten. So sieht wiederum der niederländische Wetterdient HIRLAM die Temperaturverteilung für 21 Uhr MEZ für die Region folgendermassen: Temperaturverteilung 21 Uhr (nachbearbeitet)
Wo, wann und wieviel Schnee herunterkommen wird, darüber mögen andere spekulieren.
Wenn sich da schon die Meteorologen mit Aussagen zurückhalten, werde ich diese Zurückhaltung erst recht üben.
Warten wir doch einfach mit Spannung die Entwicklung ab.

Temperaturen von 7 Uhr; Koblenz 2°C bewölkt,Trier -1°C, Traben-Trarbach, Bitburg, Daun, Gerolstein und Mützenich -2°C bedeckt. Bewölkt in Adenau -1°C, Heimbach, Blankenheim, und Schleiden 0°C. So auch in Raum Malmedy -3°C, Eupen 0°C und Aachen 1°C. Bedeckt in Düren 0° und Zülpich -1°C.

Häufig tritt in diesen Morgenstunden in der Eifel Bodennebel auf, der auf den Strassen zu gefährlicher Glätte führen kann. Also ist deshalb grosse Vorsicht angebracht.
Ich wünsche den „Eifelwetter“-Besuchern ein schönes Wochenende, und daß jeder/jede seine/ihre persönliche Schneemenge vor seiner/ihrer Haustüre vorfinden möge.


Erstellt am 24.01.2014 um 8:20 Uhr

Am Freitag liegen wir hier im Westen Deutschlands unter leichtem Zwischenhochdruck. Eine Warmfront zog gegen 1 Uhr in der Nacht von Südwest nach Nordost.
Vor der Front setzten am Abend erneut Niederschläge ein, die in der Eifel und in der Nacht auch in den Höhenlagen des Oberbergischen Landes und des Sauerlandes als Schnee runterkamen. Bis zum Tagesanbruch belief sich die Regenmenge an dieser Station seit gestern auf insgesamt 4,7 mm.

Ein schwacher Keil eines Azorenhochs führt bis morgen zu einer kurzfristigen Wetterberuhigung. DWD-Bodendruck-Karte
Aber wie das bei winterlichen Hochdruck-Lagen so ist, verdeckt in niedriger Höhe eine dichte Wolkendecke aus maritimer Luft die Sicht auf die Sonne.
Aus dieser Wolkendecke können bis zum Mittag noch mit 70-prozentiger Wahrscheinlichkeit immer wieder leichte Schauer niedergehen.
Unter der geschlossenen Wolkendecke verändern sich die Temperaturen nur wenig. Von 2,4°C seit der Nacht kriecht die Temperatur nur bis auf 4 bis 5 Grad rauf.
Am Nachmittag verringert sich das Regenrisiko. Bis zum Nachmittag weht der Wind meist schwach aus Nordwest.
Mit dem Wechsel der Windrichtung über Ost auf Südost zieht ab dem Nachmittag kältere Kontinental-Luft in die Region ein.
Diese kalten Luftmassen werden durch die Südostströmung des kräftigen Hochs „Benjamin“ in den Westen Deutschland geführt.
“Benjamin“ führt schon seit Tagen im Norden und Nordosten zu echt winterlichen Temperaturen.

Der niederländische Wetterdienst HIRLAM sieht für den Freitagabend 19 Uhr (MEZ) die folgende Verteilung der Tiefsttemperaturen in Deutschland vorher.
Für den Samstagmorgen rechnet der selbe Wetterdienst mit diesen Tiefsttemperaturen. Die rote Nadel markiert den Standort Solingen.

So wird die Temperatur bei Tagesanbruch am Samstag bei 0 Grad liegen.
Im Tagesverlauf des Samstags wird der Südost-Wind auf 3 bis 5 Windstärken auffrischen, denn aus aus Nordwesten naht erneut eine Mischfront mit Niederschlägen.
Die „Okklusionsfront“ ist Teil eines Frontensystems, das von dem Sturmtief „Kaat“ bei Island ausgeht und eine Verbindung zum dem Mittelmeer-Tief „Jenna“ hergestellt,
das Morgen bei Griechenland liegen wird.
Bei meist starker Bewölkung und nur wenigen Lichtblicken liegt der Tageshöchstwert im Raum Solingen am Samstagnachmittag bei 3 bis 4 Grad.
Mit einer kurzfristigen Auflockerung der Bewölkung zieht dann etwas kältere Luft aus Südost ein.

Die leichten Niederschläge der Nacht auf den Sonntag werden bei Temperaturen von 2 bis 3 Grad auch auf den höheren Lagen im Raum Solingen meist nur als Schneeregen auftreten. Erst auf Höhen oberhalb von 400 Meter wird mit Schneefall gerechnet.


Erstellt am 23.01.2014 um 7:40 Uhr

Bis Donnerstagmorgen konnte das Ost-Hoch „Benjamin“ gegen den inzwischen zu schwachen Gegendruck der alternden Okklusionsfront von Ex-Tief „Helga“ weiter nach Südwesten vorrücken.
Zum Tagesbeginn verschärfte sich die Verkehrslage durch örtlich auftretenden gefrierenden Bodennebel.
Folgerichtig warnte der Deutsche Wetterdienst für NRW und darüber hinaus vor Strassenglätte auf Brücken und Nebenstrecken bis 10 Uhr.
Bis wann es die Niederschlagsfront von Westen geschafft haben wird, mit leichtem Niederschlag bis in die Gebiete östlich des Rheins voran zu kommen,
ist momentan noch etwas ungewiss und wird von mir noch weiter aufmerksam beobachtet werden.
WetterOnline sieht nach seiner Prognose-Animation diese Regenfront am Nachmittag den Rhein übertretend.
Um 9 Uhr am Morgen liegt dieses Niederschlagsgebiet mit Schneewolken im Gepäck schön östlich von Brüssel, aber noch westlich von Lüttich.
Zwei Stunden später ist die Front im Raum Lüttich angekommen.
Zwischen den Schneewolken und dem Nordeifel-Städtchen Monschau liegen um 12 Uhr nur noch etwa 12 Kilometer.
Aus Monschau-Kalterherberg, auf 550 Meter Höhe, wird um 12 Uhr bei 0,3°C erster Schneegriesel gemeldet.
Eine Stunde später sieht man auch in Lammersdorf auf 570 Meter erste zaghafte Schneeflocken und
auf etwa 500 Meter folgt auch bald eine Erfolgsmeldung aus Blankenheim (500 Meter).
Um 14 Uhr beweisen auch die Webcam-Bilder von "Eifelwetter" auf 600 Meter Höhe in Monschau-Mützenich den Schneefall.

Voraussichtlich werden die Schneeflocken über den niedrigeren Gebieten der Voreifel und des Rheinlandes ihre Kristallstuktur aufgeben und sich zu Regentropfen verflüssigen.
Der nächste Tiefausläufer wartet schon zwischen Südfrankreich und Schottland. Diese Regenfront mit Schnee für die Höhen der Eifel wird am Abend aus den Westen des Landes erreichen. Um 19 uhr 30 meldet "Eifelwetter" aus Mützenich: "schönen Schneefall am Hohen Venn".
Weitere Schneefälle am Samstag und Sonntag können den höheren Lagen des Bergischen Landes bei Temperaturen wenig über dem Gefrierpunkt einen "weissen Sonntag" bescheren.


Zuletzt aktualisiert am 23.01.2014 um 19:40 Uhr

Erst in den höheren Lagen ab 400 Meter kann ab dem Nachmittag der Niederschlag heute als Schnee fallen.
Um 14 Uhr 40 hat in Solingen ein erster leichter Regenschauer eingesetzt.
Bei starker Bewölkung bewegen sich die Temperaturen im Raum Solingen heute von der Frostgrenze am frühen Morgen auf 3 bis 4 Grad am Nachmittag.
Seit 12 Uhr fällt an dieser Station die Temperatur von ihrem Maximum 5,3°C auf voraussichtlich 3 bis 4 Grad am Abend an.
Der niederländische Wetterdienst prognostiziert die Verteilung der Tiefsttemperaturen für 19 Uhr (MEZ) so, wie sie auf der nachfolgenden Grafik zu sehen ist: Tiefsttemperaturen um 19 Uhr.
Nach Mitternacht wird mit einem Nachlassen der Niederschlagstätigkeit gerechnet.
Die Menge des bis zum Freitagnachmittag fallenden Regens wird bei annähernd 10 l/qm liegen.
Der südösliche Wind steigert sich bis zum frühen Abend im Böen bis zur Windstärke 4,
schwächt sich am Abend aber ab und wendet sich nach Nordwesten.


Erstellt am 22.01.2014 um 7:45 Uhr

Ab Mittwoch kommt das Tief „Helga“ zunehmend in Bedrängnis. Sein Zentrum liegt heute zwischen Island und Grönland.
Zwischen Hoch „Benjamin“ über Skandinavien und einem umfangreichen Azorenhoch auf dem Atlantik droht „Helga“ über den Britischen Inseln erdrückt zu werden.
Auf der DWD-Bodendruck-Karte hat das Tief schon seinen Namen verloren.
Aber noch hält dieses Island-Tief in Nordwesteuropa seinen Fuß in der Türe.

Ein Frontensystem erstreckt sich am Mittwochmorgen von Island über die Britischen Inseln und die iberische Halbinsel auf den Atlantik.
Bis zur Strasse von Gibraltar verläuft diese Front als Mischfront, als ein Regenband.
In Richtung Canada wird auf dem Nordatlantik unter dem Azorenhoch aus der Kaltfront eine Warmfront.

Am Mittwoch liegen wir hier in Westdeutschland noch zwischen den Fronten.
Bei einem sehr schwachen Zwischenhochdruck sehen wir heute hier im Bergischen Land viele Wolken am Himmel, aber oft kommt auch die Sonne zum Vorschein.
Das wird sich auch zum Nachmittag hin verstärken. In der Vorschau sieht WetterOnline die Bewölkung für 13 Uhr so: Wolkenvorschau
So summieren sich die sonnigen Abschnitte voraussichtlich zu etwa drei Stunden.
Von 2,7°C am Morgen steigt die Temperatur zum Nachmittag auf 5 bis 6 Grad an.
Der südöstliche Wind weht mit 2 bis 3 Windstärken.

Am Donnerstag hält sich der Himmel meist bedeckt. Unter Zunahme des südöstlichen Windes trifft das schon obenerwähnte Niederschlagsband als sogenannte „Okklusionsfront“ auch in Westdeutschland ein.
Am Vormittag noch mit leichtem Regen, unter den sich auch noch etwas Schnee mischen kann, verstärken sich zum Abend die immer noch geringen Regengaben.
Erwartet werden 5 bis 6 mm am Donnerstag und ebenso auch bis Freitagvormittag.
Dieses Regenband befolgt keinen Fahrplan, es kann etwas früher eintreffen, ebenso auch mit einer geringen Verspätung durchziehen
Zwischen 4 und 5 Grad werden am Donnerstagnachmittag die Tageshöchstwerte liegen.

Für Freitag rechne ich mit nachlassendem Regen und ebenso fallenden Temperaturen bis 3 Grad.


Erstellt am 21.01.2014 um 7:55 Uhr

Am Dienstag drängt das Hoch „Benjamin“ von von Skandinavien mit kalter Festlandsluft nach Südwesten.
Vom Mittelmeer ziehen in großer Höhe milde Luftschichten in Richtung Nordwesten. Diese wurden schon seit Tagen durch das Mittelmeer-Tief „Ilona“ vornehmlich über Frankreich und die Benelux-Staaten zu den Britischen Inseln auf den Weg geschickt. Vom zentralen Mittelmeer ist „Ilona“ inzwischen über dem Balkan angelangt.
So strömen diese Luftschichten, unterstützt durch die Rechtsdrehung des Hochs, jetzt mehr über Deutschland in Richtung Norwegen.

Die bodennahe Kaltluft von „Benjamin“ wird mit feuchter Meeresluft durchmischt, und es kommt zu Niederschlägen, die in der Übergangsphase zum Schneefall zunächst als gefährlicher Glatteisregen vorkommen können.
Auch wenn mit diesen Strassenverhältnissen vorrangig auf den höheren Lagen oder auch mehr in den östlichen und nordöstlichen Gebieten gerechnet wird,
als Autofahrer würde ich vorsichtshalber auch in unserer Region damit rechnen.

Auch wenn es „Benjamin“ in den milden Südwesten zieht, so wird dieses Vordringen der Kaltluft von dem uns schon sehr vertrauten Tief „Helga“ ausgebremst.
„Helga“ liegt heute mit seinem Tiefdruck-Kern auf dem Atlantik zwischen Irland und Island. Die inzwischen wieder erstarkte „Helga“ schickt von den Britischen Inseln eine Mischfront auf den Weg, die in unserer Region am Donnerstagvormittag mit leichtem Regen und tendenziell ansteigenden Temperaturen von etwa 4 bis 5 Grad ankommt.Wolkenradarbild für Dienstag 16 Uhr (c. WetterOnline - nachbearbeitet)

Heute kann bei uns mit einem leichten Nordwest- bis Westwind leichter Regen fallen, der aber sehr wahrscheilich nur als geringer Niesel auftritt.
Die Temperatur steigt von ihrem heutigen Tages-Minimum von 1°C auf ca. 3 Grad zum Nachmittag an.
Dann dreht der Wind auf Südost und die Temperaturen steigen Morgen auf ca. 5 bis 6 Grad an.
Die veränderte Windrichtung löst auch durch ein Aufleben des Windes die dichte Wolkendecke auf,
und hin und wieder kommt zur Tagesmitte auch etwas die Sonne durch.
Die Windrichtung bleibt auch so bis zur Nacht auf den Freitag.
Am Mittwoch lebt der südöstliche Wind in Böen etwas auf und am Donnerstag weht er in Böen mit 4 Bft.
Ab Mittwochabend werden die meisten Barometer in unserer Region einen fallenden Luftdruck anzeigen.
Aktuell liegt der Druck bei 1010,9 hPa, steigt mit 0,7 hPa in drei Stunden und wird am Mittwochabend bei 1013 hPa liegen.


Erstellt am 20.01.2014 um 6:00 Uhr

Die feuchte Kälte kommt nach Westen

Auch wenn die Wetterdienste noch nicht vor Strassenglätte im Westen warnen, so würde ich dennoch für den Dienstagmorgen eine Sicherheitsreserve einplanen Bei Frühtemperaturen die voraussichtlich nur wenig über der Null-Grad-Grenze liegen werden, sollte der Autofahrer auch mit möglicher Strassenglätte rechnen. An freien Lagen und über Brücken kann es schnell zu überfrierender Glätte kommen.

Die Tiefst-Temperaturen für Dienstagmorgen um 7 Uhr für Deutschland und NRW

Tiefstwerte 7 Uhr Deutschland und Tiefstwerte 7 Uhr NRW


Erstellt am 17.01.2014 um 9:30 Uhr

Am Freitagmorgen zeigt das Wolkenradarbild von WetterOnline bildschön den Keil, den das Tief Helga aus Westen gegen die Kalte Luft aus dem Osten vorantreibt.
Aus dem Osten kommend, konnte es das sibirische Hoch „Benjamin“ bis nach Norwegen schaffen.
Der umfangreiche Tiefdruck-Komplex unter der Führung von Tief „Helga“ hält mit viel Power dagegen. Mit einer Mischfront zwischen Island und dem Skagerak und einer einer wellenden Kaltfront aus Südwesten treibt Tief „Helga“ einen deutlichen Keil nach Osten vor. Den Westen des Landes überquerte diese Front am Donnerstag.
Nachfrontal öffnete sich der Nachthimmel im Nordwesten von NRW und gab zwischen der Nordeifel und Ostwestfalen einen wunderschönen Blick auf den vollen Mond und die Sterne frei.
Aber in den sehr frühen Morgenstunden zogen wieder vom Golf von Biscaya viele tiefe Wolken in die Eifel und nachfolgend mit südwestlicher Anströmung auch ins Bergische Land.

So wird es heute in der Eifel und auch im Bergischen Land wolkig, mit heiteren Abschnitten werden.
Dabei werden die Temperaturen im Bergischen Land bei ca. 4 Sonnenstunden etwa 7 bis 8 Grad erreichen.
Wärmer wird es mit ca. 9°C bei 3 bis 4 Stunden und örtlich schwachem Sonnenschein in der östlichen Eifel.
In den Hochlagen bleibt es mit 1 bis 2 Stunden Sonne bei 6 bis 7 Grad.
Für die Eifel und das Bergische Land gilt, mit der abnehmenden Meereshöhe steigen auch die sonnigen Abschnitte.
Auch bei nur wenigen sonnigen Abschnitten in der südlichen Eifel hebt doch der mäßige bis frische Süd- bis Südwestwind in Böen die Temperatur dort auf etwa 8°C an.
Mit 3 bis 5 Bft weht der Wind auch im Bergischen Land, nur weht er hier aus Süd bis Südost.
Die Schauerwolken, die vorrangig am Vormittag über die Eifel ziehen, können am Nachmittag auch hier im Bergischen Land nur geringe Mengen Regen fallen lassen.
Liegt das Schauerrisiko in den Hochlagen der Eifel am Vormittag noch bei 60%, so sinkt es im Tagesverlauf auf 30 bis 40%.
Hier im Bergischen Land steigt das Schauerrisiko von 10% am Vormittag auf 50% am Abend.
Der Wind wird hier im Bergischen Land zwar etwas nachlassen, aber er wird mehr auf eine östliche Richtung drehen und damit die Temperatur etwas absenken.

Am Samstag liegt der Tageshöchstwert hier noch bei 7 bis 8°C. Aber selbst 5 Grad am Montag sind für einen Januar noch milde Temperaturen.
Wenn die Eifel schon in den nächsten Tagen keinen Schnee zu erwarten hat, so kann man sich dort doch über mehr Sonne und milder Temperaturen am Wochenende freuen. Zwischen 7 und 9°C werden die Maximal-Temperaturen in der Eifel liegen.

Die Trends zeigen für die kommende Woche ein Vordringen kälterer Luft aus dem Osten, aber auch eine Zunahme der Niederschläge, die ab der zweiten Wochenhälfte vereinzelt auch als Schneeregen auftreten können. Dabei liegen die Temperaturen dann immer noch bei etwa 4°C im Bergischen Land und 5 bis 3 Grad in der Eifel.


Erstellt am 16.01.2014 um 09:20 Uhr

Auch Profis gelang es nicht, meine alte Netzwerk-webcam mit dem neuen VDSL-Router zu verbinden. Das war für mich der Zeitpunkt, die alte Webcam durch eine Neue zu ersetzen. Jetzt muss ich es jetzt (nur) noch hinbekommen, die Bilder der neuen Logitech c920 auch auf meiner Wetter-Seite zeigen zu können.


Erstellt am 16.01.2014 um 11:30 Uhr

Zwei Stunden später ist auch das Webcam-Bild wieder auf meiner Wetterseite zu sehen. Jetzt muss ich noch daran arbeiten, meine Wetterdaten wieder auf dem Webcambild einzublenden.


Erstellt am 15.01.2014 um 07:20 Uhr

Am Dienstagabend zogen aus Nordwesten die spärlichen Reste eines kleinen Randtiefs von der Nordsee über die Niederlande und Belgien in die Grenzregion.
Dort wurden die kleinen Schauerwolken von einer westlichen Strömung, des heute das Wetter bestimmenden Tiefs „Helga“ nach Nordosten gelenkt.
Aus diesen Schauerwölkchen fiel in der Eifel wohl kein messbarer Niederschlag.
In der holländischen und belgischen Grenzregion regnete es seit dem späten Nachmittag kaum einen Millimeter.
Kurz vor Mitternacht begannen dann hier im Grossraum Köln/Düsseldorf erste sehr leichte Schauer, die sich an meiner Station erst gegen 4 Uhr auf 0,2 mm summierten.
Nach dem Durchzug dieser Mischfront sahen die Frühaufsteher einen vielfach locker bewölkten Nachthimmel.

Zum Tagesanbruch verdichtet sich von Südwesten die Bewölkung und ab dem Vormittag ist in der Eifel mit der Warmfront von Tief „Helga“ zu rechnen,
zum Mittag wird die Front auch im Westen des Bergischen Landes angekommen sein.
Aus diesem Regengebiet werden aufgrund der Datenlage von Mittwoch 7 Uhr bis Freitagnachmittag für Monschau etwa 12 Liter/qm Regen erwartet.
An meinem Standort in Solingen werden annähernd 15 l/qm erwartet, und für das Oberbergische Land werden sogar 18 Liter erwartet, aber wohlgemerkt; bis Freitagnachmittag! Nicht zufällig gibt es im Bergischen Land so viele Talsperren.
Mit der Warmfront frischt in der Eifel der Südwestwind bis zur Windstärke 6, auf den Hochlagen auch zur Windstärke 7, auf.
Hier im Bergischen Land weht der Wind aus Südost und bläst noch bis zum Freitag in Böen mit Windstärke 5 bis 6.
Mit der Warmfront steigen dann auf den Höhenlagen der Eifel ab Mittag die Temperaturen von ca. 1 Grad auf Tageshöchstwerte von ca. 5°C bis Freitag an.
Hier beginnt der Anstieg der Temperaturen am Mittwoch Abend bei etwa 4 Grad, liegt am Donnerstag und Freitag auf 7 bis 8 Grad und gipfelt am Freitag auf 8 bis 9°C.
Für die höheren Maximal-Temperaturen zeichnet dann, nach Abzug des Regengebietes, mehr und mehr die Sonneneinstrahlung verantwortlich.

Im Osten Europas formiert sich der Hochdruck mit kalter Luft, doch der massive Tiefdruck im Westen läßt auch für die nächsten Tage keine Hoffnung auf winterliche Temperaturen aufkommen. Für eine gute Platzierung auf dem Siegertreppchen der mildesten Temperaturen verbessert sich dieser Winter mit grossen Schritten.


Erstellt am 14.01.2014 um 08:40 Uhr

Nachdem gestern Morgen von Westen der Tiefausläufer von Sturmtief „Floora“ mit seiner schwachen Kaltfront durchgezogen war,
blieb es im Bergischen Land auch bis zum Abend dicht bewölkt.
Aus der Eifel kommend, erreichten auch sonnige Abschnitte den Niederrhein und schafften es auch bis in den Raum Siegburg.
Aber bis zum Abend sahen wir hier in Solingen keine Sonne.
Erst während der Abendstunden wurde die Wolkendecke dünner, und das Mehr an Sonne für den Dienstag zeichnete sich schon ab.

Entlang einer Höhenströmung, die am Dienstag von Nordafrika über den Golf von Genua weiter nach Norddeutschland zieht,
dort aber in Richtung Osten dreht, hatte sich am Montag über dem Golf de Lion, an der französichen Mittelmeerküste, das Tief Gudrun gebildet.

Am westlichen Rand dieses hohen Wolkenbandes zogen am Abend aus Frankreich einzelne kleine Schauerzellen in Richtung Luxemburg und Köln.
Mit der Wanderung dieses Wolkenfeldes nach Norden wurden dann zwischen 2 und 3 Uhr diese kleinen Schauerzellen in der Eifel und dem Bergischen Land wetterwirksam. Als sehr leichter Regen wurden an dieser Station 0,6 mm registriert.
Nur wenige private Wetterstationen in der Eifel und einige mehr östlich des Rheins verzeichneten ähnliche Mengen.

Das Radarbild von WetterOnline zeigt die Bewölkungssituation
auf große Teile Europas aus nordafrikanischer Sicht
Heute,am Dienstag, zieht dieses große Wolkenfeld nur langsam weiter nach Osten,
was für den Süden und Südosten Deutschlands länger anhaltende Niederschläge bedeutet.
Der Westen unseres Landes hat heute ab dem Vormittag von Nordwesten leichten Regen bis etwa 2 mm zu erwarten.
DWD-Bodendruck-Karte
Hier, im Bergischen Land, wird voraussichtlich lediglich am Abend sehr geringer Regen fallen.
Mit etwas mehr schwachem Sonnenschein als gestern dürfen auch wir heute im Bergischen Land rechnen.
Abgesehen von den Hochlagen der Eifel wird auch dort die Sonne für insgesamt ungefähr zwei Stunden scheinen.
Nach einem Tiefstwert von 4,2°C um 6 Uhr 28 wird das Maximum nach dem Mittag bei 7°C liegen.
Auf den Hochlagen der Eifel erwarte ich Höchsttemperaturen bei 3°C, weiter unten steigen die Temperaturen auf 5 bis 7°C.
Der Wind weht, wie auch schon gestern, in der Eifel meist aus Südwest bis Süd.
Hier im Bergischen Land kommt der Wind mehr aus südöstlicher Richtung. Abgesehen von den Hochlagen weht er mit 2 bis 3 Windstärken.
Bis uns am Mittwochvormittag der nächste Tiefausläufer von Westen erreicht, erleben wir heute einen wettertechnisch ruhigen Tag.
Bis einschliesslich des Wochenendes ist keine gravierende Änderung zu erwarten.

Ob sich die noch unsicheren Perspektiven, des von mir sehr geschätzten ARD-Wettermoderators und Meteomedia-Meteorologen Donald Becker bestätigen werden und sich zum Wochenanfang eine kältere, östliche Wetterlage abzeichnen wird, das werden wir noch aufmerksam beobachten.


Erstellt am 13.01.2014 um 08:10 Uhr

Am Montag verläuft ein Frontensystem des Sturmtiefs „Floora“vom Atlantik westlich von Nordafrika
über Gibraltar, Frankreich und Deutschland zum Tiefdruckkern südlich von Island.
Bis nach Nordfrankreich hat sich an der Luftmassengrenze aus der Front eine Kaltfront gebildet.
Über Nordwesteuropa, im Bereich der Benelux-Staaten und über Deutschland wird diese Front durch Restbestände hoher Kaltluft des abziehenden Hochs „Axel“ geschwächt.
So wurde aus dieser Front in unserer Region aus der Kaltfront eine Warmfront.
Als Mischfront mit ergiebigem Regen zieht diese Front über die Nordsee weiter in Richtung Island.
Aus dieser Konstellation ergibt sich für Nordwestdeutschland eine Wetterlage, die uns zwar viele Wolken aber nur sehr wenig Niederschlag bringt. So liegt die Summe des zu erwartenden Niederschlags für weite Bereiche von NRW bei 1 bis 2 Millimeter.
Weiter südlich, in Richtung Rheinland-Pfalz, wird es nur wenig mehr.
Während der Wind im Westen von NRW mit 3 bis Windstärken aus südwestlicher Richtung kommt,
liegen wir hier im Bergischen Land unter einer östlichen bis südöstlichen Anströmung.
Auch hier schwächt sich der Wind am Vormittag ab und weht dann mit nur 2 bis 3 Bft aus Südost.
Bei weitgehend klarem Himmel lag am Sonntagabend die tiefste Nachttemperatur an dieser Station bei 2,6°C.
Um 0 Uhr war sie auf 2,9°C leicht angestiegen, sank aber unter dem vielfach klaren Nachthimmel um 4 Uhr 14 noch einmal auf 2,6°C.
Mit der sich verdichtenden Bewölkung steigt jetzt nicht nur die Luftfeuchte, sondern damit auch die Temperatur.
Die Tageshöcht-Temperaturen erreichen im Bergischen Land heute ca. 7°C.
Für den Mittag hat WetterOnline folgende Aussicht auf die Wolkensituation über Deutschland
Nach dem Durchzug dieser Front wird zeitweise die Sonne vorsichtig mal reinschauen.
Bei schwacher Sonneneinstrahlung können da annähernd 2 Stunden zusammenkommen.
Morgen wird es bei gleicher Höchsttemperatur etwas mehr Sonne geben.


Erstellt am 12.01.2014 um 08:15 Uhr

Auf dem Atlantik hat sich das nun „Floora“ benannte Tief zu einem veritablen Sturmtief entwickelt. Mit einem Kerndruck von 960 hPa bewegt es sich auf Island zu.
Bevor dieses Tief bei uns sichtbar wird, führt es heute mit einer Höhenströmung milde, subtropische Luft in den Nordwesten.
Diese erwärmt die aus dem Nordatlantik herangeführte Polarluft.
Wohl haben wir mitbekommen, daß es kälter geworden ist, aber winterliche Temperaturen sind das ja noch nicht.
Unter dem Hoch „Axel“ können wir heute im Raum Solingen noch einen weitgehend sonnigen Sonntag geniessen,
der aber auch bei Höchst-Temperaturen von etwa 4°C recht frisch wird.
Ein leichter Süd- bis Südostwind vermittelt am Nachmittag eine gefühlte Temperatur von 1 Grad.
Trotzdem sollte man, wenn möglich, während der 3 bis 5 Sonnenstunden
dieses heiteren bis sonnigen Sonntags an der frischen, trockenen Luft geniessen.
Mit dem nach Südosten abziehenden Hoch „Axel“ und dem vorrückenden Sturmtief „Floora“ verstärkt sich der Luftdruckunterschied,
und der Südost-Wind frischt ab dem Nachmittag bis zur Mitternacht auf.
Aber hier, weit genug weg vom stürmischen Geschehen, können wir aber unbesorgt bleiben. Es sind hier keine Warnungen zu erwarten.
Erst in den frühen Morgenstunden, bei etwa 2 Uhr, ziehen die ersten dichten Wolken auf, die der Kaltfront vorausgehen.
Zum Tagesanbruch erreicht die Front dann das Rheinland. Aber es ist nur ein sehr geringer Niederschlag von ca. 2 mm zu erwarten.
Die Prognose-Animation von WetterOnline zeigt hier den Verlauf des Regenbandes am Montag um 9 Uhr
Bei Temperaturen, die in der Nacht bei 1°C und bei Tagesanbruch bei 3°C liegen und bis 6°C ansteigen,
fällt der aus Westen kommende Niederschlag nur in flüssiger Form aus.


Erstellt am 11.01.2014 um 00:35 Uhr

Entlang einer Okklusionsfront zwischen Island und Südschweden reihen am Samstag sich mehrere kleinere Tiefs, als „Elfriede 1“, „“Elfriede ll“ und über Südschweden „Elfriede lll“. Als Kaltfront von Südschweden bis zum Ärmelkanal verläuft zum Samstagmittag ein Frontensystem. Hochdruck aus dem Süden wird hier in NRW der Front aber die Schärfe nehmen.
Am Vormittag kann erster leichter Regen fallen, der sich mit dem Durchzug der Kaltfront etwas verstärkten wird.
Die Prognose Animation von WetterOnline erwartet für 13 Uhr die folgende Bewölkung (nachbearbeitet).
So wird voraussichtlich am frühen Nachmittag im Raum Solingen 1 bis 2 l/qm Regen fallen. Mit der Frontpassage dreht der in Böen frische südliche Wind auf West.
Von einer Tiefsttemperatur am Morgen nur wenig über dem Gefrierpunkt ( 2 bis 3 Grad ) steigt das Thermometer zum Mittag auf etwa 6 bis 8 Grad an.
Auf der DWD-Bodendruck-Karte zeichnet sich an der Nord- und Nordostflanke des Tiefst Dagmar ein Hochdruckgebiet ab.
Dieses Hoch wird die Hoffnung auf etwas winterliche Temperaturen enttäuschen müssen,
denn dem steht ein erstarkendes Atlantik-Tief entgegen, das auf dem Weg nach Island milde Temperaturen aus dem Südwesten vor sich her schiebt.
Bevor dieses Tief am Montag bei uns wetterwirksam wird, können wir den zunehmend sonnigen Sonntag im Raum Solingen noch bei frischen Nachmittags-Temperaturen zwischen 3 und 5 Grad zu einem winterlichen Spaziergang nutzen.
Am Sonntag kann sich die Sonne nach der Auflösung von Bodennebel und dem Abzug tiefer Wolken für 4 bis 5 Stunden einbringen.
Der südöstliche Wind weht am Sonntagmorgen noch schwach, frischt aber am Nachmittag auf.
Erst in den Morgenstunden verstärt sich am Montag von Nordwesten die Bewölkung,
und eine Warmfront wird erneut die Temperaturen auf 5 bis 7 Grad anheben und aus Nordwesten nur leichten Regen mitbringen.


Erstellt am 10.01.2014 um 07:15 Uhr

Am Freitag liegt das Sturmtief „Dagmar“ im Baltikum. Hinter der Front kann aus dem Nordatlantik polare Kaltluft die milden Luftmassen ersetzen.
Wir geraten bis zum Sonntag zunehmend in den Einfluss von schwachem Hochdruck aus dem Süden.
Das möchte aber ein umfangreicher Tiefdruckkomplex von Island aus verhindern.
Dieses Tief führt über die Britischen Inseln polare Kaltluft in Form vieler tiefer Wolken aus Nordwesten in unsere Region.
Eine Okklusionsfront (Regenband) zieht heute von dem oben erwähnten Tief über die Britischen Inseln zu einem weiter südlich im Atlantik liegenden kleinen Tief. Dieses Regenband wird uns am Samstag zwar viele Wolken, aber zur Tagesmitte nur wenig Regen mitbringen.
Auf der DWD-Bodendruck-Karte zeichnet sich an der Nord- und Nordostflanke ein Hochdruckgebiet ab.
Dieses Hoch könnte eine winterliche Hochdrucklage einleiten. Ob es ein kurzes Gastspiel des Winters oder eine länger währende winterliche Grosswetterlage wird, ist noch unsicher.
Ab Sonntagmittag kann sich die Sonne für ein paar Stunden etwas mehr zur Geltung bringen bevor am Montag von Nordwesten noch einmal eine Front mit milder Luft und Regen über Nordwestdeutschland zieht.
Heute kann im Raum Solingen zwischen vielen tiefen Wolken hin und wieder die Sonne durchkommen, aber es wird trocken bleiben.
Bei schwachem, in Böen frischem Südwestwind wird es nur 7°C werden.


Erstellt am 09.01.2014 um 07:35 Uhr

Ein kleines, aber stürmisches Tief „Dagmar“ zieht am Donnerstag von den Britischen Inseln weiter nach Dänemark.
Dort erreicht es am Abend mit voraussichtlich ca. 980 hPa seinen tiefsten Druck.
Aus der Nähe zum einem Mittelmeer-Hoch ergibt sich an der Südseite von „Dagmar“ ein Starkwindfeld,
das sich naturgemäß am stärksten im Norden aus der Nähe zum Tiefdruckkern bemerkbar macht.
Wie eine Schleppe zieht sich ein ein Frontensystem von der Nordsee bis auf den Atlantik zu einem Azorenhoch.
Von dort verläuft diese Front als Warmfont bis zum Golf von Biskaya, wird dort aber dann zu einer Kaltfront,
die im Verlauf des heutigen Tages von Nordwest nach Ost über Deutschland hinwegzieht.
Eine der Kaltfront vorweg ziehende kurze Warmfront zog schon zwischen 3 Uhr 30 und 4 Uhr 30 mit einem einstündigen Regenschauer durch
und ließ an dieser Wetterstation etwa 4 Liter Regen je Quadratmeter zurück.

Nach einer mehrstündigen Regenpause erwarte ich nach Tagesanbruch in der Region um Solingen bei starker Bewölkung
von Nordwesten heranziehenden Regen, der zeitweise am Vormittag auch stärker ausfallen kann.
Am Nachmittag verstärkt sich bei der Nähe zur durchziehenden Kaltfront die Schauerneigung.
Die Regenmengen werden voraussichtlich aber nur sehr moderat ausfallen.
Nach dem Regen der Nacht rechne ich mit etwa 3 bis 4 Litern über den Tag und einem weiteren Liter je Quadratmeter während der Abenstunden.
Der südliche Wind verstärkt sich im Verlauf des Tages und kann auf freien Lagen auch an die Sturmstärke heranreichen.
Mit der Kaltfront dreht der Wind auf westliche Richtung. Am Abend beruhigt sich der Wind langsam.
Mit der Kaltfront von Tief „Dagmar“ findet diese für Januar sehr milde Witterung wohl ihr Ende.
Heute steigt das Thermometer im Raum Solingen noch einmal auf ca. 12°C
aber in den nächsten Tagen nur noch auf ca. 7 bis 8°C und am Sonntag nur noch auf 3 bis 5°C.


Zuletzt aktualisiert am 08.01.2014 um 08:27 Uhr

Sonnig gestaltete sich der Dienstag nach der Kaltfront vom Vorabend. Zur Mitternacht verließ der letzte Schauer die Region und zog mit gebührendem Abstand nördlich an Solingen vorbei, von Heinsberg über Mönchengladbach in Richtung Essen.
Das Wolkenband mit der Kaltfront schob sich weiter in Richtung Nordosten und lag um 5 Uhr in der Frühe schon östlich von Berlin.
Hohe Schleierwolken zogen am Vormittag zeitweise am weitgehend klaren Himmel über das Bergische Land. Gelegentlich zeigten sich auch ein paar Federwolken. Hohe Stratocumoluswolken deuteten schon eine bevorstehende Störung an.
Unter der am Nachmittag sich zunehmend verdichtenden Wolkendecke konnten sich auch erste Quellwolken bilden, die sich rasch vermehrten.
Aus den sehr labilen Luftmassen an der Südflanke des Sturmtiefs „Christina“ bildeten sich an dessen Süd- und Südostflanke, im Ostatlantik,
ein paar kleine Randtiefs, die als sogenannte „Schnelläufer“ mit hoher Geschwindigkeit über die Nordsee zur Ostsee eilen.
Aber auch über dem Festland entwickelten sich in der subtropischen Luft einzelne kleine Schauerzellen.
Solch eine Zelle zog ab dem Nachmittag von Nordfrankreich über Belgien und das Rheinland in Richtung Hannover.
Um 22 Uhr erstrecke sich diese Schauerzelle auf ein Gebiet von Hannover bis Karlsruhe.
2 bis 3 Liter pro Quadratmeter waren dabei schon hohe Niederschlagswerte. 2,4 l/qm registrierte meine Wetterstation in Solingen am Weyer.
Im Raum Monschau, wo ich mich zum Zeitpunkt dieses Regens aufhielt, fielen in Mützenich nur 1,4mm Regen. In der vergangenen Nacht fielen aus zwei Schauern hier 1,7 mm Regen.
Aber ab dem Tagesanbruch sinkt die Wahrscheinlichkeit von 70% auf 20% am Nachmittag.
Zum Nachmittag wird sich die Sonne vermehrt zeigen. So können wir im Raum Solingen am Mittwoch mit etwa 2 Stunden Sonne rechnen.
In den frühen Morgenstunden kann es in Schauernähe zu kräftigen Windböen der Stärke 7 aus Südwest kommen.
Im Verlauf de Tages beruhigen sich aber die Windböen.
Mit 7°C am Morgen und 10°C am Nachmittag steigt die Temperatur nicht mehr so stark an, wie in den vergangenen Tagen,
liegt damit aber immer noch deutlich über den Normalwerten für einen Januar.
Am 8. Januar 2012 lag an der Station Solingen-Weyer die Min-Temperatur bei 4,1°C und die Höchsttemperatur betrug 6,3°C.
Am gleichen Tag vor einem Jahr betrug die Tiefsttemperatur 4,4°C und der Max.-Wert lag bei 6,6°C.


Zuletzt aktualisiert am 07.01.2014 um 06:38 Uhr

Eine schwache Kaltfront senkte am frühen Montagabend die für die Jahreszeit zu milden Temperaturen leicht ab.
So sank an dieser privaten Wetterstation die Temperatur zwischen 17 Uhr und 20 Uhr von 11,4°C nur um knapp 2°C auf 9,6°C ab.
Diese Kaltfront brachte bislang an mehreren Stationen in Solingen etwas mehr als 5 Liter je Quadratmeter schauerartigen Regen.
Indem der Tiefausläufer des Orkantiefs „Christina“ weiter nach Osten vorgeschoben wurde,
kam für uns der schauerartige Regen aus Nordwesten.
Kurz nach Mitternacht war dann auch die letzte Schauerstaffel aus der Region abgezogen.
So blieben die Regenmengen in Solingen mit gut 5 Litern um etwa 4 Liter hinter den Prognosen zurück.
Auch die Windspitzen konnten die Erwartungen oder auch Befürchtungen nicht bestätigen.
An der Krahenhöhe (252m) wurde am Morgen die höchste Windstärke mit etwa 47 km/h gemessen.
An dieser Station hatte ich um kurz nach 4 Uhr am Montagmorgen eine Böe von knapp 40 km/h.

Nach Abzug des Regenbandes öffnete sich ein zunehmender Zwischenhochbereich,
der am frühen Morgen ein Gebiet zwischen der französisch-belgischen Küste und fast ganz Deutschland mit einer lockeren Wolkendecke bedeckte.
Ausnahme war ein Bereich südöstlich einer Linie Elsass – Oberpfalz. Aber auch dort wird es im Tagesverlauf noch heiter werden.
Die Temperatur sinkt in der Region Solingen zum Morgen auf etwa 7°C ab.
Bei einem weiterhin südlichen Wind, der nur mit seinen Böen die Windstärke 5 erreicht, ansonsten eher schwach weht,
steigt am Dienstag die Temperatur noch einmal auf 10 bis 11°C an.
Die Prognose-Animation von WetterOnline erwartet für 13 Uhr die folgende Bewölkung: (c. WetterOnline – nachbearbeitet)
Auch wenn sich die Wettermodelle im Hinblick auf die Sonnenstunden noch nicht einig sind, so gebe ich doch den 4 Stunden den Vorzug.
Zum Nachmittag steigt die Niederschlagswahrscheinlichkeit von 20% am Morgen auf 70%, verringert sich aber wieder auf 60% am Abend.
Der geringe Regen, wenn er denn fällt, wird eher als Regenschauer auftreten. Die erwarteten Mengen sind mit ca. 2 Liter aber eher gering.


Erstellt am 04.01.2014 um 20:31 Uhr

Es wird spannend mit Christina!

Nach den Tiefs „Anna l“ und „Anna ll“ zwischen Donnerstag und Samstag über dem nördlichen Atlantik und dem Tief „Balda“ am Wochenende über Norditalien nähert sich am Sonntag vom Atlantik das Orkantief „Christina“. Dort hat es am Sonntag gegen 0 Uhr einen Kerndruck von ca. 935 hPa.

Es ist zwar davon auszugehen, daß dieser Druck sich nicht weiter verstärkt, aber durch Annäherung an den Kontinent verstärken sich die Luftdruckgegensätze, und damit steigt die Kraft dieses Orkantiefs.

Ähnlich einem Kraken hängen an seinen Armen (Tiefausläufer) eine ganze Reihe von kleineren Tiefdruckgebieten.
An einer Warmfront, die in der Nacht zum Sonntag über Gibraltar zur Kaltfront wird, hängt über dem Golf von Genua das Tief "Balda".
Eine Okklusionsfront, also ein Regenband, verbindet dann das Tief über dem Golf v. Genua mit einem Tief östlich von Schottland.
Diese Front wird uns während der ersten Tageshälfte des Sonntags bei westlicher bis nordwestlicher Anströmung
vom Atlantik bei milden Temperaturen leichten schauerartigen Regen mitbringen.

Zuletzt aktualisiert am 05.01.2014 um 06:30 Uhr

Zwischen 2 Uhr und 6 Uhr zog diese Front mit 5 mm Niederschlag durch. Die Temperatur fiel in diesem Zeitraum von 7,5 auf 6,5°C.
Mit diesem Regenband drehte auch nach und nach die Windrichtung von Ost auf West.
Nachfolgend dürfen wir uns am heutigen Sonntag bei Temperaturen von annähernd 7°C über einen zunehmend aufklarenden Himmel freuen.
Das ist dann "die Ruhe vor dem Sturm."

Das Orkantief "Christina" schaltet am Montag mit einer Warmfront den Föhn an und bläst uns von der iberischen Halbinsel mit örtlich stürmischen Böen subtropische Warmluft zu, die auch auf den Höhenlagen des Bergischen Landes die 10-Grad-Marke überschreiten dürfte.
10 Liter pro Quadratmeter ist auch die Regenerwartung an den gesamten Tag.
So gesehen sind diese 10 l/qm nicht so viel, denn sie fallen in Form von häufigen leichten Schauern.
Auf den höheren oder freien Lagen im Bergischen Land können Morgen stürmische Böen der Windstärke 7 auftreten.
Ansonsten weht der sich im Tagesverlauf von Südost auf Südwest drehende Wind mit 3 bis 4 Windstärken.


Zuletzt aktualisiert am 06.01.2014 um 08:24

Auf seinem Weg in den Nordatlantik wird das Orkantief „Christine“ am Montagmittag nordwestlich von Irland im Atlantik angekommen sein.
Das umfangreiche Orkantief zieht am Montag seinen großen Wirbel in einem weiten Bogen über Nordwestdeutschland.
Daraus ergibt sich eine Zugrichtung aus Süd bis Südwest.
Hinter einer Warmfront dieses Tiefs folgt sehr warme Luft, die die Temperaturen im Bergischen Land auf 10 bis 12 Grad hoch treibt.
Im äußeren Bereich dieses Wirbels ist die Wind-Geschwindigkeit nicht so sehr hoch,
deshalb wirkt sich dieses Orkantief bei uns nicht so sehr stark aus, anders wird das im Norden.
Die auf der DWD-Bodendruck-Karte erkennbaren engeren Isobaren nähern sich erst zum Nachmittag dem Westen und Nordwesten des Kontinents.
So verstärkt sich dann auch hier der dann örtlich stürmische Wind.
Der Warmfront folgen am Nachmittag mit einer wellenden Kaltfront schauerartiger Regen und stürmische Windböen bis zur Windstärke 7.
Während der sechs Abendstunden wird etwa die Hälfte von 9 bis 10 Litern Tagesmenge an Regen fallen.
Hinter der Kaltfront sinkt die Temperaturen wieder auf ca. 6 bis 8°C am nächsten Morgen.

Aber ab hier will ich weitermachen mit der Beschreibung der Wetterkarte für den gestrigen Sonntag Null-Uhr.

Südlich von Island erstreckt sich ein weiteres Regenband, das seine Quelle in dem inzwischen schwächelnden Tief "Anna" südöstlich von Island hat.
Dieses Tief hat sich an einer Warmfront gebildet, die von Sibirien kommend, über dem Eismeer verläuft.
Bis zur russischen Halbinsel Archangelsk reicht der Tiefdruck des atlantischen Orkantiefs Christina.

Und dann verläuft noch eine wechselnde Kette von Okklusionsfronten, Kalt- und Warmfronten
zwischen einem Tief über Finland und Russland zu einem weiteren kleinen Tief über Polen.
Von dort erstreckt sich in der Nacht zum Sonntag eine kleine Kaltfront über die Slowakei und Slowenien zum Tief „Balda“ über Norditalien.
Eine weitere Kaltfront verbindet am Sonntag Norditalien mit Lybien und der Sahara

Wie schon über Gibraltar, so treffen diese Fronten, die allesamt von dem Orkantief „Christina“ gesteuert werden,
hier wieder auf den Keil eines schwachen Azorenhochs.
Eine nächste Wetterkarte zeigt 12 Stunden später wieder eine in weiten Teilen veränderte Gesamtwetterlage.


Erstellt am 03.01.2014 um 15:41 Uhr

Jetzt nur nicht neidisch werden!
Tiefsttemperatur heute Minus 42,2°C Alma (Prov. Québec)
Beobachten sie mit diesem Link den Temperaturverlauf dieser privaten Wetterstation in der canadischen Provinz Québec.


Erstellt am 03.01.2014 um 09:43 Uhr

Sturmtief "Anne"

EinTiefausläufer von Tief „Anne“, dessen Kern am Morgen nördlich von Irland liegt, liess es zum Tagesanbruch in Solingen örtlich schauerartig regnen.

Die aktuelle Temperatur liegt hier bei 7,8°C. Bei meist starker Bewölkung wird es hier heute bis 10°C werden. Am Nachmitag verstärkt sich von Nordwesten die Schauerneigung. Auch werden sich auf freien Lagen Windböen aus SW bis zur Windstärke 7 verstärken.

Allerdings war bislang der Niederschlag so gering, dass mein Regenmesser keine 0,23mm anzeigte. 60 Meter tiefer, in Solingen-Ohligs, wurden 0,2 mm registriert. 50 Meter höher, in Solingen-Widdert wurden aus der selben Schauerzelle ebenfalls 0,2 mm gemessen.


Statistik Dezember 2013


Erstellt am 30.12.2013 um 13:56 Uhr

Werter Besucher dieser Seite,
die gegenwärtig noch unter dem Namen „Anmerkungen“ hier veröffentlicht wird, werden sie vermutlich demnächst unter einem anderen Namen und möglicherweise auch an anderer Stelle wiederfinden,denn zu wenige Besucher klicken nicht nur den Button „Anmerkungen“ an, auch eine zu dieser Seite führende headline animiert zu wenige Besucher, weitere Angebote meiner Wetterseite kennenzulernen.
Also muss ich darüber nachdenken, wie ich diese Seite mit den hier angebotenen Beiträgen besser an den wetter-interessierten Besucher ranbringen kann.


Zuletzt aktualisiert am 29.12.2013 um 07:40 Uhr

Erich ist die Puste ausgegangen

Das Orkantief „Erich“ lag am Freitag nördlich von Schottland. Am Sonntag setzt es seine Wanderung zum Polarmeer fort und dreht seinen Wirbel vor der norwegischen Küste. DWD-Bodendruckkarte
Auf diesem Weg hat „Erich“ schon viel Kraft verloren und kann mit seinem Kerndruck von 980 hPa nicht mal mehr als „Sturmief“ bezeichnet werden.
Abgeschwächt hat sich dadurch auch bei uns der Wind. Nur langsam kam am Freitagabend und in der Nacht die Regenfront voran.
Mit einer Höhenströmung zog dieses Regenband einerseits von Südwest nach Südost, andererseits wurde diese Front wegen der inzwischen fehlenden Windkraft nur langsam nach Osten geschoben.(Wolkenradarbild von WetterOnline - nachbearbeitet)

Deshalb wurden auch die Regenwolken nicht vorangetrieben und kamen mit etwa 4 Stunden Verspätung hier an.
Erst gegen 4 Uhr begann hier der Regen. Mit dem Regenband kam auch eine Kaltfront mit, die um 4 Uhr 21 den Wind von Südost auf Nordwest umspringen ließ. Von 10,9°C um 3 Uhr fiel gestern Morgen die Temperatur bis 6 Uhr auf 7,1°C.
Bis etwa 7 Uhr regnete es ergiebig, und so fielen bis 7 Uhr hier 8,3 Liter Regen je Quadratmeter.
Der Vormittag blieb mit ca. 4 l/qm deutlich hinter den prognostizierten Regenmengen von 12 Litern zurück.
Um 13 Uhr sehe ich sah unterschiedliche Niederschlagsmengen des schauerartigen Regens in Solingen:
So wurden gestern seit 0 Uhr im Raum Widdert nur 8,8 l/qm registriert, andererseits in Solingen-Ohligs und bei mir am Weyer 11 bis 12 l/qm.
Für die zweite Tageshälfte erwartete ich nur noch ca. 3 mm Niederschlag.
Am Abend waren an dieser Wetterstation nur noch 0,7 mm Niederschlag hinzugekommen, in Solingen-Ohligs fielen ebenfalls nur noch 0,3 mm. Im Raum SG-Widdert kam am Abend zu der geringen Menge von 8,8 mm noch einmal 1,0 mm dazu.
Aus meist starker Bewölkung wird am Sonntagvormittag nur noch vereinzelt etwas schauerartiger Regen fallen.
Bei fallender Tendenz werden die Temperaturen im Raum Solingen heute und bis Montag kaum die 7°C übersteigen.
Der nur noch schwache Wind wechselt unentschlossen zwischen verschiedenen Richtungen,
entscheidet sich dann aber doch mehr für nördliche Richtungen.


Zuletzt geändert am 27.12.2013 um 08:29 Uhr

3 mal T über Europa

Derzeit wird das Wetter ausschliesslich von drei Tiefdruckgebieten bestimmt. Zuerst ist da das Tief „Dirk“ zu nennen, der schon seit Tagen auf seiner Reise von Neufundland über Irland zum Polarmeer in weiten Teilen das Wetter hier bei uns gestaltete.
Dann hatte sich am Mittwoch aus einer Okklusionsfront ein Tief über Norditalien gebildet.
Das Mittelmeer-Hoch „Xenia“ wurde von der geballten Kraft der Tiefdruckgebiete nach Russland abgeschoben.
Diese Okklusionsfront war Teil eines langgezogenen Frontensystems, das schleifend, von „Dirk“ östlich von Island ausging und um Skandinavien herum, über Gibraltar hinaus, auf den Atlantik verlief. Dazu hier die nachbearbeitete Bodendruck-Karte des DWD vom 25.12.
Dort stellte dieses Frontensystem eine Verbindung zu einem neuen Tiefdruckgebiet her, das mit einem Kerndruck von 995 hPa aus der Nähe zu einem Hochdruckgebiet an seiner Südwestflanke schon die Kraft für ein neues Sturmtief schöpfte.
Am Donnerstag ist der Kerndruck des nunmehr „Erich“ (c. DWD-Bodendruckkarte) benannten Sturmtiefs schon auf 960 hPa gesunken.
Welchen Druck „Erich“ auf seiner Reise in Richtung Schottland bis Freitag noch aufbauen wird, ist noch offen.
Die neueste DWD-Bodendruck-Karte vom Donnerstagmittag zeigt für das Sturmtief „Erich“ bei Schottland einen Kerndruck von 940 hPa.

Am Freitagvormittag zieht mit einer Warmfront ein Regenband mit einem neuen Schub milder Atlantikluft in den Nordwesten und bringt damit zunächst leichten Regen oder Nieselregen.
Nach einer schwachen Kaltfront in der Nacht gegen 1 Uhr wechselte die Windrichtung von Südwest auf Südost und die Windaktivität nahm zu. In der Folgestunde sank die Temperatur um 1 Grad. Jetzt zeigten sich die ersten Vorboten des zum Orkantief herangereiften Tiefs „Erich“.
Um 1 Uhr 24 lag die Tiefsttemperatur an dieser Station noch bei 3,4°C.
Aus dichter Bewölkung fällt am Vormittag der erste leichte Regen, und es beginnt damit der Temperaturanstieg auf 8 bis 9 Grad zum Abend. In zunächst kleinen Mengen werden bis zur Nacht etwa 6 bis 7 l/qm Regen fallen.
Weil diese Front nur sehr langsam von der Stelle kommt, ergiessen sich aus ihr beträchtliche Niederschläge, die sich während der Nacht auf den Samstag steigern (ca. 7 l/qm) und gipfeln mit voraussichtlichen weiteren 12 l/qm am Samstagvormittag.
Erst am Sonntag ebbt diese Niederschlagswelle langsam ab.
Auf exponierten Lagen im Raum Solingen kann der aus südlicher Richtung wehende Wind in den Böen auch die Windstärke 7 erreichen.


Erstellt am 25.12.2013 um 08:56 Uhr

Regenmengen der letzten 24 Stunden:
Neuwied 17,8 mm, Windeck/Sieg 3,3 mm, Erftstadt 0,3 mm, Bonn-Endenich 0 mm, Köln City 0,8 mm, Monheim 1,3 mm, Aachen 11,7 mm, Duisburg 16,5 mm, Essen 27,2 mm, Ennepetal 17,3 mm, Radevormwald 23,1mm, Solingen-Weyer 7,2 mm, Wuppertal 9,9 mm,


Erstellt am 25.12.2013 um 07:48 Uhr

"Fehlprognose"

Die für den Heiligen Abend und die nachfolgende Nacht erwarteten oder auch befürchteten Regenmengen haben sich allerdings nicht bestätigt.
Tatsächlich sind an dieser Station am 24. Dezember nur 2,6 mm und am 25. Dezember bis zum jetzigen Zeitpunkt 7 Uhr nur 4,5 mm Regen gefallen.
Erwartet wurden für diesen Zeitraum noch Gestern Mittag etwa 14 Liter/qm. Im Moment werden für den Vormittag nur noch gut 2 l/qm prognostiziert.
Bei meist starker Bewölkung wird im Raum Solingen hin und wieder sogar für einige Minuten die Sonne zu sehen sein.
Bei nur schwachem Wind, der bis zum Abend seine Richtung von Süd-Südwest auf Südost ändert, steigt heute das Thermometer nur noch auf etwa 8 Grad. Auch die Windböen werden sich am Morgen legen.

Ein Wolkenbild, das ich über lange Zeit des Nachmittags und auch des Abend beobachtete,
zeigt das hier nachfolgende Radarbild von WetterOnline von 3 Uhr in der Nacht.
Als läge auf einem Bereich zwischen Düsseldorf und Koblenz ein Fettfleck, machten die Regenwolken immer wieder einen Bogen um dieses Gebiet.
Solingen befand sich dabei in der Randzone dieses Loches.


"Tiefausläufer"

Mit den nachträglich eingefügten roten Pfeilen beschreibe ich anhand des Wolkenradarbildes von WetterOnline die Bewegungsrichtung des Tiefausläufers.
Allerdings zeigt dieses Bild nur einen kleinen Ausschnitt auf einen großen Vorgang, der sich hoch oben in der Atmosphäre der nördlichen Halbkugel abspielt.
Entlang einer starken Höhenströmung, die durch die starken Temperaturunterschiede zwischen dem Äquator
und dem Nordmeer auf der Kalotte dieses Erdballs ausgelöst wird, bilden sich immer wieder einzelne Tiefdruckgebiete.

Andererseits können starke Hochdruckgebiete, wie zum Beispiel das Hoch "Varnia" auch den Verlauf der Höhenströmung beeinflussen.
Durch die Abwanderung des mächtigen Hochs "Varnia" nach Südosten in den letzten Tagen konnte diese Blockade nicht mehr funktionieren.
So entstand durch diese Veränderung mehr Dynamik in der Atmosphäre, die auch für die Meteorologen nur schwer mittelfristig berechenbar ist.

Gerade in der dunklen Jahreszeit entstehen auf der Nordhalbkugel durch die Abkühlung der Luft und in zweiter Linie des Meerwassers
bei der Nachbarschaft zu Hochdruckgebieten aus den starken Luftdruckunterschieden starke Winde, die den Tiefdruckgebieten eine schnelle Links-Drehung mitgeben.
So bilden sich gerade in den Überganszeiten, Herbst und Frühling, wenn die Sonne über dem Äquator noch oder schon wieder relativ hoch steht,
immer wieder die typischen Herbst- und Frühjahrsstürme.


Erstellt am 19.12.2013 17:00

Heiligabend 10 bis 14 Grad

Am 19. Dezember zitierte wetter.info den meteomedia-Meteorologen Andreas Wagner:
"Weihnachtsgrüße aus Spanien" senden die Temperaturen: "Fast unverschämt warm" wird es im Nordwesten, nämlich zehn bis 14 Grad. ...
Völlig verregnet wird der Weihnachtspaziergang am ersten Feiertag im Westen und Nordwesten, vom Saarland bis nach Schleswig-Holstein. Dazu zehn bis zwölf Grad,"
so der Meteorologe Andreas Wagner lesen sie dazu mehr


Erstellt am 24.12.2013 um 07:07 Uhr

Fünf-Tage-Prognose

Fünf Tage nach dieser Prognose können wir überprüfen, ob diese Prognose sich bestätigt hat.
Am Morgen des 24. Dezember kann ich sagen, daß lediglich der Beginn der Sturmlage um etwa 12 Stunden nach vorne korrigiert werden mußte.
Der Sturm begann bereits am Abend des 23. Dezember. Aber die anderen Voraussagen zum Wetter des Heiligen Abends haben sich doch erfüllt.
Um eine solche Prognose nachträglich überprüfen zu können, habe ich diesen Beitrag so abgefasst,
denn allzuoft werden die Prognosen der Meteorologen von Menschen, die sich nicht so sehr mit dem Wetter beschäftigen, in Zweifel gezogen.


Erstellt am 16.12.2013

Bemerkenswert ist heute sicher die warme Luft, die wir am Montag aus dem Südwesten von der iberischen Halbinsel herüber geblasen bekommen.
Bevor das umfangreiche Hoch "Varnia" sich endgültig nach Südosten verabschieden wird, schickt "Varnia" uns noch mal einen warmen Hauch aus dem Süden.

Ich höre schon die Leute lamentieren ob der für die Jahreszeit viel zu warmen Temperaturen:

"Das ist doch nicht normal! Das ist doch bestimmt der Klimawandel"!

Aber ich kenne dies Sprüche zur Genüge. "Alle Jahre wieder" habe ich in den vielen zurückliegenden Jahren den Leuten gesagt:
Das ist ganz normal!
In dieser Zeit kämpfen die unterschiedlich warmen Luftmassen um die Vorherrschaft. Und in der Regel werden im neuen Jahr die warmen Luftmassen erlahmen, denn unsere Warmwasser-Heizung, der Golfstrom wird unvermeidlich etwas abkühlen.

Mal sehen, ob wir auch in diesem Jahr wieder, wie schon so häufig, an Heiligabend 11 Grad haben werden. Ostern ist dann oft 2 Grad.
Aber das wird hoffentlich im kommenden Jahr nicht eintreten, denn, wie ich gerade sehe, fällt Ostern auf den 20. April.
Gerade habe ich mal nachgesehen; am 24. Dezember 2012 hatten wir um 22 Uhr 43 die Höchsttemperatur des Tages mit 12,1°C (!)
Ich sehe meine langfristigen Beobachtungen damit mehr als bestätigt!

Ach ja, mein Eindruck ist, daß in den zurückliegenden Wochen nur relativ selten Kraniche auf dem Weg nach Südwesten zu beobachten waren. Wenn mein Eindruck so richtig ist, dann werte ich das als ein Zeichen dafür, dass auch die Kraniche noch keine durchgreifende Kaltluft erwarten.
Am 31. Januar 2012 staunte ich über große Schwärme Kraniche, die erst einen Tag vor dem Eintreffen der sibirischen Kälte die Reise in die Winterquartiere antraten.


Erstellt am 15.12.2013

Gerade noch vor Mitternacht habe ich diese neue Seite fertig gestellt. In vermutlich unregelmäßigen Abständen will ich hier Kommentare zu Wetter-Themen posten.
Weil meine, im Sommer auf dieser Seite eingerichtete, "Shoutbox" leider nicht den Zuspruch gefunden hatte, den ich mir erhofft hatte, habe ich diese Möglichkeit der Besucher-Beteiligung wieder von dieser Wetter-Seite herunter genommen.
Da ich dort leider oft der "Alleinunterhalter" war, werde ich jetzt hier, wiederum als "Alleinunterhalter",
mich in unregelmäßigen Abständen zu Wetter-Themen äußern.


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