Mittelwerte und Summen



Anmerkungen zur 1. Mai-Dekade 2021

Der 9. Mai war mit der Höchsttemperatur von 28,7°C eine rühmliche Ausnahme in dieser ansonsten um 3,4 Grad zu kühlen ersten Mai-Dekade.
Ein kräftiger Wind aus SSW fächerte die warme Luft vom westlichen Mittelmeer in unsere Richtung. Am Nachmittag des 9. Mai steigerten sich hier die Böen auf 6 Beaufort.
Die höchste Tagestemperatur von 20,8°C nach Mitternacht am 10. des Monats war noch der Warmluft aus Südwest geschuldet.
Dann folgte aber bald wieder die kühlere Luft aus Nordwesten mit leichtem Regen zur Morgendämmerung. Einen Frosttag gab es mit minus 0,7°C sogar noch am 3. Mai.
Sechs von zehn Tagen dieser ersten Dekade waren Regentage, die aber meist nur geringen Niederschlag bis maximal 5,4mm am Tag brachten. Insgesamt fielen 16mm Niederschlag.
Am 7. Mai gab es sogar nicht nur in der Bergischen Region noch leichten Schneefall, mit dem viele Winterdienste nicht mehr gerechnet hatten.
Mit den oben bereits erwähnten 28,7°C konnte der 9. Mai als zweiter "Sommertag" dieses Jahres registriert werden.

Anmerkungen zur 2. Mai-Dekade 2021

Auch die zweite Mai-Dekade war von Tiefdruck geprägt. Ein Tief löste das andere ab. Vorwiegend aus Südwest floß feuchte Meeresluft heran.
Zu den 16 Litern auf den Quadratmeter aus der ersten Dekade kamen an 9 Regentagen 25,6 Liter dazu. Damit erhöhte sich die Regensumme für Mai nach 2/3 des Monats auf 52% des Solls
Die durchschnittliche Tagestemperatur der zweiten Mai-Dekade lag hier mit 11,6 Grad 2 Grad unter dem langfristigen Mittelwert für den ganzen Mai.
Bis zum 20 Mai fehlten hier noch 2,7 Grad an diesem Ziel. Von bemerkenswerten Windlagen läßt sich aus der zweiten Dekade nichts berichten.
Über die 20-Grad-Marke kletterte die Quecksilbersäule nur einmal, am 13. Mai. Da wurden hier "sogar" 21,2°C erreicht.
Eine deutliche Änderung der Großwetterlage erscheint gegenwärtig wenig wahrscheinlich. Die Natur und viele Landwirte wird es erfreuen.

Anmerkungen zur 3. Mai-Dekade 2021

In den Wetterberichten sprechen die Meteorologen oft von Fortbestand des "unbeständigen Wetters" und meinen in der Regel regnerisches Wetter mit oft starker Bewölkung.
Das ist schon ein Paradoxon! Solch ein "unbeständiges Wetter" zeigt sich oft sehr beständig. So blieben auch die ersten sieben Tage der letzten Mai-Dekade beständig und regnerisch.
An den ersten sieben Tage dieser elf Tage währenden Dekade fielen hier 28,8mm Niederschlag von 70,6 mm gesamtem Mai-Niederschlag. Das sind alles keine umwerfenden Mengen!
Das monatliche Regensoll von 80 l/qm wurde damit wieder nicht erreicht. Nach fünf Monaten haben sich hier erst 36% des jährlichen Regensolls ergeben.
Am 28. Mai stellte sich das Wetter um. Nicht mehr aus Südwesten, sondern aus östlichen Richtungen bekamen wir unser Hochdruck-Wetter. Wir lernten wieder, wie sich Sommer anfühlt.
Lag die mittlere Tagestemperatur der vergangenen zwanzig Tage am 20. Mai noch bei 10,9°C und damit 2,7 Grad unter der Norm,
so hatte sich zum Monatsende dieser kühle Mai auf eine mittlere Tagestemperatur von 11,4 Grad erwärmt. Es ergab sich eine Temperatur-Abweichung vom langjährigen Mittelwert von minus 2,2 Kelvin.

Auf Nachfragen werde ich gerne antworten!

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