Mittelwerte und Summen

Anmerkungen zur 1. Dezember-Dekade 2020

Zum Monatsanfang stellte sich das Wetter deutlich um. Ein Tief über den Britischen Inseln schickte zunächst einen Tiefausläufer auf den Kontinent.
Unserer Region brachte diese Front gleich am 1. Dezember ergiebigen Regen. Dieser Station bescherte die Front mehr als 13 l/qm. Es folgten aber nur vier weitere Regentage
Zum Ende der ersten Dekade ergaben sich an fünf Regentagen hier nur 26mm Niederschlag. Das Dezember-Soll liegt bei 104mm.
Das obengenannte Tief drückte mit viel Niederschlag von Süden gegen die Alpen. Große Schneemassen führten dort in Verbindung mit Schmelzwasser zu katastrophalen Zuständen.
Ein Hoch über Russland rückte zunehmend nach Westen vor und bestimmte hier mit meist südöstlichen Winden unser Wetter.
Noch milde Luft aus dem Osten und kalte und feuchte Luft vom Atlantik brachten viele Wolken und für die Jahreszeit typische Nebel, aber eben nur wenig Regen.
Erwartungsgemäß sanken die durchschnittlichen Tagestemperaturen. Zum Ende dieser ersten Dekade lag der Durchschnittswert mit 3,1 Grad nur noch 0,4 Grad über der Norm.
Am 9. und 10. November gab es hier die ersten beiden Frosttage dieses meteorologischen Winters.

Anmerkungen zur 2. Dezember-Dekade 2020

Während der 2. Dezember fielen hier an 7 von 10 Tagen nur 17,8mm Niederschlag. Bis zum 20. Dezember fiel hier im ganzen Monat 43,8mm Niederschlag. Das Dezember-Soll liegt bei 104mm.
Am Ende der 1. Dezember-Dekade lag die mittlere Tages-Temperatur nur 0,4 Grad über dem langfristigen Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990.
Nach der 2. Dekade lag die mittlere Tagestemperatur des ganzen Monats 2,5 Grad über dem langjährigen Mittelwert. Im Schnitt lag die gemittelte Temperatur während der 2. Dekade bei 4,5 Grad.
Milde wolkenreiche Luftmassen strömten auf mindestens 1500 Meter Höhe aus dem Südwesten nach Nordwestdeutschland. In Bodennähe auf 10 Meter Höhe wehte der Wind vorwiegend aus Südost.
Im gesamten Dezember erreichte die sonnigen Stunden nur 2/3 des Vorjahreswerts.

Anmerkungen zur 3. Dezember-Dekade 2020

Daß der Dezember ein trüber Monat werden würde, ist eigentlich keine Überraschung. Schnee wäre eine Überraschung gewesen, denn der ist im Dezember nicht normal.
Die Sonnenleistung entsprach hier im gesamten Dezember nur 40% der Sonnenstunden des gleichen Zeitraums des Vorjahres.
Während der dritten Dekade zeigte sich die Sonne an dieser Station mit insgesamt 1,4 Stunden 84% weniger als im Vorjahr.
Die durchschnittliche Tagestemperatur an dieser Station lag im Dezember mit 5,1 Grad 0,2 Grad unter dem Dezember 2019.
Auch die DWD-Stationen in NRW kamen auf einen um 0,2 Grad niedrigeren Mittelwert.
Im Vergleich zu der Referenzperiode 1961 bis 1990 lag dieser Wert 2,4 Grad über der noch als Norm geltenden Referenzperiode.
Ab dem 1. Januar 2021 gilt der Zeitraum 1981 bis 2010 als Maßstab. Dann reduziert sich die Abweichung voraussichtlich um etwa 0,4 Grad.
Der Dezember-Niederschlag erfüllte mit 78mm nur zu 75% die Erwartungen an einen Dezember. Auch zum Jahres-Regensoll von 1036mm fehlten hier noch 25%.
Wenn die Regenbilanz für die Kläranlage Wuppertal-Buchenhofen nur ein Defizit von 15% aufweist, dann erkläre ich mir das mit der östlicheren Lage und gewittrigen Regenfällen im Raum Wuppertal.

Auf Nachfragen werde ich gerne antworten!

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